Knäckebrot wegen Geschmack oder Diät essen?

Ich erlebe es immer wieder, dass Leute die auf Diät sind anstatt zum Brot lieber zum Knäckebrot greifen. Das ist wahrscheinlich auch verständlich, denn Knäckebrot sieht einfach irgendwie ''kompakter'' aus und man meint schon vom Aussehen und Geschmack her, dass es auf jeden Fall weniger Kalorien haben muss, als eine leckere Scheibe Toast oder Weißbrot.

Ganz logisch erscheint mir dieser Gedanke aber nicht. Eine Scheibe Toast (klein!) hat bei 25g etwa 65kcal. Auf 100g kommen bei normalem Toast etwa 258 kcal. Ich esse jetzt wenn ich Hunger habe normalerweise zwei Scheiben Toast am Abend oder am Morgen. Das wären dann 50g und 130kcal ohne Belag. Wenn man sich für Knäckebrot entscheidet kommt es natürlich auch die Sorte an, die man isst. Ich kenne viele die das Knäckebrot vom Lidl mögen. Dieses hat pro 100g bereits 356 kcal und somit eine deutlich größere Energiedichte, als Toast. Das ist immerhin 38 % mehr, als beim Toast.

Dafür wiegt eine Scheibe aber auch nur 8,6g und bei zwei Scheiben wäre man bei 17,2 g und 62 kcal. Man spart also die Hälfte an Kalorien, hat aber auch weniger als die Hälfte an Volumen im Magen. Bei dem Knäckebrot ''Leicht und cross'' muss man sogar mit 380 kcal pro 100g rechnen und hier entsprechen 4 Scheiben 26g, also etwa einer Scheibe Toast. Jetzt wären wir aber bei 100kcal. Isst man nur zwei Scheiben, ist man bei 50kcal, hat aber auch wieder deutlich weniger im Magen.

Es ist also quasi schon davon auszugehen, dass man nach dieser Mahlzeit eher hungrig wird, als nach zwei Scheiben Toast. Würde man den Toast essen, würde man zwar mehr Kalorien aufnehmen, wäre aber wahrscheinlich auch länger satt. Nach diesem Prinzip also macht es eigentlich keinen Sinn, Knäckebrot zu essen. Wie ist das bei euch, esst ihr Knäckebrot auch aus Diätgründen oder esst ihr es, weil es euch schmeckt? Ich finde Knäckebrot generell nicht schmackhaft und würde es daher auch nicht essen.

Aber ich kenne viele Leute, die es sich wegen einer Diät antun und dann auch meinen, sie könnten ruhig etwas mehr davon essen, weil es ja so wenige Kalorien hat. Im Endeffekt habe ich da aber stark den Verdacht, dass sie eher mehr Kalorien zu sich nehmen, als jetzt jemand der nur die zwei Scheiben Toast isst.

Ich kann dir da nur zustimmen. Also vor allem beim Knäckebrot "Leicht und Cross"- mein persönlicher Favorit unter den Knäckebroten, da könnte ich eine ganze Packung verdrücken, was ja laut deiner Rechnung dann mehr als 4 Toasts wären, oder? Ich habe nicht mehr genau im Kopf wie viel Stück da drinnen sind, aber mir kommt gerade das Gruseln.

Wenn ich jetzt aber Toastscheiben essen würde, hätte ich garantiert schneller genug. Wahrscheinlich schon nach dem zweiten oder dritten Toast. Man muss dann auch noch zwischen Vollkorntoast und normalem Toastbrot unterscheiden. Mit welchem hast du denn den Vergleich gemacht? Denn ich muss sagen, ich kaufe ausschließlich Vollkorntoast ein.

