Zu harte Kekse - liegt es an der Zugabe von Eiern im Teig?
Neulich unterhielt ich mich mit einer Bekannten über das Backen von Keksen aus Mürbeteig. Ich erzählte ihr, dass ich schon gar keine Lust hätte, Kekse zu backen, da bei mir die Kekse ohnehin immer ganz hart werden würden. Auch meinte ich, dass ich keine Ahnung hätte, woran es liegen würde.
Sie meinte, dass sie ein sehr tolles Rezept zu Hause hätte, wo zum Beispiel Vanillekipferl und viele andere butterweich werden würden. Dazu würde sie auch relativ viel Butter brauchen, das Ei würde sie aber ganz weg lassen. Ich bat sie, mir das Rezept mitzubringen.
Auf die Frage hin, ob sie meinte, dass es an der Zugabe oder am Weglassen der Eier liegen würde, ob nun der Teig hart oder weich würde, antwortete sie, dass sie schon eher glauben würde, dass es an den Eiern liegen würde, sie könnte es aber nicht hundertprozentig beschwören, dass es wirklich so sei.
Was meint ihr? Woran liegt es, dass die Kekse, wenn sie fertig gebacken sind, so hart sind, dass man damit ein Fenster einschlagen könnte? Habe ich zu viel oder zu wenig von einer Zutat erwischt? Wenn ja, von welcher? Wir sprechen hier übrigens hauptsächlich von der Zubereitung der Mürbeteigkekse.
Normalerweise liegt es nicht an der Zugabe von den Eiern, dass die Kekse nach dem Ausbacken und Auskühlen zu hart sind, um sie zu essen. Eier gehören nun mal in einen Keksteig, auch in einen Mürbeteig, sodass ich sagen würde, dass man die Eier nicht einfach weglassen könnte. Ich denke, dass der Teig beziehungsweise die Kekse dann auch gar nicht schmecken würden. Ich möchte es auf jeden Fall nicht ausprobieren, wie die Kekse dann schmecken, wenn man einen Mürbeteig ohne Eier zubereitet.
Ich habe auch schön des Öfteren Kekse gebacken und auch ich habe klein angefangen und mir sind die Kekse am Anfang oft auch nicht gelungen. Meine ersten Backversuche sind kläglich gescheitert und die Kekse waren wirklich steinhart. Letztendlich lag es daran, dass ich einfach zu viel Mehl und zu wenig Eier und andere Flüssigkeiten verwendet haben. Der Teig war letztendlich einfach zu trocken und deshalb sind die Kekse zu hart geworden nach dem Ausbacken.
Also bedeutet es schlicht und einfach, dass man harten Keksen in jedem Fall vorbeugen kann, wenn man genug Butter und genug Eier verwendet? Sollte man lieber die Mehlmenge reduzieren? Wie ist es bei der Regelung: Zum feinen Mürbteig? Stimmt diese? Nehmt ihr auch ein Teil Zucker, zwei Teile Fett (Butter) und drei Teile Mehl? Oder ist diese Unterteilung falsch?
Wie mischt ihr das Verhältnis? Bitte nur die Leute antworten, die wirklich regelmäßig Kekse backen und bei denen sie auch gut und weich werden, es ist mir wirklich wichtig, weil ich gerne mehrere Sorten backen würde, allerdings die Lust daran verliere, weil mir die Kekse fast nie so werden, wie ich sie möchte.
Außerdem brauche ich auch noch für meine Verwandtschaft Geschenke und was kommt da besser an, als selbstgebackene Kekse.
Ich habe heute nach einem bewährten Rezept Vanillekipferl gebacken. Allerdings mische ich den Teig nicht mit Nüssen, stelle also einen ganz normalen Mürbeteig her und wälze die fertigen, noch warmen Kipferln dann in einer Mischung aus Zucker und Vanillezucker.
Nun ist es aber so, dass die Vanillekipferln - warum auch immer - nach dem Backen und wälzen viel zu hart für meinen Geschmack sind. Jetzt lautet meine Frage erstens: Kann es sein, dass die Kipferl hart werden, wenn man keine Nüsse nimmt?
Und zweitens: Wie kann ich die fertigen, aber harten Kipferln irgendwie noch weich bekommen? Gibt es vielleicht einen Trick bei der Lagerung, bei dem Kekse weicher werden?
Woran das genau liegt kann man nicht sagen, wenn man nicht weiß, was sonst noch so im Teig ist. Ich habe Kekse gebacken und die sind knusprig aber nicht hart oder trocken. Ich backe Kekse meist mit Puderzucker und nehme Butter und keine Margarine. In einen Keksteig, wo 300 Gramm Mehl drin ist, nehme ich auch nur ein Ei. Was ist denn sonst noch so in dem Teig drin?
Wie man harte Kekse weich bekommt, kann ich dir nicht sagen. Bei Lebkuchen macht man es oft so, dass man Apfelschalen mit in die Dose gibt. Ausprobiert habe ich es nicht.
Also ich habe einen normalen Mürbteig genommen, habe fast die gleiche Menge Fett wie Butter verwendet und etwas Zucker hinzu gegeben. Allerdings habe ich normalen Zucker genommen. Liegt es eventuell daran, dass ich Staubzucker verwenden hätte sollen? Sollte man generell für Mürbteig Staubzucker verwenden?
Oder spielt es keine Rolle, ob man normalen Zucker nimmt, so lange man den Teig sonst korrekt macht? Ach ja zum Schluss habe ich noch zwei Eigelb hinzu gegeben, weil ich fand, dass der Teig zu trocken war. Vielleicht war ja das zu viel des Guten. Irgendwo habe ich gelesen, dass man die Eier weg lassen sollte, wenn man Butter und Mehl im 1:1 Verhältnis mischt.
Allerdings wird mir der Mürbteig sonst immer zu bröselig, weshalb ich mir dachte, dieses Mal verwende ich besser mehr Fett wie sonst immer und lieber weniger Mehl. Gibt es die goldene Mitte?
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