Trotz Eintritt zum Weihnachtsmarkt kostet viel extra
Am Wochenende war ich auf einem Weihnachtsmarkt gewesen, der pro erwachsener Person 3,00 € Eintritt kostete. Davon war ich zwar nicht sonderlich überrascht, da ich schon andere Märkte kenne, bei denen man auch ein Eintrittsgeld bezahlt.
Gestutzt habe ich allerdings, als ich erfahren musste, dass der Zutritt zum Puppentheater für die Kinder nochmal extra kostete. Auch das Kinderbasteln auf dem Markt kostete den Eltern nochmals einen Euro, trotz des gezahlten Eintrittspreises, den man nur entrichtete, um erst mal auf den Markt zu gelangen. Findet ihr, dass das schon dreist ist, oder habt ihr dafür Verständnis?
Ich finde es allgemein schon dreist, dass man einen Eintrittspreis auf dem Weihnachtsmarkt entrichten muss. So was ist mir bisher überhaupt nicht bekannt und es schockt mich gerade wirklich, insbesondere weil ja wirklich vieles dann dort noch extra kostet.
Womit wird dann der Eintrittspreis gerechtfertigt? Wenn es eine solche Eintrittspreisregelung hier bei mir geben würde, dann würde ich wohl gar nicht mehr auf den Weihnachtsmarkt gehen. Denn dafür, dass ich dann dort noch einiges an Geld liegen lasse und mir ja im Prinzip auch nichts wirkliches geboten wird, würde ich keinen Eintritt bezahlen.
Gibt es denn diese Regelung in vielen Städten in Deutschland? Die Weihnachtsmärkte, die ich hier im östlichen Teil Deutschlands besuche, sind alle frei von Eintrittspreisen, worüber ich auch sehr dankbar bin.
Wenn ich ehrlich bin kann ich schon verstehen, dass das alles noch mal extra kostet. Immerhin gehört da ja auch Personal dazu und das möchte bezahlt werden und der Rest sind sicherlich Kosten, die genereller Natur sind, beispielsweise für die Organisation und auch den Energieaufwand oder so. Man kann ja nicht erwarten, dass man dann für 3 Euro viel Personal kostenlos bekommt, sowie Bastelmaterial und so weiter. Es ist natürlich blöd. wenn man so viel zahlen muss, aber man muss es auch mal verstehen, dass die auch ihre Kosten haben.
Ich war ehrlich gesagt noch nie auf einem Weihnachtsmarkt, für den man Eintritt bezahlen musste. Allerdings weiß ich, dass es auch hier in der Gegend solche Märkte gibt. Da ich Weihnachtsmärkten aber grundsätzlich nicht so viel abgewinnen kann, gehe ich ohnehin schon so gut wie nie auf den Weihnachtsmarkt. Einen Weihnachtsmarkt, bei dem ich erst noch Eintritt zahlen müsste, würde ich daher wohl direkt ausklammern, obwohl ich mir denken kann, dass solche Weihnachtsmärkte durchaus mehr zu bieten haben als die Weihnachtsmärkte, die nur aus einer Ansammlung von Imbissbuden und Ständen mit Kitsch aus China bestehen.
Dass bestimmte Angebote auf einem Weihnachtsmarkt kostenpflichtig sind, kann ich schon verstehen. Ich finde es daher auch an sich nicht dreist, wenn man für das Kinderbasteln noch einen Euro extra verlangt. Immerhin wird dort auch jemand sitzen, der sich mit den Kindern beschäftigt und diese Person wird das sicher nicht ehrenamtlich machen. Außerdem wird von dem Geld sicher auch das Material bezahlt. Da finde ich einen Preis von einem Euro schon sehr gering. Auch bei dem Puppentheater wird es jemanden geben, der mit den Puppen spielt und die Kinder unterhält. Das muss auch alles finanziert werden und ich finde es nicht abwegig, die Leute dann eben zur Kasse zu bitten.
