Kostenpflichtige Untersuchungen statt Vorsorgeuntersuchungen
In Deutschland gibt es eine Reihe von Vorsorgeuntersuchungen, deren Kosten durch die Krankenkassen übernommen werden. Zum Beispiel die Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt, bei der eine Tastuntersuchung und ein Abstrich gemacht werden. Oder die ganzen Schwangerschaftsuntersuchungen, die eine werdende Mutter in Anspruch nehmen kann, die aber nicht alle Untersuchungen enthalten, die man machen könnte.
So sind an sich nur drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen im Kostenplan der Krankenkassen, mache Frauen hätten aber eben gerne jeden Monat eine Ultraschalluntersuchung. Auch bestimmte Tests müssen im Verlauf einer Schwangerschaft selbst bezahlt werden, wenn nicht gerade ein begründeter Verdacht vorliegt.
In der Schwangerschaft gibt es sicherlich viele Frauen, die die Kosten für zusätzliche Ultraschalluntersuchungen auf sich nehmen. Andere Frauen sagen sich, die Kassen werden schon ihre Gründe habe, warum sie eben nur die festgesetzte Anzahl an Ultraschalluntersuchungen übernimmt. Manche Ärzte machen auch mehr Ultraschalluntersuchungen, auch wenn die Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen.
Beim Augenarzt begegnen einem auch immer wieder Igel-Untersuchungen, die nicht von den Krankenkassen übernommen werden, wenn kein Grund dafür vorliegt. Wobei ich fest gestellt habe, dass in Augenarztpraxen da generell gerne argumentiert wird, dass die Untersuchung ab dem und dem Alter wichtig sei und so weiter und man deshalb die Patienten dazu drängt, eben doch eine Igelleistung in Anspruch zu nehmen. Wie sinnvoll die Untersuchung dann ist, steht auf einem anderen Blatt.
Nehmt ihr kostenpflichtige Untersuchungen in Kauf, weil euch die Vorsorgeuntersuchungen, deren Kosten von den Krankenkassen übernommen werden, nicht genug sind? Habt ihr vielleicht noch andere Gründe, warum ihr kostenpflichtige Untersuchungen machen lasst, obwohl diese keine Kassenleistungen sind?
Ich finde Vorsorge schon sehr wichtig. Demnach gehe ich auch zum Frauenarzt und Zahnarzt. Ich nehme die Untersuchungen mit, die mir die Krankenkasse bezahlt. Bei weiteren Untersuchungen bin ich eher vorsichtig.
Vor ein paar Jahren habe ich mal eine Ultraschalluntersuchungen beim Frauenarzt gemacht, die auch abdeckt, ob man Zysten hat. Dies war negativ. Eine Zuzahlung habe ich gemacht. Jedoch sehe ich es nicht ein, es aus eigener Tasche zu bezahlen. Es sind wohl nur 30 Euro, aber dennoch mache ich sie nur hin und wieder. Man macht sich dadurch ja auch nur selbst verrückt.
Man kann auch mit guten Gewissen, sollte man den Verdacht haben, eine Erkrankung zu haben, den Arzt darauf hinweisen, dass eventuell eine gewisse Disposition in der Familie liegt und deswegen die Untersuchung bei Bescheinigung des Arztes übernommen werden muss.
Ich finde jedoch Vorsorge wird von den Ärzten zu wenig betrieben. Es wird erst gehandelt, wenn schon eine Erkrankung aufgetreten ist. Dies ist in meinen Augen falsch. Es sollte eher Wert auf die Vorsorge gelegt werden. Dann kann man viele Erkrankungen vorbeugen, sodass deren Bezahlung geringer wird.
Oftmals ist es nämlich so, dass die Behandlung einer Erkrankung wesentlich teurer ist, als wenn man dieses Geld in die Vorsorge stecken würde. Demnach wären dann die Menschen auch bereit, zu diesen Untersuchungen zu gehen.
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