Essen bei Stress - esst ihr weniger oder mehr? Warum?

vom 11.12.2014, 12:01 Uhr

Ich esse bei Stress eher weniger. Also wenn ich richtig im Stress bin komme ich nicht dazu mir noch viel zu essen zu machen und nasche auch nicht oder dergleichen. Bei meinem Partner ist das absolut anders, wenn er richtig im Stress ist dann isst er mehr, nascht in jeder Minute, in der er das dann kann. Wie sieht das bei euch aus?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich gehöre auch eher zu den Menschen, die während einer Stressphase eher weniger Nahrungsmittel zu sich nehmen, als wenn sie im Normalzustand leben. Dieses Verhalten finde ich aber an sich nicht so schlimm und eigentlich sogar besser als wenn es anders herum wäre.

Gerade während der Prüfungszeit in der Universität muss mich mein Liebster immer an das Essen erinnern, sonst würde es irgendwann völlig wegfallen bis ich dann wirklich einen Hungeranfall bekomme. Wenn ich stundenlang in der Bibliothek sitze, um irgendeine Hausarbeit fertig zu bekommen, dann denke ich auch die ganze Zeit gar nicht an Essen sondern trinke viel Kaffee und Wasser, was vorerst den Magen auch füllt.

» LabelloTusse » Beiträge: 261 » Talkpoints: 63,93 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir hält sich das in Grenzen, es kommt immer darauf an um welche Art von Stress es geht. Wenn ich Stress im Sinne von Zeitdruck habe, weil ich beispielsweise gerade Klausurphase habe und sehr viel Zeit fürs Lernen aufbringen muss, dann esse ich weniger und vergesse manchmal auch zu essen weil ich eben so ins Lernen vertieft bin, dass ich ein Magenknurren auch schonmal überhören kann.

In meiner letzten Klausurphase im August habe ich mit ein paar Kommilitonen in der Bibliothek gelernt und wir saßen echt von morgens bis abends dort und haben gelernt. Wenn man die ganze Zeit nur Bücher sieht, vergisst man schonmal die regelmäßigen Mahlzeiten. Ich habe zwar dann auch Pausen gemacht und etwas gegessen, aber im Endeffekt trotzdem weniger als sonst, sodass ich leicht abgenommen habe.

Wenn es um psychischen Stress geht, neige ich eher dazu, mehr zu essen und zu zunehmen, also wenn ich beispielsweise emotional fertig gemacht werde oder so und mich das wirklich extrem psychisch belastet.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Als erstes muss ich sagen, Stress ist nicht gleich Stress. Wenn es um Stress geht in Bezug auf Zeit, ich also von einem Termin zum andern hetze, dann esse ich weniger. Dann kommt es schon einmal vor dass ich den ganzen Tag nichts esse und ich dann abends nur einen Joghurt esse bevor ich kaputt ins Bett falle. Wobei dies natürlich dann schon ein sehr Zeittechnisch stressiger Tag sein muss.

Wenn es mehr Psychischer Stress ist, wie zum Beispiel während den Prüfungen, dann esse ich definitiv mehr. In Solchen Zeiten habe ich das Gefühl mein Körper könnte das Vierfache an Nahrung zu sich nehmen wie sonst. Woher das genau kommt kann ich nicht sagen. Ich Nasche dann nicht nur viel sondern esse auch teilweise drei Mal am Tag Hauptmahlzeiten.

Also bei mir kommt es auf die Art von Stress an wie ich reagiere. Gerade bei Stress finde ich wie unterschiedlich die Menschen und deren Körper reagieren. Meine Schwester und ich sind uns sehr ähnlich. Aber während ich im Prüfungszeitraum einige Kilos zunehme, verliert sie einige Kilos, weil sie dann absolut nicht essen kann und sich jeden Tag zwingen muss überhaupt etwas zu essen.

» milli23 » Beiträge: 1214 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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