Lieber wenig kochen oder mehr kochen und Reste einfrieren?

vom 28.04.2013, 17:18 Uhr

Das kommt immer ganz darauf an mit welchem Hintergedanken ich koche. In den meisten Fällen kochen meine Frau und ich Abends zusammen für den nächsten Tag im Büro, wenn wir allerdings mal einen Tag vergessen haben dann kochen wir auch schon mal für den selben Tag plus den nächsten im Büro.

Es gibt auch Tage am Wochenende beispielsweise da kochen wir einfach nur für den Tag und was dann dort übrig bleibt wird am nächsten Tag nochmal warm gemacht oder wenn es sich nicht mehr lohnt in die Biotonne geworfen, wobei wir keine Fans davon sind Essen weg zu werfen. Wenn wir mal eine Suppe selbst machen oder Soßen grad in der Grill Saison dann frieren wir das ganze ein bzw. machen es ein in Gläser oder Flaschen.

» Yalcinator » Beiträge: 450 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Je nachdem, was gekocht wird, koche ich gleich für einen anderen Tag mit und friere die Sachen ein. Ansonsten kann ich das ganz gut abmessen. Reis, Nudeln und Kartoffeln koche ich jedoch immer frisch, denn das dauert nicht lange und eingefroren mag ich es nicht.

Aber wenn es selten mal Erbsen- oder Linsensuppe gibt, wird stets ein großer Schnellkochtopf voll gekocht und der Rest eben für die nächste Woche eingefroren. Desgleichen verfahre ich mit Gemüse, aber nicht mit allem. Oft ist man froh, wenn man statt zu kochen nur eben an den Gefrierschrank gehen kann und die Sachen dann nur warm machen muss.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich kann die Portionsgröße auch nicht immer richtig einschätzen, vor allem bei Gerichten, die ich nicht so häufig koche. Manchmal koche ich dann auch etwas zu viel, so dass noch etwas übrig bleibt. Gerade bei Suppen, Eintöpfen oder Aufläufen ist das der Fall. Meistens esse ich die Reste dann abends oder am nächsten Tag. Ich mag es überhaupt nicht gerne, Lebensmittel wegzuwerfen. Es ist mir aber definitiv lieber, weniger zu kochen und dann auch alles aufzuessen. Ich friere eigentlich nie Speisen ein, weil mir frisch gekochtes Essen einfach besser schmeckt. Meistens bleibt auch nicht so viel übrig, so dass es sich nicht lohnt, die Reste einzufrieren. Ich stelle sie dann lieber in den Kühlschrank und esse sie später.

Es kommt eher selten vor, dass ich zu wenig koche. Entweder passt die Portionsgröße oder es ist ein bisschen zu viel da. Hätte ich zu wenig gekocht, fände ich das aber auch nicht schlimm. Es gibt sicher immer irgendwelche Kleinigkeiten, die man notfalls noch essen könnte, sofern man nicht satt geworden ist.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich versuche immer die Menge zu Kochen, die auch aufgegessen wird. Natürlich kann es immer mal vorkommen, dass es zu viel ist. Meist ist das dann der Fall, wenn nicht alle zu Hause sind oder der Appetit nicht ganz so groß ist. Schließlich ist das ja bei sechs Personen nicht immer so einfach zum Einschätzen.

Die Reste friere ich eigentlich immer ein. Da wir eine große Gefriertruhe haben, ist das bei uns kein Problem. Wenn ich dann einmal wenig Zeit habe oder ich einfach nicht kochen mag, suche ich diese Reste und wärme sie auf. Somit ist alles verwertet und ich brauche nichts wegzuwerfen. Aus manchen Speisen versuche ich auch etwas andere zu zaubern. Das ist nicht immer einfach, da ja niemand mitbekommen soll, dass sich darin Reste verstecken. So mache ist zum Beispiel aus dem übrig gebliebenen Wildragout ein paar Tage später eine Gemüsesuppe.