Wenn es auf dem besagten Weihnachtsmarkt auch Stände mit verschiedenen Speisen gibt, müssen die doch auch extra bezahlt werden, oder irre ich mich da? Dafür haben sicher die meisten Leute auch Verständnis. Dabei ist das auch nichts anderes als das Basteln oder das Puppentheater. Jemand bietet etwas an und möchte dafür auch entlohnt werden. In dem einen Fall bekommst du eben etwas zu essen, in dem anderen Fall wird eine Dienstleistung angeboten, nämlich die Beschäftigung der Kinder mit Basteln und Puppenspiel. Ich kann nicht verstehen, warum man sich bei manchen Dienstleistungen darüber aufregt, dass die Leute sie nicht kostenlos anbieten.
Weihnachtsmärkte kosten in der Regel dann Eintritt, wenn der Veranstaltungsort Miete kostet und wenn bestimmte Aussteller eingeladen werden um für Atmosphäre zu sorgen und nicht, um dort einen Gewinn zu machen.
Ein gutes Beispiel dafür ist ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt hier in der Region, der auf einer Burg stattfindet. Die Burg wird nicht billig zu mieten sein und die Künstler, die dort auftreten müssen auch bezahlt werden. Und dann gibt es dort eben auch Kunsthandwerker, für die es sich nicht lohnen würde auf einen Weihnachtsmarkt zu kommen, wenn sie nicht durch die Eintrittsgelder Einnahmen hätten. Es schauen sich zwar viele Leute gerne an, wie ein Schwert geschmiedet wird, aber es denken halt eher wenige, dass das ein tolles Weihnachtsgeschenk ist.
Wenn man so etwas weiß findet man es auch nicht "dreist", wenn für Basteln ein Euro bezahlt werden soll. Und mal ehrlich, was bekommt man schon für einen Euro? Das Bastelmaterial für meine Weihnachtskarten hat schon fast zehn Euro gekostet.
Es stimmt schon, dass ein Weihnachtsmarkt Kosten verursacht. Personalkosten, Strom und dann eben noch so Dinge wie Bastelkram. Dann muss man sich eben überlegen, wie man die Kosten wieder reinbekommt. Weihnachtsmärkte ohne Eintritt finanzieren sich dann eben allein über die Standmieten. Da muss man aber bedenken, wer sich hohe Standmieten leisten kann. Wenn die Standmieten von Jahr zu Jahr steigen und immer mehr Händler abspringen, wird das eben kein schöner Weihnachtsmarkt werden.
Daher würde ich eher darauf schauen, ob interessante Stände aufgebaut sind. Ob das Rahmenprogramm liebevoll gestaltet ist. Und daran würde ich festmachen, ob sich Eintrittsgelder und Zusatzkosten sich für einen Besuch rechnen. Und Puppentheater und Bastelecke klingt schon mal recht nett, wenn man Kinder hat.
Ich war noch nie auf einem Weihnachtsmarkt, der mich extra Eintrittsgeld gekostet hat. Aber um ehrlich zu sein finde ich solche Eintrittspreise total der Wucher, selbst wenn sie "nur" 3€ betragen sollten. Die Preise auf dem Weihnachtsmarkt selbst sind schon hoch genug, wenn ich mal die Preise für Essen und Trinken so bedenke.
Daher finde ich noch zusätzlichen Eintritt total übertrieben. Also mich persönlich würden Eintrittskosten total abschrecken und ich würde solche Weihnachtsmärkte prinzipiell meiden. Ich bin eh kein besonderer Fan von Weihnachtsmärkten und ich suche sie meist nur dann auf, wenn ich mir eine frische Tüte gebrannte Mandeln kaufen möchte und dafür extra Eintritt bezahlen zu müssen sehe ich persönlich überhaupt nicht ein.
