Mütze im Winter - Wer trägt sie?

Ich habe früher nie eine Mütze getragen, da ich eben meine Haare mit Haargel aufgestylt hatte. Mittlerweile habe ich mir jedoch vor zwei Jahren eine Mütze zugelegt. Im Winter war das eben immer viel zu kalt an den Ohren, wenn ich keine Mütze trug. Ich bin jetzt froh, dass ich sie habe und sie meinen Kopf warm hält.

Allerdings sollte man gerade wenn man eine Mütze trägt, sehr auf seine Frisur achten. Wenn man diese abzieht kann es sein, dass die Haare sehr zerzaust aussehen und man aussieht, als hätte man verschlafen oder nicht geduscht. Darum habe ich die Haare dann im Winter eben besonders kurz rasiert.

Als ich noch Mitten in Deutschland gewohnt habe, war ich nie ein Mützenträger. Ich fand die immer doof, unschick, lächerlich oder was auch sonst immer. Meine Mutter ist schier verzweifelt mit mir, weil ich mich immer sehr erfolgreich geweigert habe, eine Mütze aufzusetzen. Zudem ist mir fast immer zu warm und mit einer Mütze schwitze ich ja noch mehr, als ich es sonst tun würde.

Nun bin ich vor ein paar Jahren ins Alpenvorland gezogen und ich muss sagen, dass hier der kalte Wind im Winter schon heftig bläst und ich das schnell am Kopf merke. Sicher, auch jetzt ist mir meistens noch viel zu warm (auch ohne Mütze), aber wenn es dann tatsächlich mal länger um -15°C hat, dann greife ich definitiv zur Mütze. Und zwar nicht nur, um mal zum Auto zu gehen oder das Auto vom Eis frei zu kratzen, sondern dann auch wenn ich in der Stadt unterwegs bin oder ähnliches.

Als kleines Kind wurde ich gezwungen, Mützen zu tragen und habe es danach schon aus reinem Protest unterlassen. Mit der Zeit habe ich jedoch diese Ansicht überdacht, da ich mit meinen mittlerweile kurzen Haaren des öfteren kalte Ohren habe.

Als ich dann tatsächlich zu dem Entschluss kam, mir eine Mütze anzuschaffen, kaufte ich mir eine Mütze von einer meiner Lieblingsbands. Das war vor mittlerweile 3 Jahren und ich besitze das gute Stück immer noch. Zusammenfassend kann ich zu dem Thema sagen, dass ich bei Kälte lieber zu einer Mütze greife, statt mir eine Erkältung zu holen.

Im Teenageralter habe ich nie Mützen getragen. Da war es schlicht uncool wenn man eine Mütze trug, da fror man lieber. Auch Handschuhe waren verschmäht, nur Schals dürften manchmal um den Hals. Dann aber nur als modisches Accessoire. Heutzutage, mit Mitte zwanzig habe ich lieber einen warmen Kopf als vermeintlich cool zu sein.

Das Einzige das mich am Mützen tragen stört ist das man sich morgens das Haare stylen so gut wie sparen kann. Nachdem man die Mütze getragen hat und vom Kopf zieht sind die Haare platt. Egal wie viel Haarspray man vorher ins Haar gesprüht hat. Im Winter trage ich daher öfter einen Pferdeschwanz. da kann ich mir die Haare nämlich einfach zurück kämmen und gut ist.

Ich habe als Teenager Mützen immer gehasst und auch als Kind habe ich sie eigentlich nur unter Aufsicht meiner Eltern getragen. Sobald diese außer Sichtweite waren, habe ich sie schnell abgezogen und in der Tasche verschwinden lassen. Es war damals eben "uncool" eine Mütze zu tragen.

Mittlerweile sehe ich das aber anders. Seit einigen Jahren trage ich jeden Winter eine Mütze und habe letztes Jahr sogar eine gefunden, die echt perfekt die Ohren wärmt. Vorher hatte ich immer das Problem, dass die Mützen nie die Ohren komplett bedeckt haben und es trotzdem irgendwie windig und kalt um die Ohren war. Dieses Problem habe ich seit einem Jahr nicht mehr.

Ich liebe meine Mütze und ich trage sie wirklich gerne. Da ist es eher so, dass ich sie ungern abnehme, eben weil sie so bequem und schön kuschelig ist. Aber wenn es dann drinnen zu warm ist, dann nehme ich sie schon ab, ich will schließlich nicht überhitzen.