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» Kruemmel » Beiträge: 1280 » Talkpoints: 62,51 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich koche immer so viel, wie ich auch essen kann. Dann bleibt nichts über und man muss es auch nicht einfrieren. Außerdem ist es auch billiger, wenn ich weniger vom Essen kaufe, als wenn ich viel kaufen würde. Außerdem, wenn man das Essen nach dem Kochen wieder ein friert, will das keiner mehr aus meiner Familie essen. Deshalb frage ich auch vorher meine Frau und meine Zwei Kinder, wie viel sie essen wollen. Wenn es zum Beispiel Hähnchenfilet gibt, dann frage ich erstmal, wie viel jeder überhaupt essen will und meisten bleibt auch nichts über.

Falls es aber doch noch etwas über ist, dann werfe ich das Essen nicht sofort in den Mülleimer, sondern ich stelle dann das Essen in den Kühlschrank rein, damit es nicht schlecht wird. Aus meiner Familie ist das aber meistens keiner. Manchmal esse ich das alte Essen auch noch, weil es ja noch gut ist. Meine Frau isst manchmal auch noch etwas, aber meine Kinder essen davon nie etwas. Zu dem Hauptessen koche ich auch immer noch eine Nachspeise, aber die Nachspeise ist meistens nicht so groß, weil der Hauptgang sehr groß ist. Die Nachspeise sollte ein nicht Satt machen, weil es ja nur ein Zusatz ist, deshalb ist bei mir die Hauptspeise größer als die Nachspeise. Das sollte auch so sein. Also plant das Essen vorher ein, bevor ihr das Essen kocht.

» andre xD » Beiträge: 209 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das kommt ganz darauf an, was gekocht wird. Ich komme aus Baden-Württemberg und wir Schwaben sind ja dafür bekannt, dass wir alles mögliche einfrieren. Meine Mutter friert im Gegensatz zu manch anderen Personen, deren Essverhalten ich kenne, tatsächlich extrem viel ein, aber sie kocht nicht generell zu viel. Es gibt bestimmte Gerichte, bei denen sie dann von Vorne herein viel zu viel kocht, zum Beispiel bei Suppen. Sie macht öfters mal eine Kartoffelsuppe, aber da sie die einzige ist, die diese gerne isst, lohnt es sich nicht, nur eine Portion zu machen. Daher kocht sie dann meistens gleich zwei oder drei Liter und friert dann die restlichen Portionen ein. Wir haben ein großes Gefrierfach und daher ist das gar kein Problem.

Wenn wir zum Beispiel Rouladen machen, dann macht meine Mutter meist auch mehr, als wir eigentlich letztendlich benötigen, weil sie nie weiß, wie viele Personen zum Essen da sind. Bei uns kann es schnell mal vorkommen, dass wir mehrere Personen sind, weil ich meinen Freund mit zum Essen bringe und meine Schwester auch. Es kann aber auch vorkommen, dass meine Mutter dann letztendlich alleine mit ihrem Freund zum Essen da sitzt und dann wird der Rest der Rouladen oder eines anderen Fleischgerichtes eben eingefroren. Zum Wegwerfen wäre es ja viel zu schade.

Ansonsten versucht meine Mutter aber schon, nur so viel zu kochen, wie auch tatsächlich gegessen wird. Wobei es bei uns nicht schlimm ist, wenn wir mal zu viel Reis oder Nudeln gekocht haben, das mischen wir dann einfach unserem Hund in das Futter. Nudeln können wir eigentlich ziemlich gut abschätzen, aber bei Reis haben wir so unsere Probleme. Wenn man eine Tasse Reis hat, dann wirkt das immer so extrem wenig, aber wenn es erst einmal gekocht ist, ist es wirklich viel.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Eigentlich kochen wir meistens nur so viel, wie wir auch essen. Immerhin mögen wir es alle nicht so besonders, zweimal hintereinander das Gleiche zu essen. Vor allem ich brauche wirklich viel Abwechslung beim Essen und ich fände es gar nicht gut, wenn ich an zwei Tagen hintereinander exakt das gleiche Gericht essen müsste. Außerdem ist es ja auch so, dass die meisten Gerichte dann nicht mehr so gut schmecken, wenn sie noch einmal aufgewärmt wurden, weshalb wir am liebsten frisch kochen.

