Während der Fahrt im Auto schlafen?
Früher sind wir regelmäßig in eine 200 Kilometer entfernte Stadt gefahren um dort Bekannte zu besuchen. Auf dem Weg dorthin habe ich eigentlich immer versucht die Augen zu zumachen. Damals hatte ich eben noch keinen eigenen Führerschein und durfte nicht selbst fahren. Ich habe den Sitz dann immer ein wenig nach hinten gemacht und ein mitgenommenes Kopfkissen an das Fenster gedrückt.
So konnte ich dann immer ein bisschen schlafen. Ohne Kopfkissen hat es allerdings nie geklappt, da ich einfach nicht wusste wo hin ich meinen Kopf machen sollte. Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir ein, dass ich nie länger als 30 Minuten schlafen konnte. Wir sind immer ungefähr zwei Stunden gefahren und in dieser Zeit bin ich drei mal eingeschlafen und wieder aufgewacht. Jedoch habe ich eigentlich nur selten länger als 30 Minuten schlafen können. Das weiß ich noch genau, weil ich immer gefragt habe wie lange es noch dauern würde, als ich aufwachte.
Da meine Mutter eigentlich sehr ruhig Auto fährt, konnte ich eigentlich immer gut schlafen. Es hat zwar meistens ein bisschen gedauert, bis ich eingeschlafen war. Aber sie ist nie schneller als 120 Kilometer pro Stunde gefahren und darum war das Auto eigentlich nicht so unruhig.
Als ich früher noch als Beifahrer im Auto saß, war ich immer hellwach. Schlafen konnte ich schon aus dem Grund nicht, weil es mir vom Fahren immer übel wurde. Das hat sich erst viel später geändert, als ich einen eigenen Führerschein hatte und dann selbst fahren konnte. Seit der Zeit ist es mir nicht mehr übel geworden und ich konnte das Autofahren sehr gut vertragen. Ich bin ein sehr vorsichtiger Autofahrer ohne Kavaliersstart und plötzlichem Bremsen, weil ich von mir selbst weiß, wie schlimm das für Beifahrer ist.
Als Kind habe ich bei längeren Strecken im Auto eigentlich immer geschlafen. Auch heute passiert es mir noch, dass ich während der Fahrt einschlafe, wenn auch deutlich seltener. Ich lehne mich in den meisten Fällen einfach zurück und versuche zu schlafen. Manchmal lehne ich den Kopf auch zur Seite, dahin wo der Gurt heraus kommt. An die Scheibe kann ich den Kopf nicht lehnen, weil mir das Vibrieren auch Kopfschmerzen bereitet.
Ich kann auf Autobahnen auch deutlich besser schlafen, was wohl vor allem an dem ruhigeren Untergrund liegt. Außerdem werde ich oft davon wach, wenn mein Vater bremsen muss, deswegen kann ich im Stadtverkehr nicht wirklich schlafen. Ich habe im Auto eigentlich einen leichten Schlaf und schlafe auch immer nur für kurze Zeit. Aber ich finde es schon praktisch, im Auto schlafen zu können, weil ich meinen Vater auf längeren Strecken auch mal gerne ablöse und da vorher ein Nickerchen ganz sinnvoll ist.
Ich schlafe fast immer im Auto ein, da kann ich gar nichts gegen tun. Es ist an sich so, dass ich nicht einschlafen möchte. Wenn ich weiß, dass ich eine längere Fahrt vor mir habe, so wie das beispielsweise in letzter Zeit häufiger der Fall war, weil wir zur Wohnungsbesichtigung gefahren sind, dann nehme ich mir meistens ein Buch mit. Der Grundgedanke ist eben einfach der, dass man die lange Zeit im Auto doch nicht ungenutzt verstreichen lassen muss, es ist doch besser, währenddessen auch etwas zu machen. Ich nehme mir dann ein Buch mit, weil ich in letzter Zeit zu Hause wenig Zeit zum ruhigen Lesen habe.
