Hochzeit - muss es denn der Wein zum Essen sein?
Wir waren gestern in unserer Hochzeitslocation. Dort haben wir soweit alles schon besprochen, einen Zeitplan erstellt. Wir bekommen nun noch Menüvorschläge und es wäre ratsam dazu den Wein auszusuchen wurde uns gesagt. Nun ist das ein sehr gehobenes Hotel, weswegen natürlich der Wein dem Gericht abgestimmt werden muss, aber in meiner Familie und in der Familie meines Schatzes wird kaum Wein getrunken und ich denke, dass diese das auch nicht schätzen würden.
Nun fragen wir uns, ob es auch geht, dass man eben vorher einen Wein aussucht und den dann einfach auf Bestellung zum Essen reichen lässt. Es würden sicherlich nur wenige nehmen und so haben wir nicht in jedem Glas Wein und den eigentlichen Wunsch nach etwas Anderem. Ist das dann unangemessen oder wie würdet ihr das machen?
Es ist ja auch eine Frage des Preises und ich würde generell schon Geld dafür ausgeben wollen, nur ist es blöd, wenn dann kaum einer den teuren Wein zu schätzen weiß, der auf das Essen abgestimmt wurde. Richtig gerne trinken außer mir nur 2 Leute Wein und der Rest hat noch nie zum Essen einen Wein getrunken, selbst wenn dieser am Tisch stand. Eingeladen sind aber 67 Leute. Im Prinzip würde es mit den Zureichen des Weines, beziehungsweise der Weinbestellung als normale Getränkebestellung mehr Sinn machen, wie ich finde.
Vermutlich ist die Gewinnspanne beim Wein für den Veranstalter oder Wirt höher als beim Bier. Aber allen Wein zu servieren, den keiner oder fast keiner trinken will, das fände ich nicht gelungen.
Vielleicht könnte man ja mit dem Veranstalter vereinbaren, dass man dafür etwas edleres Bier ausschenkt? Es gibt ja durchaus auch edlere Biersorten wie Duckstein, oder sogar Luxusbiere, wo eine Flasche so viel kostet wie eine Flasche guter Sekt. Beispielsweise das Infinium von Weihenstephan. klick Zudem sieht die Flasche sehr edel und stilvoll aus und das Bier schmeckt echt besonders. Und darüber freuen sich neugierige Biertrinker vielleicht eher. Und vielleicht auch der Wirt. Da das mittlerweile wohl ein Trend ist mit dem Luxusbier wird sich auch sicher eine Sorte finden lassen, die der Wirt auch besorgen kann.
Ich würde das mit dem Vertrag so abschließen, wie es meiner Hochzeitsgesellschaft gefällt und nicht wie es üblich ist. Wenn der Anbieter zu solchen Kompromissen nicht bereit ist, würde ich überlegen, ob es nicht vielleicht besser geeignete Alternativanbieter gibt. Und wenn die Leistung stimmt, dann zahlt man ja eher einen höheren Preis, aber nicht dann, wenn es sich für das gesamte Paket nicht lohnt.
Ich kenne es von den meisten Hochzeiten inzwischen eigentlich so, dass sich die Gastgeber eine Getränkekarte zusammen stellen lassen, von der sich die Gäste dann das bestellen können, was sie wollen. Manchmal steht dann zusätzlich noch Wein auf dem Tisch, aber ich habe es auch schon öfters erlebt, dass erst mal einfach nur Wasser auf dem Tisch stand. Auf der Getränkekarte stehen meistens zwei, drei Weine, die zum Essen passen und die verschiedene Geschmäcker abdecken.
Für mich macht das mehr Sinn als einfach Wein auf den Tisch zu stellen, den dann doch keiner trinkt. Von den unnötigen Kosten mal abgesehen ist das doch auch totale Verschwendungen. Denn die Flaschen werden ja geöffnet und auf den Tisch gestellt und wenn sie nicht leer getrunken werden einfach weg gekippt.
Und ich finde es generell nicht unangemessen, wenn man sich bei der Auswahl von Essen und Getränken nach den Gästen richten. Wenn das Zeug, das auf dem Tisch steht, den meisten nicht schmeckt ist doch am Ende keiner glücklich. Ich war übrigens vor ein paar Jahren auf einer Hochzeit, auf der wir den ganzen Wasservorrat des Restaurants weg getrunken haben, weil diese Hochzeit blöderweise auf den heißesten Tag des Jahres gefallen ist und niemand Lust hatte irgendwas alkoholisches zu trinken bei fast 40 Grad im Schatten.
Da habt ihr beide natürlich recht und so sehen wir das auch. Ich würde es nicht so schön finden, wenn man sich gezwungen dazu sieht, ein bestimmtes Getränk zu trinken nur weil es da steht. Es werden da ja auch keine Flaschen hingestellt, sondern gleich das volle Glas und das bei einem hohen Flaschenpreis. Da ist mir die Auswahl schon lieber, wobei es auch keine Getränkekarte geben wird. Es gibt dort eigentlich alles, was die Leute so trinken und so müssen sie es nur sagen, extra gekauft werden muss da nur wenig von dem, was wir wollten.
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