Hin und wieder kommt es natürlich trotzdem vor, dass etwas mehr gekocht wird, so dass man das gleiche Gericht am nächsten Tag noch einmal essen kann. Das ist besonders dann der Fall, wenn ein aufwändiges Gericht gekocht wird. Wenn wir also beispielsweise gefüllte Paprika machen, dann machen wir oftmals gleich mehr davon und dann wird der Rest eben am nächsten Tag gegessen.

Bei uns ist es jedoch manchmal auch so, dass meine Mutter etwas für den nächsten Tag aufbewahrt, wenn ich an einem Tag nicht da bin. So kann ich das Gericht, was meine Mutter bereits am Vortag gegessen hat, dann einfach am nächsten Tag essen, ohne dass ich eben zweimal hintereinander das Gleiche essen muss. Das ist eigentlich auch ganz praktisch so und das erspart meiner Mutter auch immer einiges an Arbeit. Dabei ist sie immer für das Kochen bei uns zuständig und von daher entscheidet sie eigentlich auch immer, wie viel sie kocht. Dabei kommt es bei uns jedoch eigentlich nie vor, dass sie versehentlich viel zu viel kocht, da sie die Mengen eigentlich immer ganz gut abschätzen kann.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Als ich noch bei meinen Eltern gelebt habe, musste ich auch oft das Abendessen kochen. Das musste dann oft für 4-5 Personen und für 2 Mahlzeiten reichen. Als ich dann mit 20 auszog, fiel mir die Umstellung sehr schwer. Ich war schließlich jahrelang gewöhnt, für mehr als eine Person zu kochen und nach dem Auszug musste ich dies nur noch für mich alleine tun. So ist es dann auch häufiger vorgekommen, dass ich zu viel gekocht habe und es für 2 Personen gereicht hätte. Mittlerweile glückt mir die Umstellung aber immer mehr.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Da ich leider nur ein Gefrierfach ober dem Kühlschrank habe, wo ich nur wenige Dinge einfrieren kann, habe ich dort leider eine andere Erfahrung gemacht. Meistens koche ich auch viel zu viel, weil meine Familie einmal mehr und einmal weniger Appetit hat, auf das, was ich gerade koche.

Dann ist es mir ebenfalls zu schade zum Wegwerfen. So habe ich angefangen, die gekochten Dinge einzufrieren, jedoch müsste ich die Sachen mindestens nach einer Woche wieder auftauen, denn sonst sind sie ungenießbar, weil in einem Kühlfach bleiben die Sachen eben nicht so lange gut, wie in einem richtigen Gefrierschrank.

Die Wenigsten in meiner Familie möchten aber innerhalb einer Woche nochmals dasselbe Gericht essen, darum muss ich es dann immer trotzdem wegwerfen. So habe ich angefangen, einfach gar nichts mehr einzufrieren und biete die Reste dann gerne den Gästen an. Das muss ich jetzt genauer erklären, damit nicht jeder meint, ich speise meinen Besuch mit Resten ab:

Bei uns gibt es beispielsweise eine Nachbarin, die nicht für sich alleine kocht und einen Nachbar, der bedürftig ist, weil er keine Arbeit hat. Die freuen sich darüber und ich habe auch eine Freude, dass ich ihnen helfen kann und dass mir nichts übrig bleibt. Ich finde es schade, etwas weg zu werfen und habe auch schon angefangen, meine Familie vorher zu fragen, ob sie viel oder wenig Hunger haben. Je nachdem koche ich dann, damit ich wirklich nichts mehr wegwerfen muss.

Vielfach koche ich aber auch gleich Speisen, die man mehrfach verwerten kann. Bei Omlette ist das immer sehr praktisch, denn die kann man erstens entweder pikant oder süß füllen und man kann dann, wenn man wirklich noch welche übrig hat, am selben Tag noch eine Flädlesuppe machen, was ich sehr praktisch finde. Und ich kenne auch fast niemanden, der das nicht mag. Der hochdeutsche Ausdruck ist glaube ich Frittatensuppe.

Bei anderen Dingen, bei denen was übrig bleibt, wie zum Beispiel Nudeln oder Kartoffeln, lässt sich gut ein Resteauflauf zaubern, wenn man noch eine gute Sauce darüber gibt.

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