Also zum Abnehmen ist Knäckebrot glaube ich definitiv nicht gedacht. Das würde ich höchstens als Alternative zu etwas Süßem oder zum Knabberzeug beim Fernsehen essen und nicht als Hauptmahlzeit. Aber dann läuft man natürlich während dem Fernsehen wieder in Gefahr, dass man mehr isst, wie man eigentlich möchte und isst weiter, obwohl der Körper gar keinen Hunger hat, nur weil die Finger nicht wissen, wohin, wenn der Rest des Körpers fernsieht. Dieser Teufelskreis ist mir ebenfalls bekannt.

Ich esse Knäckebrot weder wegen dem Geschmack noch wegen einer Diät. Ich habe bisher einmal in meinem Leben Knäckebrot gekauft, aber das hatte den Hintergrund, dass ich auf eine Exkursion musste, eine viertätige Rucksack-Tour und ich brauchte etwas Provitant für unterwegs. Da es Sommer war, konnte ich schlecht leicht verderbliche Lebensmittel mitnehmen und um ehrlich zu sein schmeckt mir Brot nicht mehr, wenn es schon zwei Tage herumlag und ob Wurst und Käse danach noch genießbar sind, wenn sie nicht im Kühlschrank gelagert wurden, sei jetzt mal dahin gestellt.

Also war es eher eine Notlösung, um nicht zu verhungern. Dass manche das Zeug als Diät nutzen, war mir nicht bekannt. Aber das ist ja jedem selbst überlassen, was er macht und was nicht.

Ich habe früher sehr viel und sehr gerne Knäckebrot gegessen. Das habe ich so von meinem Elternhaus übernommen, da wir dort nie Buttertoast aßen, sondern immer nur Vollkorntoast und damit das nicht zu langweilig wird eben auch mal Knäckebrot. Meistens mit Butter, Salz und Kresse oder auch mal mit Nutella.

Seit ich alleine wohne, esse ich kein Vollkorntoast mehr und auch kein klassisches Knäckebrot mehr. Vielmehr greife ich seitdem auf das Finn Crisp zurück, dass laut Herstellerangabe 20 Kalorien pro Scheibe hat. Diese Scheiben esse ich total trocken und auch nicht wegen einer Diät, sondern weil ich den Geschmack einfach mag. Bevor ich abends auf der Couch Süßigkeiten oder Chips esse, greife ich lieber zu ein paar Scheiben Finn Crisp Knäckebrot.

Das letzte Mal wurde ich im Kindergarten mit Knäckebrot traktiert und seitdem esse ich das auch gar nicht mehr. Ich finde es einfach nur trocken, dröge und geschmackslos. Selbst ein Belag kann daran nicht mehr viel ändern. Und wenn ich jetzt lese, dass es noch nicht einmal etwas beim Abnehmen bringt, dann kann man es auch gleich lassen.

Ich mag Knäckebrot total gerne und esse es wegen dem Geschmack. Am liebsten esse ich dabei Roggen Knäckebrot mit Margarine und einer Scheibe Käse. Ich mag das einfach gerne und mir schmeckt es gut. Ich esse zwar auch sehr gerne normales Brot und auch Toastbrot, aber manchmal habe ich einfach Lust auf Knäckebrot. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich eine Diät machen möchte. Dass viele Leute Knäckebrot bei einer Diät essen, wusste ich bisher auch noch nicht.

Ich hatte vor einigen Jahr auch ein Kaninchen, wobei dieses Knäckebrot über alles geliebt hat. Da haben wir uns dann auch gemeinsam regelmäßig so eine Packung geteilt, was ich immer ganz praktisch fand. Mittlerweile kaufe ich jedoch eher selten so eine Packung.

Bei den Low Carb Diäten oder auch dem Schlank im Schlaf Prinzip, wird das oftmals als Alternative angeboten da es weniger Kohlehydrate enthält als andere Brotsorten. Bei den Diäten geht es ja darum, dass die Energiezufuhr gesenkt wird und unter den Verbrauch geht und es ist nicht dafür da, dass man sich bis zum abwinken voll stopft.

