Pegida als legitim betrachten oder nicht?
Unter dem Schlagwort PEGIDA (progressive Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes) machen diverse illustre Gestalten) mobil gegen die angebliche Islamisierung unseres Landes. Legal sind diese Demos, aber auch wirklich legitim? Wer steckt genau dahinter und welche Ziele verfolgt diese Gruppierung überhaupt?
Ich sehe solche Gruppen als Anhäufung von Menschen, die in irgendeiner Art und Weise frustiert sind. Sie werden darauf aufmerksam gemacht, dass irgendwann mal ein deutscher Konvertit zum Vorbild der Salafisten wurde. Sie haben Angst, nicht gegen diese Gefahr ankämpfen zu können und suchen Sicherheit in einer Gruppe Gleichgesinnter.
Legitimität bedeutet Anerkennungswürdigkeit. Ich weiß um die Ängste dieser Menschen. Dennoch halte ich es für den falschen Weg öffentlich einer breiten Masse der Gesellschaft die Feindschaft zu erklären. Es ist immer wieder dieses typische "Ich habe ja nichts gegen *Gruppe xy, aber die sollen sich benehmen, arbeiten gehen ohne dabei die Arbeitsplätze wegzunehmen, weniger Kinder bekommen, sich besser integrieren, aber unsere deutschen Frauen nicht zu lange anschauen, unsere Traditionen achten ohne selbst davon Teil zu sein. Sie sollen deutsch lernen, aber nicht besser sein als wir in der Schule, usw."
Ich kann natürlich die Angst vor allem Fremden irgendwie verstehen. Im Fernsehen sieht man ständig, was die IS-Miliz für Verbrechen begeht und das ist echt erschreckend. Und auch sonst tragen die Medien ihren Teil zu einem einseitigen Bild bei. Meine Schwiegermutter wohnt in einem Mietshaus schon immer Tür an Tür mit Russen und anderen Ausländern, aber jetzt ist jemand gegenüber eingezogen mit einem arabischen Namen auf dem Klingelschild. Für sie das erste Mal und sie wusste nicht, was sie erwartet. Naja, sie ist auch nicht gerade hochgebildet. Da kann ich schon verstehen, dass es erst mal irgendwie Angst macht.
Aber ich kann nicht verstehen, dass dieses bisschen Angst zu so einer Bewegung heranwächst. Wenn man sich mal die Zahlen anschaut, ist das echt lächerlich. In den 90ern waren es drei Mal so viele Menschen, die in Deutschland Zuflucht gesucht haben. In Sachsen leben heute 2,1 Prozent Ausländer und davon ist auch nur ein Bruchteil islamischen Glaubens. Da ist eine Islamisierung doch gar nicht möglich. Wie sagte es ein Komiker: Das ist ja so, als ob man vor der FDP Angst hätte.
Der Gründer dieser Bewegung hat als Beispiel die Umbenennung von Weihnachtsmärkten in Wintermarkt genannt. Das ist keine Islamisierung. Wo steckt da der Islam drin? Das ist eine Atheismisierung, falls es das Wort gäbe. Und wenn man bedenkt, wie wenig Deutsche noch Christen sind, ist das gar nicht so unlogisch. Aber es ist auf keinen Fall der erste Schritt in Richtung Islam. Ganz im Gegenteil.
Ich finde es einfach erschreckend, wie viele Menschen da diesen ausländerfeindlichen Parolen hinterhermarschieren. Einem Kriminellen hinterhermarschieren und Nazis unter sich tolerieren. Welch diffusen Ängsten sie sich hingeben, ohne sich auch nur ansatzweise zu informieren. Also nein, meiner Meinung nach sind die Bedenken und die ganze Bewegung nicht legitim.
Ich habe es getan- und mir eine der Kundgebungen komplett angesehen. Da ich keine Massenmedien konsumiere, keinen Fernseher habe und allgemein vorurteilsfrei leben möchte, habe ich direkt bei Pegida geschaut. Wer sind die und was wollen sie?
Ich habe wirklich versucht zu verstehen, was die Damen und Herren dort möchten. Man sagte, man wäre Pro Asyl und im nächsten Satz freut man sich, dass eine Notunterkunft für Flüchtlinge geschlossen werden soll. Man wolle keine kriminellen Ausländer. Ich mag auch keine Kriminellen Nachbarn haben- aber ob sie einen syrischen, afrikanischen, ostdeutschen oder niederländischen Namen haben wäre mir völlig egal.
