Anschlag wegen Chips

Hallo,
ich habe heute gelesen das in den USA ein 10-jähriger Junge seine 9-jährige Schwester, mit der Schrotflinte seines Vaters, Mitten ins Gesicht geschossen hat. Der Grund dafür war ein Streit wegen Chips. Die Tochter ist in eine Spezial-Klinik für Gesichtsrekonstruktion eingeliefert worden.
Schon der Hammer. 1. das der Junge die Schrotflinte laden konnte und 2. wegen Chips bringt er fast seine Schwester um!!

Mit freundlichen Grüßen
Terrier

In den USA hat doch bestimmt jede Famillie ein paar Waffen daheim liegen. Da lernen schon die kleinen Kinder mit Waffen umzugehen, aber wegen Chips die eigene Schwester abzuknallen ist schon Krank. Der Junge ist ja immerhin 10 der wusste bestimmt was der da macht. In Deutschland wird es soweit ja gar nicht kommen, da hier Waffen ja grundsätzlich Verboten sind.

Ich habe oben vergessen zu erwähnen das die Polizei den Jungen jetzt anklagen will. Das ist so brutal wenn ich mir überlege, dass ich meinen Bruder anschießen würd nur weil er mir nicht ein Computer-Spiel gibt. Aber welche Strafe soll man wem verhängen?

Mit freundlichen Grüßen

Terrier

Tja, das hat das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Waffenvielfalt eben davon, dass sie jedem eine Waffe beliebigen Kalibers verkaufen, ohne Waffenschein und/oder Genehmigung.

Wundert überhaupt nicht, ist doch das typische Bild der amerikanischen Klischeefamilie, die es leider viel zu oft gibt:

Vater mit allen möglichen Waffenarten ausgestattet, der Sohn lern schon viel zu früh mit der Waffe umzugehen, das Teil zu laden, usw.

Sowas kommt häufiger vor, als man glaubt.

smokeking89 hat geschrieben:Der Junge ist ja immerhin 10 der wusste bestimmt was der da macht. In Deutschland wird es soweit ja gar nicht kommen, da hier Waffen ja grundsätzlich Verboten sind.

Zimmi hat geschrieben:Tja, das hat das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Waffenvielfalt eben davon, dass sie jedem eine Waffe beliebigen Kalibers verkaufen, ohne Waffenschein und/oder Genehmigung.

Was mich überrascht hat bei dieser Meldung, ist dass das Mädchen den Gesichtsschuss überlebt hat. Ich denke da kann man von unheimlichem Glück reden, wenn man sich den Ablauf eines solches Szenarios mal vorstellt. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Junge aus einer besonders großen Entfernung geschossen hat.
Kann es eventuell sein, dass die Schrotflinte mit dieser speziellen Schreckschussmunition geladen war, bei der das Mündungsfeuer sehr ausgeprägt ist und so das Kind im Gesicht "lediglich" verbrannt wurde?

Hätte er ihr direkt ins Gesicht geschossen wäre da wahrscheinlich nicht mehr viel übrig geblieben - wahrscheinlich ging der Schuss knapp daneben oder wurde aus einer "ausreichenden" Entfernung abgegeben

Oh Gott ist das grausam.

Geschwisterstreit kann schon mal gefährlich sein, denn in ihrem Zorn denken sie nicht an die Folgen.

Meine kleinen Schwestern gingen in der Kindheit (damals 8 und 10 jährig) mit Küchenmessern aufeinander los, glücklicherweise ging Mutter dazwischen und es ist nichts passiert. Aber ich war damals tief schockiert.