Zubereitung und Rezepte für die perfekte Weihnachtsgans

vom 06.12.2014, 14:38 Uhr

Dieses Jahr an Weihnachten soll es wieder eine Gans geben. Eigentlich wollte ich das schon vor ein paar Jahren machen aber dazu ist es dann doch nicht gekommen. Nun bin ich mir völlig unsicher, ob ich die Gans vorher filetieren soll und dann nur das Fleisch braten soll und aus dem Rest eine Suppe kochen soll oder ob ich die Gans im Ganzen brate mit einer Füllung.

Nun habe ich schon viele Zubereitungsmethoden gehört und gelesen. Unter anderem auch, dass man die Gans in einem riesigen Topf, am besten einem Einkochtopf, vorkochen soll, damit sie schneller gar ist. Dann habe ich gelesen, dass man sie halbieren soll, damit sie schneller gar ist oder eben mit einer Füllung komplett in den Backofen schieben soll.

Nun würde mich mal interessieren, wie bei euch die perfekte Weihnachtsgans ausschaut. Wie bereitet ihr diese zu? Macht ihr eine Füllung? Wenn ja, welche? Kocht ihr sie vor? Filetiert ihr sie vor der Zubereitung? Wie würzt ihr sie von Außen? Was esst ihr zu der Weihnachtsgans und wir schwer sollte die Weihnachtsgans für wie viel Personen sein? Es sind ja nun doch viele und schwere Knochen in der Gans. Was macht ihr aus den Innereien der Gans? Bitte keine Links zu irgendwelchen Kochseiten. Mich würde eure Erfahrung interessieren und wie ihr persönlich die perfekte Weihnachtsgans seht und wie ihr sie zubereitet habt.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Eine ganze Gans oder Ente habe ich noch nie gemacht, mache meistens nur die Keulen. Dieses Jahr gibt es zu Weihnachten auch wieder Entenkeulen. Ich würze sie außen eigentlich nur mit Salz und Pfeffer, bzw reibe sie damit ein. Das schmeckt uns so am Besten.

» Wintertraum72 » Beiträge: 25 » Talkpoints: 3,71 »


Traditionell gibt es bei uns zu Weihnachten eine ganze Gans. Der Vogel darf dann gerne 6-8 kg haben, denn er wird auch an den Feiertagen und dem ersten "normalen" Tag nach Weihnachten gegessen.

Wir füllen die Gans mit einer Mischung aus Hackfleisch, Zwiebeln, Apfelstückchen und eingeweichten Brötchen. Gewürzt wird die Mischung mit Salz, Pfeffer, Majoran, Thymian und Beifuß. Von außen bekommt die Ganz ebenfalls all diese Gewürze. Ich massiere sie liebevoll ein. :D

Dann landet die Gans im offenen Bräter und es kommt eine Tasse Wasser dazu. Sie darf sich nun bei 140 Grad im Ofen vergnügen. Nach der ersten Stunde Garzeit wird sie liebevoll alle 15 Minuten mit dem Fett aus dem Bräter übergossen. Alle anderthalb Stunden wird sie vorsichtig gewendet.

Insgesamt lasse ich meiner Gans rund sechs bis sieben Stunden Zeit. In der letzten Stunde wird die Temperatur auf 200 Grad erhöht und die Gans darf 30 Minuten pro Seite bräunen und knusprig werden. Als Beilage gibt es bei uns Rotkohl und Serviettenknödel.

Am ersten Weihnachtstag essen wir dieses Menü nochmals. Die Gans und das Rotkraut werden aufgewärmt. Die bereits am Vortag zusätzlich zubereiteten Knödel in Scheiben geschnitten und in der Pfanne angebraten. Das macht nur ganz wenig Arbeit.

An den folgenden beiden Tagen werden die Reste einmal als Sheperd´s Pie und einmal als Dim Sum zubereitet. Auch das geht schnell. Danach sind von der Gans wirklich nur noch das Skelett und die Gelenkknorpel übrig. Die Innereien verteile ich übrigens an die Hunde, die nutze ich nicht, um eine Soße zu machen. Wir sind übrigens mindestens fünf Personen zu allen Mahlzeiten, meist eher sieben oder acht.

» cooper75 » Beiträge: 13432 » Talkpoints: 519,92 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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