Ich denke schon, dass die Pegida das Endergebnis der Asylpolitik ist. Es war eine Frage der Zeit, ehe sich die Menschen auf den Straßen bewegen. Sie ist jedoch noch immer unter dem Recht der freien Versammlung zu finden und hat bisher jedenfalls keine strafrechtlichen Wege überschritten. Natürlich gibt es auch hier vereinzelnd Idioten drunter, aber man darf deswegen nicht jeden Teilnehmer denunzieren.
Die Politik macht es sich immer gerne einfach, indem gesagt wird, die Pediga, die HoGeSa, AFD & Co würde nur aus dem braunen Sumpf bestehen. Doch ich kenne alleine 15 Ausländer und deren Familien, die bei der Pediga regelmäßig auftauchen. Jeder scheint ein anderes Denken vor Ort zu haben und sich im Gesamtpaket zu versammeln, damit ihnen endlich ein Gehör verschafft wird.
Die Pegida ist für mich eine gute Möglichkeit, damit einige Politiker vielleicht mal ihre Politik im Bereich des Asyls sowie der Zuwanderung überdenken, aber leider werden die Problematiken eben nicht ernst genommen. Das liegt jedoch nicht daran, weil sie die Pediga alles "Faschos" abstempeln, obwohl vor Ort einige viele Migranten zu sehen sind, sondern daran, dass sie die eigentlichen Problematiken so nicht sehen wollen.
Ich betrachte die Pegida als legitim solange dort jetzt nicht wirklich alles schief läuft, wie teilweise bei der HoGeSa. Wobei ich auch letztere nicht schlecht an sich fand, aber die Idioten haben sich dort leider gehäuft. Dennoch war ich dort Gast und musste feststellen, dass Polizei die vermeidlichen Hooligans nicht schützte, sondern es noch billigte, dass Linksradikale auf sie los gingen. Die Polizeigewalt habe auch ich am Leibe feststellen müssen ohne das ich eine Stresserein bin oder etwas getan habe.
Ich denke, dass Pediga & Co ständig unter Beschuss stehen, weil die Politik es nicht möchte, dass die Stimmen lauter werden, die das Handeln von Oben nicht mehr billigen wollen. Da ist die Faschokeule die beste Instanz, um die Linken & Co auf den Plan zu rufen und solche Versammlungen im Keim ersticken zu wollen.
Kätzchen14 hat geschrieben:Die Pegida ist für mich eine gute Möglichkeit, damit einige Politiker vielleicht mal ihre Politik im Bereich des Asyls sowie der Zuwanderung überdenken, aber leider werden die Problematiken eben nicht ernst genommen.
Wohl vor allem, weil Pegida wohl selbst nicht weiß, was man denn eigentlich wirklich will. Man sei gegen Parallelgesellschaft mit Sharia-Gerichten usw. Als wenn der deutsche Staat das unterstützen würde. Aber wenn sich die betroffenen nicht melden, dann kann man halt nichts machen.
Man sei zum Beispiel gegen Waffenlieferungen an verbotene Organisationen wie die PKK. Mir wäre neu, dass Deutschland an die PKK Waffen geliefert hat. Oder man ist dafür, Asylanten dezentral unterzubringen. Nur komisch, dass dies ja meistens nicht an den Politikern scheitert, sondern an den Anwohnern, die keine Asylanten neben sich wohnen haben wollen. Erst das hat ja dazu geführt, dass Asylantenwohnheime an Stadtränden oder außerhalb der Städte stehen.
Oder was hat die Forderung mit mehr Mitteln für die Polizei jetzt mit der Islamisierung des Abendlandes zu tun? Warum soll es eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Migranten geben? Ist es jetzt schlimmer, wenn mein Auto von jemandem geklaut wird, der statt in Dortmund in Afghanistan geboren wurde? Ist mein Auto da dann "wecker" oder wie muss ich das verstehen? Was ist denn das für eine Integration, wenn man dann mit zweierlei Maß messen will.
