Schwiegermutter verzieht Enkel zu sehr, Mutter enttäuscht
Der Sohn einer Bekannten aus dem Romme Club hat einen dreijährigen Sohn. Bisher durfte meine Bekannte ihren Enkelsohn sehr oft sehen und ist auch oft als Babysitter eingesprungen. Meine Bekannte liebt ihren Enkelsohn sehr und die beiden haben auch immer viel Spaß zusammen. Sie ist der Meinung, sie ist die Oma und darf ihren Enkel verwöhnen. Wobei sie wichtige Punkte ihres Sohnes und ihrer Schwiegertochter einhält. Was die Eltern des Kindes sagen ist in Ordnung, aber sie hängt sich in die Erziehung nicht rein.
Nun darf das Kind natürlich auch die andere Oma, die Mutter der Schwiegertochter, besuchen. Die andere Oma erzieht das Kind teilweise mit. Hängt sich auch in die Erziehung rein und so weiter und ihr ist gegenüber dem Kind auch schon mal die Hand ausgerutscht. Der Junge geht lieber zu meiner Bekannten, als zur Mutter ihrer Schwiegermutter. Weil die andere Oma immer schimpft, sagt der Junge.
Nun hat die Schwiegertochter ein Kontaktverbot ausgesprochen und meine Bekannte darf ihren geliebten Enkelsohn vorerst nicht sehen. Die Schwiegertochter sagt, sie sei als Oma nicht gut für das Kind. Meine Bekannte befürchtet aber eher, dass der Junge eben öfters zur Mutter der Schwiegertochter geht.
Meine Bekannte ist ganz aufgelöst. Denn sie liebt ihren Enkelsohn schon sehr. Natürlich hält sie sich auch an alle Regeln, die ihre Sohn und seine Frau für die Erziehung des Enkelsohns haben, aber sie greift eben nicht erzieherisch ein. Bisher war es außerdem immer so, wenn die Eltern mal schnell einen Babysitter brauchten, dann war sie gut genug.
Meine Bekannte fühlt sich nun ausgenutzt. Weiß aber nicht wirklich, wie sie sich verhalten soll. Sie möchte weiterhin sich nicht in die Erziehung einmischen. Auch möchte sie das Kind nicht schlagen, wie es der anderen Großmutter schon mal passiert ist. Lehnt sie die Frage nach ihren Babysitterdiensten ab, wird sie ihren Enkelsohn aber wohl gar nicht mehr sehen.
Was kann meine Bekannte machen, damit sie ihren Enkelsohn öfters sehen kann? Sie weiß, dass sie ein Besuchsrecht einklagen könnte, aber so weit möchte sie eigentlich gar nicht gehen. Sie möchte einfach weiter eine liebevolle Oma sein.
Vielleicht sollte sie einfach mal das Gespräch zum Sohn und zur Schwiegertochter suchen. Denn ein Kind in dem Alter kann zwar einiges erzählen, aber man wird von ihm keine Ursachen zu hören bekommen. Wenn also die andere Oma damit reagiert hat, dass ihr, wie du sagst, die Hand ausgerutscht ist, sollte man ohne Vorwürfe die Gründe hinterfragen. Vielleicht war es auch eine Gefahrensituation und die Frau wusste sich in dem Moment gar nicht anders zu helfen.
Und vielleicht hat der Enkel ja auch irgendwas über deine Bekannte gesagt, was die Eltern erschrocken hat. Nur kann man das nur in einem Gespräch klären, wenn beide Seiten bereit sind zu reden. Wenn allerdings alles nichts bringt, dann steht es deiner Bekannten durchaus zu den Umgang mit dem Enkel mit juristischer Hilfe durchzusetzen.
Wobei sich mir nun aus deinem Beitrag nicht erschlossen hat, wo die Oma nun den Enkel verziehen soll und warum die Mutter nun eigentlich enttäuscht ist. Sich nicht in die Erziehung einzumischen und die Grenzen, welche die Eltern setzen zu respektieren und auch selbst durchzusetzen, sind doch vollkommen in Ordnung und es sollten viel mehr Großeltern so handeln.
Ich würde die Schwiegertochter einfach mal einladen und mit ihr das Gespräch suchen. Man kann sich ja durchaus mal unterhalten, warum sie das nicht mehr will und mal nachfragen was man falsch gemacht hat. Ich finde es sehr gut, dass sie den Jungen nicht schlägt und das auch ganz konsequent nicht machen will. Man kann aber vielleicht einen Kompromiss ausarbeiten. So ganz kann man sich ja auch nicht aus der Erziehung heraus halten, wenn man ein Kind zu Besuch hat, denn alles kann man ja nicht erlauben.
Im Notfall muss man eben mit dem eigenen Kind noch mal reden und erklären wie verletzend das ist und das man im Notfall auch bereit ist da gerichtlich etwas einzuklagen, weil man den Jungen so liebt. Wenn man so etwas sagt kann man ja nicht schlecht sein und der Sohn sieht wie Ernst man es meint.