In meiner Heimatstadt gibt es ca. 7 Wehnachtsmärkte. Einer davon kostet Eintritt. Und das einzig und allein wegen dem Ambiente weil er in einem Schlossgarten gelegen ist. Ich persönliche würde nicht hingehen wären meine Freunde nicht riesige Fans von diesem speziellen Weihnachtsmarkt. Ich finde es nämlich schon unverschämt, vor allem wenn dann Zusatzleistungen auch nochmal extra kosten. Die Standbetreiber zahlen nämlich trotzdem noch Standgebühren. Das heißt das der Betreiber doppelt abkassiert.
Es ist ja nicht so als würde man dann auf dem Weihnachtsmarkt stehen und kein Geld mehr ausgeben. Man konsumiert ja auch. Isst und trinkt und kauft ein. Da dann vorab schon Geld zu verlangen finde ich zwar nicht unbedingt dreist, allerdings nicht wirklich kundenfreundlich. Das ist wie als würde ich in einem Einkaufszentrum Eintritt bezahlen um dann dort einkaufen gehen zu dürfen.
Wer privat z. B. als Bauer oder Schloss- bzw. Gutsbesitzer einen Weihnachtsmarkt organisiert, hat natürlich im Vorfeld einiges zu tun und auch an Kosten zu stemmen. Allein die Genehmigungen für den Ausschank usw. erteilen die Gemeinden in der Regel nicht kostenlos.
Da ist es verständlich, dass man einen kleinen Obolus verlangt. So ein Gelände erhält sich nämlich auch nicht von alleine. Und ohne Ambiente keine besondere Atmosphäre. Ich finde es auch okay, wenn so manche Attraktionen zusätzlich kosten anstatt sie auf alle Besucher umzulegen. Beim Puppentheater einen Euro zu verlangen, davon wird das Ensemble nicht reich. Und wer einmal in einen Bastelladen gegangen ist, der weiß, was Bastelmaterial kostet. Ein Euro ist auch hier vollkommen okay. Abzocke sieht in meinen Augen noch etwas anders aus.
Wer sich am Eintritt hochzieht und von Wucher spricht, der muss halt nicht hingehen. Der sollte sein Geld lieber zusammenhalten und auf die ganz großen Weihnachtsmärkte nach München oder Nürnberg fahren. Dort ist der Eintritt frei und man bekommt eine Tasse Glühwein schon für unsagbar günstige 4 bis 5 €. Das ist doch ein Schnäppchen! Da muss man trinken, was das Zeug hält.
Es kommt halt irgendwie immer auf die Relationen an. Ich zahle lieber ein bisschen Eintritt auf einem kleinen, stimmungsvollen Weihnachtsmarkt, wo sich die Preise für Essen und Getränke dann aber im Rahmen halten, als auf einen vollgedrängten großen Weihnachtsmarkt zu gehen und da schon nach dem ersten Glühwein pleite zu sein. Aber diese Entscheidung hat jeder Weihnachtsmarkt-Besucher für sich selbst zu treffen.
Ich war erst einmal auf einem Weihnachtsmarkt, wo man einen Eintritt bezahlen musste. Dort war alles andere auch ganz normal und ich weiß nicht, ob es solche Angebote wie Kinderbasteln oder ein Puppentheater überhaupt gab. Ich kann es aber schon verstehen, dass solche Angebote gesondert berechnet werden, wie es auf anderen Märkten ja auch ist. Es wird wohl einfach interessant sein, wer das Eintrittsgeld kassiert und wofür es verwendet wird. Vielleicht wird davon zum Beispiel die allgemeine Beleuchtung bezahlt oder etwas in der Art.
Ich denke nicht, dass die Betreiber der Stände sonderlich viel von dem Eintrittsgeld haben werden. Die Verkaufsstände können ja auch nicht wirklich davon profitieren und müssen ihre Sachen verkaufen. So ist es dann mit den anderen Dingen auch, dass sie sich selber finanzieren müssen. Ich finde es also nicht so schlimm, dass man diese Dinge noch bezahlen muss, obwohl schon ein Eintrittspreis fällig wurde.
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