Vielleicht sollte man erstmal überlegen, was man überhaupt will und vor allem wie man das erreichen will, bevor man einfach eine handvoll Stammtischparolen zusammenschreibt, die teilweise unsinnig sind und teilweise gar nichts miteinander zu tun haben.
Braucht sich doch keiner zu wundern als rechtsradikal oder als Faschist abgestempelt zu werden, wenn man bei einer Bewegung mitläuft, die unter Integration versteht, dass man so zu sein hat, wie der urdeutsche Christ, der in seiner Vergangenheit als Germane nicht mal irgendwas mit dem Christentum am Hut hatte.
Gelungene Integration heißt eben nun einmal nicht, dass jeder Fremde so werden zu hat, wie man selbst, sondern dass sich Kulturen vermischen und man voneinander lernt. Einfach mal beim alten Fritz nachfragen, der wusste schon als Preuße wie Integration funktioniert und war heilfroh als er sich Hugenotten ins Land holen konnte und die eben keine Duplikate der Preußen wurden.
Kätzchen14 hat geschrieben:Natürlich gibt es auch hier vereinzelnd Idioten drunter, aber man darf deswegen nicht jeden Teilnehmer denunzieren.
Es sind keine vereinzelnden Idioten. Die "Führungsriege", die Gründer sind rechte, kriminelle Idioten. Und wer hinter denen herläuft, akzeptiert das und welchen Stempel die der ganzen Veranstaltung aufdrücken.
Kätzchen14 hat geschrieben:Doch ich kenne alleine 15 Ausländer und deren Familien, die bei der Pediga regelmäßig auftauchen.
Ausländer zu sein hat noch nie davor geschützt, rassistisch zu sein. Das schließt sich nicht aus. Siehe diesen Beitrag. Da wollen in Deutschland lebende Polen ihr Haus verkaufen, weil das Nachbarhaus an Türken verkauft wurde. Es ist eben nicht alles schwarz-weiß.
Die Pegida ist für mich eine gute Möglichkeit, damit einige Politiker vielleicht mal ihre Politik im Bereich des Asyls sowie der Zuwanderung überdenken, aber leider werden die Problematiken eben nicht ernst genommen.
Warum heißt die Veranstaltung dann nicht "Europäer gegen die Asylpolitik" oder ähnliches. Was soll das mit der Islamisierung, die dann im Positionspapier gar nicht auftaucht? Wären christliche Flüchtlinge in Unmengen akzeptabel?
Ich betrachte die Pegida als legitim solange dort jetzt nicht wirklich alles schief läuft, wie teilweise bei der HoGeSa. Wobei ich auch letztere nicht schlecht an sich fand, aber die Idioten haben sich dort leider gehäuft... die vermeidlichen Hooligans
Der Titel dieser Veranstaltung lautet ausgeschrieben "Hooligans gegen Salafisten". Hooligan ist zu übersetzen mit "gewaltbereit, aggressiv, randalierend". Daher haben sich die Idioten da gehäuft. Weil es Programm war. Das waren keine vermeintlichen Hooligans. Wer bei "Hooligans" mitläuft, ist ein Hooligan (oder Sympathisant). Ich gehe doch auch nicht auf eine Veranstaltung "Landwirte gegen ..." und wunder mich, wenn ich dann "Bauer" genannt werde.
Also meiner Meinung nach solltest du noch mal darüber nachdenken, wem du dich da anschließt. Es mag ein paar nachvollziehbare Forderungen geben. Aber die Flagge, unter der das stattfindet, ist die falsche. Gründet einfach eine neue Demo, die ähnliche Forderungen hat, aber ohne diese Führungsriege. Die ist inakzeptabel. Auch wenn es Schnittmengen gibt, stehen die ansonsten noch für Ansichten, die du hoffentlich nicht vertreten kannst.
Ich bitte um eine sachliche Auseinandersetzung. Die Positionen der PEGIDA sind durchaus legal und es gibt keinen Grund, irgendwelche Demonstranten oder Gegendemonstranten herabzuwürdigen.
Auf der Facebook-Seite hat PEGIDA ein 16-Punkte-Programm aufgestellt, dass mit Sicherheit legal ist und über deren Sinn oder Unsinn kann man sich gerne streiten. Ich halte auch fast alle Punkte für unsinnig aber respektiere trotzdem die Menschen, die an einer solchen Demo teilnehmen und kann auch deren Ängste teilweise nachvollziehen.