Also für mich wäre auch das erste an der Sache, dass ich wissen wollen würde, woran ich da bin. Und entweder verschweigt dir deine Bekannte die wahren Hintergründe des Kontaktverbotes oder sie schämt sich dafür, weil sie den Grund sehr wohl kennt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand den Kontakt zu seinem geliebten Enkelkind verbieten lassen würde, ohne dafür auch nur einen Grund genannt zu bekommen.
Wie wurde denn das Kontaktverbot überhaupt ausgesprochen? Per Telefon, SMS oder persönlich? Warum hat die Bekannte nicht gleich Fragen gestellt, als sie das erfahren hat? Weshalb muss sie jetzt am Boden zerstört sein, wenn sie doch schon lange der Ursache auf den Grund hätte gehen können? Also wenn ich etwas oder jemanden haben möchte, dann kämpfe ich gleich dafür. Da kann ich also deine Bekannte vom Rommé Club nicht ganz verstehen. Irgendetwas ist an der Geschichte faul.
Generell finde ich es in Ordnung, wenn die Großmutter ihr Enkelkind verwöhnt. Immer hin ist es doch eigentlich immer so, dass jede Oma und auch jeder Opa die Enkelkinder von vorne bis hinten verwöhnen. Meine Eltern verwöhnen meine Kinder auch viel zu sehr. Aber ich finde es gut, dass die Großmutter sich im Großen und Ganzen aus der Erziehung der Eltern heraushält. Somit umgeht man auch den Diskussionen mit den Eltern, wenn die Oma sich an die Abmachungen der Eltern hält und sich aus der Erziehung des Kindes hält.
Aber, dass die andere Oma genau das Gegenteil von dieser Großmutter ist, finde ich schon schockieren. Auch, dass der anderen Oma schon einmal die Hand ausgerutscht ist, finde ich persönlich erschreckend. Ich würde es nicht dulden, wenn meine Mutter meinen Kindern gegenüber handgreiflich wird und sich zu dem auch noch in die Erziehung meiner Kinder einmischt. Dann würde ich da sicherlich ganz andere Seiten mit meiner Mutter aufziehen. Eine Oma, die ihr Enkelkind schlägt, das geht meiner Meinung nach gar nicht.
Ich persönlich kann da auch nicht die Mutter des Kindes verstehen. Die eigene Mutter der Mutter schlägt das Kind und mischt sich in die Erziehung des Kindes ein, weshalb das Kind nun eben lieber zu der anderen Oma gehen möchte, was ich persönlich auch verstehen kann. Wer möchte schon seine schlagende und strenge Oma freiwillig besuchen, wenn man eh wieder schimpfe, bekommt. Dass die Mutter des Kindes dann aber ein Kontaktverbot der netten Oma gegenüber ausspricht, mit der Begründung, dass die nette Oma dem Enkelkind nicht gut tut, kann ich nicht verstehen. Und dabei wären meine Ängste auch groß, dass das Kind nun regelmäßiger die Mutter der Mutter besuchen gehen müsste.
Ich kann verstehen, dass deine Bekannte völlig aufgelöst und sich total ausgenutzt fühlt. Immer hin war sie immer gut genug, wenn es um das Babysitten geht, aber letztendlich tut sie dem Enkelkind nicht gut. Das widerspricht sich auch und ich persönlich finde das wirklich schrecklich. Natürlich könnte sie das Besucherrecht einklagen, aber das ist ein großer Schritt, der sicherlich nicht dazu führen würde, dass die Mutter des Kindes nachgibt. Sondern ich denke eher, dass das die ganze Situation verschlimmern würde, die Mutter des Kindes sich durch die Klage noch mehr dagegen sträubt, das Kind in die Obhut der netten Oma zugeben.
Ich denke nun mal, dass die nette Oma die Mutter des Vaters von dem Kind ist. Vielleicht würde es etwas bringen, wenn sie mal mit ihrem Sohn spricht und ihn erklärt, wie sie sich fühlt. Vor allem, wie sie über die Mutter der Mutter denkt. Weiß der Vater des Kindes denn, wie die andere Oma zu dem eigenen Kind ist? Vielleicht würde es den Vater dazu bewegen, dass er noch einmal mit seiner Frau spricht. Damit die Oma wieder den regelmäßigen Kontakt mit ihrem geliebten Enkelkind bekommt. Es ist ja nun für die nette Oma und für das Kind nicht gut, wenn das Kontaktverbot weiterhin aufrechterhalten wird. Immer hin hat das Kind auch Interesse daran, die Oma besuchen zu dürfen. Wenn alles nichts nützt, dann wird es sonst wohl keinen anderen Weg geben, außer das Besucherrecht einzuklagen.
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