Bei Diäten wird einem auch gesagt, wie viel man davon essen darf. Wird einem gesagt 2 Scheiben sind in Ordnung, man meint aber 10 essen zu müssen, dann ist es kein Wunder wenn hinterher nicht das Ergebnis raus kommt, welches man sich vorstellt. Das hat auch etwas mit Selbstdisziplin zu tun die man damit lernen soll, da das Sättigungsgefühl bei Menschen mit Übergewicht ohnehin schon einen Knacks hat. Das kommt daher, dass vorher über längere Zeit das Überangebot bestanden hat und der Körper sich erst auf weniger einstellen muss. Daher greift das Sättigungsgefühl erst später, wenn bereits mehr Nahrung aufgenommen wurde als eigentlich benötigt wurde.

Ich kaufe Knäckebrot schon ab und zu, als Abwechslung zum normalen Brot. Aber mir geht es nicht so, dass ich davon die ganze Packung essen könnte. Meistens esse ich es dann zum Frühstück, aber nach zwei Scheiben mit Belag bin ich auch satt. Ich nehme dabei aber auch kein Weizenknäckebrot, sondern greife zu den dunklen Sorten wie Roggen, Dinkel oder Vollkorn. Diese sättigen auch besser.

Wenn bei mir Knäckebrot übrig bleibt, dann dürfen auch meine Tiere davon etwas haben. Ich finde es auch ein Vorteil, dass ich es wesentlich länger offen liegen lassen kann, ohne das es schlecht wird. Knäckebrot hat bei mir noch nie geschimmelt. Auch was gerne beschrieben wird, dass es nach einiger Zeit geöffnet schmeckt wie Karton, kann ich nicht bestätigen. Scheint wohl komplett an der Sorte und der Lagerung zu liegen.

Ich esse Knäckebrot definitiv wegen dem Geschmack und achte dabei nicht auf die Kalorien. Für mich ist es vor allem eine perfekte Grundlage fürs Abendbrot, denn da habe ich ungern viel Volumen und schwere Kost im Magen, wenn ich zeitnah danach zu Bett gehe. Daher greife ich da gerne auf die leichteren Knäckebrotscheiben zurück. Außerdem gefallen mir die knusprige Konsistenz und der „mehlige“ Geschmack, denn beides ist eine gute Abwechslung zu herkömmlichem Brot der Brötchen, welche ich eher zum Frühstück esse.

Was die Kaloriendichte anbelangt, so stimmt es auf jeden Fall, dass man mit Knäckebrot bei identischem Gewicht keine Ersparnis erzielt. Wer damit abnehmen will, der muss sich schon auf eine im Verhältnis geringere Menge eingrenzen. Wenn ich Knäckebrot als Hauptmahlzeit esse, dann reichen mir aber ehrlich gesagt meistens zwei Scheiben locker aus. Vielleicht liegt das daran, dass ich es abends esse und da nicht mehr viel vorhabe und nicht mehr allzu lange wach bin, aber in meinem Empfinden sättigt das Knäckebrot eigentlich auch ganz gut.

Ich esse gerne mal Knäckebrot, aber klar wegen dem Geschmack und nicht wegen den Kalorien. Das ist sicherlich ein netter Nebeneffekt, wenn man einfach etwas weniger zu sich nimmt. Ich esse das sehr gerne mit Sesam, Dinkel oder auch Roggen. Dies esse ich aber auch nicht ständig, aber wenn ich Lust darauf habe, dann esse ich das eben. Generell ernähre ich mich gesund und da finde ich die Alternative eben auch ganz gut. Toast gibt es bei mir alle paar Jahre mal, so etwas esse ich eher nicht.

Natürlich könnte man damit auch abnehmen, allerdings muss man da auch einiges an Disziplin an den Tag legen. So ein Knäckebrot ist einfach schnell gegessen und dann muss man natürlich auch auf den Belag achten. Wenn man sich auf das Knäckebrot dann dick Butter streicht mit Schokoaufstrich wird man damit auch nicht abnehmen.