Mir ist durchaus bewusst, dass die Pegida nicht komplett der richtige Weg ist, aber anhand einiger Reaktionen sehe ich doch im Grunde genommen auch, dass alles anders denkende sowieso in eine Schublade gesteckt wird. Selbst wenn jetzt die besten Argumente kommen würden, dann verläuft sich bei den meisten Bürgern alles im Sande, weil es immer nur böse und/oder gut gibt.
Ich bin auf vielen Demos gegen Rechts gewesen. Ich habe mir somit hautnah ein Bild gemacht. Harte Auflagen waren vor Ort, wie keine Springerstiefel (was ich persönlich richtig Humbug finde) und keine eindeutigen Flaggen aus der damaligen Zeit, das verstehe ich wiederum sehr gut. Auf diesen Demos wurde gesungen, parodiert und auch auf der anderen Seite bei den Gegendemonstranten war es so. Doch komischerweise kamen dann die vermummten schwarzen Blöcke und gingen ohne zu zögern sofort auf die Polizei mit Stöcken, Steinen, Zäunen & Co los, um an die "rechten" Menschen zu gelangen.
Die Pediga war bisher, wo auch ich zu sehen war, friedlich. Das ein Punkteplan vorhanden ist, stößt vielen ebenfalls sauer auf. Doch noch immer bewegen sie sich nicht auf einer Fährte der strafrechtlichen Relevanz. Ganz gleich, ob sie mir persönlich zu viel an allen "Fronten" rummischen und somit ihr angebliches Hauptziel aus den Augen lassen.
Was mich auch anhand dieser Diskussion so nervt ist, dass jeder gleich in die Schublade "rechts" gedonnert wird. Ich persönlich befürworte Zuwanderer ohne Zweifel, aber es müssen Fachkräfte sein, sie müssen deutsch lernen, die Sprache auch beherrschen, um nicht durch das klassische Raster zu fallen. Da ich jedoch live vor Ort sehe, dass eben ein geringer Teil von Asylbewerbern & Co genau dies tun ärgert es mich zurecht an.
Denn ich habe jahrelang in den USA gelebt und musste dort auch die Regeln befolgen. Ganz ohne, dass ich Daheim meine Glaubensrichtung, Denkensweise & Co verändern musste. Wenn man sich integriert, dann klappt das Leben in jedem Land. Zudem habe ich wenige Monate in Australien und Japan gearbeitet. Doch unter strengen Regeln sowie Auflagen.
Jeder darf seine Meinung haben, auch rechtsgesinnte Menschen. Doch diese wird eben auch vielen Bürgern auf der Pediga nicht gewährt. Denn alle dürfen gegen "rechts" preschen ohne der Diskriminierung "schuldig" zu sein, aber wenn ein rechtsradikaler Mensch sagt " Schluss mit der Asylpolitik" oder irgendetwas anderes, dann ist es direkt der braune Sumpf, die Faschokeule kommt heraus und mehr.
Für mich ist das eine Art der Diskriminierung, wenn man Menschen aufgrund der Hautfarbe denunziert. Doch auch wenn man nicht in der Lage ist Ängste, Sorgen & Co aus den Menschen herauszuhören und sie damit nur in eine Schublade steckt, weil es das einfachste Mittel zur Lösung ist. Diskriminierung gegen HoGeSa und Pediga werden ja sogar medial unterstützt. Die Menschen werden als "brauner Sumpf", stumpfsinnige Idioten & Co bezeichnet. Das ist immer alles völlig Okay, solange man gegen "rechts" oder vermeidlich rechtsgesinnte prescht, aber wehe umgekehrt kommt ein falscher Spruch, dann ist es wieder "der Fascho".
Mir gefällt nicht alles an der Pediga. Mir gefällt es jedoch sehr und das begrüße ich, das die Menschen endlich wie bei HoGeSa und Pediga auf den Straßen zu finden sind, um der Politik zu zeigen, dass sie etwas bestimmtes nicht wünschen. Fast jeder dritte Bürger (laut Umfragen von RTL & Co) befürwortet beide Varianten. Die NPD & Co erhalten immer mehr Stimmen. Statt drauf zu knallen, wäre es einfach angebracht, dass man endlich darüber nachdenkt, was hier falsch läuft und wo die Angst, Sorge & Co vergraben ist. Denn sie existiert nicht nur in den Köpfen der Demoteilnehmer, sondern sie ist real.
