Blutdrucksenker bergen Risiken für Stürze bei Älteren

vom 27.08.2014, 13:01 Uhr

Das Risiko bei Behandlung des Bluthochdrucks bei älteren Patienten kann die Sturzgefahr erhöhen. Durch die Senkung des Bluthochdrucks auf einen niedrigeren Wert, erhöht sich die Sturzgefahr beim Aufstehen, da das Blut in den Beinen versackt, der Blutdruck senkt sich oft stark, dann kann es den Betroffenen flau werden. Es kann eine Ohnmacht folgen oder sogar ein Sturz mit schlimmen Folgen.

Je tiefer der Blutdruck eingestellt ist, desto besser normalerweise für den Patienten. Auf der anderen Seite besteht aber die oben beschriebene Gefahr des Sturzes. Deshalb sollte der Blutdruck nicht immer im Sitzen gemessen werden, sondern auch stehend. Sturzgefährdete Patienten können so erkannt werden. Bei ihnen kann die Therapie angepasst werden. Dann muss ein etwas höherer Blutdruck akzeptiert werden. Natürlich muss ein Arzt bei gleichzeitig mehreren Krankheiten vorsichtig vorgehen.klick

Die Knochen bei älteren Patienten sind im Normalfall nicht mehr so stabil, wie sie waren. Ein Oberschenkelbruch oder Oberschenkelhalsbruch kann schnell die Folge eines Sturzes sein. Habt ihr in der Verwandtschaft oder bei Bekannten schon solche Brüche erlebt? Sie ziehen einen langen Krankenhausaufenthalt nach sich, können aber auch zum Tode führen. Deshalb sollte jeder Gefährdete sehr vorsichtig sein.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Zu alledem habe ich auch einmal gelesen, dass die regelmäßige Einnahme von blutdrucksenkenden Arzneimitteln das Risiko an Krebs erkranken um einiges erhöht. Als Krebserreger werden in diesem Zusammenhang immer die ARB-Wirkstoffe benannt welche das Gefäßwachstum bei Tumoren fördern oder beschleunigen sollen. Na ja, man sieht mal wieder, die beste Krankheit taugt nichts.

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» blaschi » Beiträge: 120 » Talkpoints: 47,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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