Auf jeden Fall schaut dass dann aber leider so aus, das sich nach wenigen Minuten Fahrt eingeschlafen bin. Ich kann da überhaupt nichts gegen machen, dass kommt einfach daher, dass mich das Auto, die Geräusche und das Geschaukel einlullen und irgendwann gehen dann die Augen ganz von alleine zu. An sich mache ich es dann auch immer so, dass ich bei einer solchen Fahrt schon absichtlich nicht mehr auf den Beifahrersitz gehe, sondern mich auf die Rückbank setze, dort kann ich nämlich die Beine hochtun oder mich auf den Sitz legen.
Meistens ist es bei mir so, dass ich versuche mich mit dem Arm an der Türlehne abzustützen und den Kopf dann auf diese Hand bette. Dies hat allerdings den Nachteil, dass der Arm nach einiger Zeit einschläft, auch muss man beachten, dass der Ellbogen irgendwann nachrutscht und dann runter plumpst. Dann werde ich jedesmal mit einem kleinen Schreck wach. Habe ich eben die Möglichkeit die Rückbank zu nutzen, dann lege ich dazu dann noch die Beine auf den anderen Sitz, dann rutscht man nicht so leicht ab. Auch kann ich dann den Kopf seitlich auf die Decke betten, so schläft es sich super, wenn auch etwas verdreht und mit ein bisschen Schmerz im Nacken, nach dem Aufwachen.
Ich kann mich noch sehr gut an meine Kindheit erinnern. Darunter erinnere ich mich auch, dass mir immer schrecklich schlecht wurde, wenn wir lange im Auto gefahren sind. Besonders darum, weil mein Vater geraucht hat im Auto und weil ich selten genug gegessen habe, weshalb ich oft auf den nüchternen Magen eingeraucht wurde.
Jedenfalls weiß ich noch, dass mir überhaupt nichts geholfen hat, nicht einmal, wenn ich unter der Autofahrt etwas gegessen habe. Dann vielleicht, so lange ich am Essen war, und wahrscheinlich abgelenkt, aber dann wurde mir schon wieder schlecht. Deshalb gab es keine andere Möglichkeit für mich, als die Sache zu umgehen und mich bereits zum Schlafen hinzulegen, bevor mir schlecht wurde.
Das fiel mir dann oft relativ leicht, weil ich schon am Vorabend vor der Abreise immer so nervös war, dass ich nicht einschlafen konnte. Somit war ich meistens müde genug, um dann im Auto zu schlafen, bevor mir überhaupt schlecht wurde. Ich konnte das aber nur damals, auf dem Rücksitz, weil ich mich da hinlegen konnte, und genau so viel Platz hatte, wie in meinem Kinderbett, damals.
Heutzutage kann ich fast gar nicht mehr schlafen, wenn ich auf dem Beifahrersitz sitze, außer eben, ich bin sehr betrunken, was so gut wie nie vorkommt, oder ich bin total übernächtig und schlafe deshalb ein. Meistens halte ich mich aber doch wach, weil ich viel zu besorgt bin, der Fahrer könnte einen Unfall bauen, wenn ich eingeschlafen bin.
Ich habe als Kind sehr oft im Auto geschlafen, besonders wenn die Fahrt etwas länger gedauert hat und es spät war. So habe ich beispielsweise auch sehr oft geschlafen, wenn wir mit dem Auto nach Kroatien oder Italien gefahren sind. Im Auto ist es auf derartig langen Strecken schon ziemlich langweilig, da schläft man schnell ein, aber das hat den Vorteil dass man gerade bei einem Urlaub sehr fit und ausgeruht ist, wenn man angekommen ist.
Als Erwachsene schlafe ich gar nicht mehr im Auto. Ich fahre meistens als Beifahrerin mit, wenn ich mit meinem Schatz unterwegs bin. Die Strecken sind meistens eher kurz, da seine Familie in der Regel nicht weiter als einen Steinwurf entfernt wohnt. Da ist man innerhalb von 5-10 Minuten angekommen und da lohnt sich ein Nickerchen wirklich nicht.
Ein Nickerchen würde sich erst lohnen, wenn wir die fast 2,5 Stunden zu meiner Familie fahren. Aber da er es nicht gewohnt ist, solange Strecken zu fahren und ich auch Angst habe, dass er dann müde wird und die Konzentration nachlässt, bleibe ich meist wach und unterstütze ihn. Wir unterhalten uns dann auch oft und bleiben auf diese Weise beide wach.
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