Kätzchen14 hat geschrieben:Mir gefällt es jedoch sehr und das begrüße ich, das die Menschen endlich wie bei HoGeSa und Pediga auf den Straßen zu finden sind, um der Politik zu zeigen, dass sie etwas bestimmtes nicht wünschen. Fast jeder dritte Bürger (laut Umfragen von RTL & Co) befürwortet beide Varianten. Die NPD & Co erhalten immer mehr Stimmen. Statt drauf zu knallen, wäre es einfach angebracht, dass man endlich darüber nachdenkt, was hier falsch läuft und wo die Angst, Sorge & Co vergraben ist.
Und da wundert es dich noch, wenn man kurz davor ist dich in den gleichen braunen Sumpf zu stecken wie Pegida?
Da rennen Hooligans, die von Natur aus nur auf Gewalt aus sind auf die Straße, suchen sich dafür einen neuen Sündenbock und du stehst daneben und jubelst, dass endlich jemand auf die Straße geht. Na klar kriegst du da von allen möglichen Seiten Angriffe, weil es eben Hogesa nicht um irgendwelche Politik geht, sondern nur darum sich endlich wieder zu prügeln.
Genauso ist es doch Unsinn zu behaupten die NPD & Co erhalten immer mehr Stimmen. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Die NPD saß zu Spitzenzeiten als Deutschland noch geteilt war mal gleichzeitig in bis zu sieben Landtagen, also mehr als der Hälfte. Heute dagegen sitzt sie nur noch in Mecklenburg-Vorpommern im Landtag. Zudem kriegt sie bei den meisten Landtagswahlen nicht mal mehr 2 Prozent der Stimmen, bei der Europawahl 2014 gab es sogar bloß 1 Prozent. Und gerade da hätte man ja zeigen können, dass man mit der NPD etwas gegen angeblich falsche Asylpolitik bewegen will, nämlich genau dort wo Asylpolitik gemacht wird, nämlich in Brüssel.
Unterm Strich ist das genau wie bei Pegida. Viel Lärm um nichts. Was fordert Pegida denn, was nicht auch andere Parteien fordern? Hier wird ja so getan, als wären alle Parteien dafür unbegrenzt Flüchtlinge aufzunehmen. Dabei vertreten doch gerade konservative Parteien wie die CDU/CSU teilweise ähnliche Standpunkte. Und im Gegensatz zu Pegida könntest du die sogar wählen und damit direkten Einfluss auf die Asylpolitik nehmen.
Dazu kommt, dass man sich im Grunde ja über ein Thema streitet, was eine Mücke ist. Bei den Asylanträgen sind wir trotz zahlreichen Krisenherde auf der ganzen Welt gerade mal wieder auf dem Stand von Mitte der 1990er Jahre bis zum Anfang des Jahrtausends. An sich gibt es also überhaupt keinen Grund hier so ein Fass aufzumachen.
Zudem kann ich es sogar total nachvollziehen, wenn man jemanden als stumpfsinnigen Idioten bezeichnet, weil dieser irgendeinem Demagogen nachrennt, statt sich im politischen und demokratischen System gewinnbringend einzubringen. Aber klar es läuft alles falsch und deswegen rennen in Dresden auch 17.500 Menschen zur Pegida-Demo, weil also so schrecklich ist. Sogar so schrecklich, dass mehr als eine halbe Million Einwohner Dresdens das ganze am allerwertesten vorbeigeht.
Ich habe bis heute noch nicht verstanden, was Pegida nun genau anders machen will, als es etablierte Parteien tun. Wie schon oben gesagt, den Großteil der Forderungen findet man entweder sogar schon im Grundgesetz oder bei bestehenden bürgerlichen Parteien, die dem konservativen Lager zugehören. Wirklich etwas Neues bietet Pegida eben nicht, außer das man versucht Propaganda gegen Zuwanderung zu machen.
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