Am Ende der Ausbildung schwanger - Glück oder Pech?
Frau A. hat erfahren, dass nun neun Monate vor ihrer Prüfung eine Schulkameradin schwanger geworden ist. Somit wird sie nicht an der Prüfung teilnehmen, weil sich die Ausbildung in einen theoretischen und praktischen Part teilt. Sie darf aufgrund ihrer Schwangerschaft dann nicht mehr am praktischen Part der Ausbildung teilnehmen und diesen später nachholen, um später die Ausbildung nachzuholen.
Ist dies nun Glück oder ein Segen? Sie freut sich auf ihr Kind. Dennoch ist es derzeit ein merkwürdiger Zufall. Eigentlich wollte die Freundin die Prüfung bestehen und dann richtig arbeiten gehen. Nun ändert sich dies grundlegend. Dennoch meint die Freundin, dass es immer ein unpassender Moment ist, um schwanger zu werden und sie hat sich nun auch schon bewusst für das Kind entschieden.
Wie empfindet ihr die Situation? Ist es Glück oder ein Segen? Würdet ihr die Ausbildung als wichtiger erachten?
Je nach Beruf, ist es halt Pech, wenn man erst ein halbes Jahr später mit der Ausbildung fertig ist. Aber insgesamt sehe ich es als durchaus positiv, wenn das so passt, dass man seine Ausbildung fertig hat und dann eben in den Mutterschutz geht. Das hatten der Vater meiner Kinder und ich damals auch so geplant, dass ich quasi kurz nach den Prüfungen in den Mutterschutz gehe. Aber es kommt halt meist nicht so, wie man es sich vorstellt.
Dass eine Schwangerschaft in den meisten Fällen nie direkt zur eigentlichen Planung passt, ist auch nicht neu. Wenn man den Zeitpunkt immer perfekt planen könnte, wäre das Leben doch auch langweilig. Sicherlich kann man sich entsprechende Gedanken machen, aber den richtigen Zeitpunkt für ein Kind gibt es fast nie.
Je nach Beruf, ist es halt Pech, wenn man erst ein halbes Jahr später mit der Ausbildung fertig ist. Aber insgesamt sehe ich es als durchaus positiv, wenn das so passt, dass man seine Ausbildung fertig hat und dann eben in den Mutterschutz geht. Das hatten der Vater meiner Kinder und ich damals auch so geplant, dass ich quasi kurz nach den Prüfungen in den Mutterschutz gehe. Aber es kommt halt meist nicht so, wie man es sich vorstellt.
So ist es aber nicht. Die Freundin von Frau A. ist nun schwanger. Das nächste Praktikum steht an. Da man laut Mutterschutzgesetz nicht schwer heben darf und schon gar nicht in Schichten arbeiten dürfen, ist sie somit raus. Sie kann also nicht die Prüfung gemeinsam mit Frau A. antreten. Demnach kann sie nur den theoretischen Teil der Ausbildung besuchen.
Sie geht demnach zur Prüfungszeit in den Mutterschutz. Demnach kann sie die Prüfung nicht mit der Klasse machen. Sie ist somit erst einmal aus dem Ganzen raus. Sie bringt das Kind zur Welt und muss dann mit der Schule und mit dem Betrieb in Kontakt treten, wann sie den Rest der Ausbildung nachholen kann. Ein Abschlusszeugnis hat sie demnach nicht in der Hand.
Dem sehe ich auch so entspannt entgegen wie du. Wenn man die Prüfungen abgeschlossen hat und den Abschluss in der Tasche hat, kann man wirklich entspannt in den Mutterschutz gehen. Aber jetzt schon zu wissen, dass man mit Kind noch ein Teil der Ausbildung nachholen muss, ist ja was ganz anderes.
Das ist natürlich eine sehr schwierige Situation, aber davon geht die Welt nicht unter. Man hat sich ja bewusst für das Kind entschieden und so eine Ausbildung kann man immer noch nachholen, auch wenn es einem im ersten Moment als schwer oder kaum machbar erscheint. Ein Kind ist sicherlich immer ein Glück, aber die Ausbildung nicht beenden zu können ist auf jeden Fall auch Pech.
Ich denke, dass man mit seiner Entscheidung leben sollte, dann das ganze Berufliche angehen sollte und dann hat man das Leben auch wieder im Griff. Es wird schwerer, aber wenn man das schafft, dann kann man sehr stolz auf sich sein und dann weiß man sein Leben auch mehr zu schätzen, ich denke, dass die Entscheidung für ein Kind eine gute war und es schon Glück ist, wenn man schwanger ist, auch wenn der Zeitpunkt besser sein könnte.
@iggiz18: Ich hatte doch bewusst geschrieben, dass es je nach Beruf eben Pech ist. Es gibt auch unzählige Berufe, wo man normal seine Ausbildung weiter machen kann, weil es dort keine Einschränkungen gibt. In so einem Fall, ist es dann wieder Glück, wenn man zwischen Ausbildungsende und tatsächlichen Berufseinstieg eben seine Elternzeit hat.
Dass es Berufe gibt, wo das eben nicht zusammenpasst, weil gesetzliche Vorgaben eingehalten werden müssen, weiß ich wohl. Aber das ist eben nicht in allen Berufen so. Wobei es auch eine werdende Mutter so treffen kann, wo vom Gesetz nichts im Weg steht, aber die Schwangerschaft vielleicht kompliziert verläuft und sie somit zu viel während dieser Zeit versäumt.
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