15-18 Grad zu kalt in der Wohnung?

vom 09.11.2014, 15:00 Uhr

Ich wohne seit kurzem in einem 1 Zimmer Apartment. Dieses ist sehr ungünstig gelegen, da nur an 2 von 6 Wänden eine andere Wohnung ist. Unter mir ist die Einfahrt zum Hof und an 3 Seitenwänden geht es ebenfalls nach außen. Dadurch habe ich nur über und an einer Seite einen Nachbarn. Man merkt sehr, dass die Wände und der Boden sich recht kalt anfühlen. Am Anfang habe ich sehr gefroren, da die Heizung einen Außenfühler hatte und es nicht kalt genug war, aber in meinem Zimmer nur 18 Grad.

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und habe selten Lust zu heizen. Gerade weil ich das Gefühl habe, dass es nicht wirklich viel bringt und kalt bleibt. Mein Thermometer zeigt meistens Grad zahlen zwischen 15 und 18 Grad an. Im Gegensatz zu früher bin ich nun einfach immer gut angezogen zuhause. Nur im Badezimmer ist es sehr kalt, also es fühlt sich für mich kalt an, allerdings geht dort die Heizung auch nicht. Da es allerdings sowieso so klein ist, dass man sich dort sowieso nicht aufhalten kann zum Abtrocknen oder ähnlichem stört mich da gerade nicht wirklich.

Ich habe einfach keine Lust die Heizung dauernd auf fünf stehen zu haben und ich habe das Gefühl, dass wenn die Heizung nicht auf fünf steht, es wärmetechnisch keinen Unterschied macht ob die Heizung an ist oder nicht. Dummerweise steht vor der einen Heizung ein Schreibtisch. Ich weiß, dass das nicht gut ist, da ich hier allerdings nur zur Zwischenmiete wohne und man ihn mit den Möbeln nirgends anders hinstellen kann, kann ich dies im Moment leider nicht ändern.

Ich habe einfach keine Lust am Ende vom Winter jede Menge Nebenkosten nachzahlen zu müssen, ohne dass ich wirklich das Gefühl habe das es etwas bringt. Deswegen heize ich im Moment nur wenn ich das Gefühl habe das es kalt ist und achte nicht darauf ob jetzt 15 oder 17 Grad auf dem Thermometer stehen. Ich denke, wenn es kälter wird, werde ich noch mehr als genug heizen müssen.

Ich weiß, dass zu wenig Heizen Schimmel fördern kann. Deswegen hab ich mir auch extra ein Messgerät dafür gekauft, welches immer so ca. 50-60 Prozent Luftfeuchtigkeit anzeigt. Ich Stoßlüfte 3 mal am Tag.

Nun frage ich mich ob dies zu kalt ist. ich fühle mich gut und nicht ausgekühlt, kann es trotzdem ungesund sein? Würdet ihr mehr heizen auch wenn ihr euch mit der Temperatur gut fühlt?

» milli23 » Beiträge: 1214 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich finde das Temperaturempfinden ist bei vielen Menschen unterschiedlich. Mancher empfindet die von dir genannten Temperaturen in Ordnung und andere empfinden die Temperaturen als zu kalt. Manche können sich mit warmer Kleidung behelfen und andere frieren trotzdem noch.

Ich selbst wohne in einer Dachgeschosswohnung. Ich vermute stark, dass die nicht richtig isoliert ist. Noch dazu habe ich eine Lücke im Flur zum Treppenaufgang zum Speicher, der sich ebenfalls in meiner Wohnung befindet. Die Wohnungstür klemmt auch ständig, weshalb es dort sicherlich auch rein zieht.

Ich habe meine Heizung Anfang Oktober in Betrieb genommen. Einfach weil mir richtig kalt war und ich schon wärmer angezogen war. Allerdings habe ich den Termin auch ständig raus geschoben und ich bin seit fünf Wochen richtig krank und bekomme die Erkältung auch gar nicht richtig weg. Deshalb läuft hier die Heizung, wenn ich daheim bin, die meiste Zeit.

Ich drehe die Heizung über Nacht aus. Also etwa eine Stunde bevor ich ins Bett gehe. Ich lüfte vor dem ins Bett gehen noch mal richtig. Wenn ich aufstehe habe ich keine 18 Grad mehr in der Wohnung. Draußen ist es teilweise wärmer, als in meiner Wohnung. Allerdings drehe ich die Heizung auch nur auf 22 Grad. Im Badezimmer ist die Heizung nur an, wenn ich duschen will. Zumindest zurzeit noch. Im Winter werde ich die öfters anmachen müssen. In der Küche steht die Heizung recht niedrig.

Ich würde an deiner Stelle den Schreibtisch ein wenig vom Heizkörper weg rücken, dann kann die Wärme der Heizung sich zumindest nach oben in den Raum verteilen. Sonst staut die sich hinter deinem Schreibtisch. Ich selbst habe nur in der Küche was direkt vor der Heizung stehen, was allerdings recht niedrig ist und noch dazu offen ist. Die Wärme also oben gut raus kann und eben auch durch die Öffnungen ziehen kann.

Ansonsten ist es eben das eigene Wohlempfinden. Mir hat mein Geiz eine nette Erkältung eingebracht oder diese zumindest gefördert. Ab und an mal frieren mag in Ordnung sein, aber auf Dauer mache ich das nicht mehr. Wobei es sicherlich nicht dienlich ist, wenn ich nass geschwitzt im vierten Stock ankomme, die Winterjacke ausziehe und in einer eisigen Wohnung zu stehen.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


15-18 Grad sind in einer Wohnung sowie Zimmer viel zu kalt und du musst, wenn es kalt wird, vor allem im Winter heizen. Weil sonst dein Körper darauf nicht gerade angenehm reagiert und du richtig krank werden kannst. Die normale Raum Temperatur liegt bei 20 Grad und alles, was drunter ist, ist schon kalt.

Ich würde dir dringendst raten den Vermieter darauf anzusprechen, damit er dir eine ordentliche Heizung zur Verfügung stellt. Denn er ist dazu verpflichtet dir eine warme Wohnung anzubieten sowie warmes Wasser.

Was man nicht machen darf, ist den Heizkörper zu zudecken denn sonst staut sich die Hitze und kann die Wohnung nicht richtig heizen. Denn sonst gibt es Schimmel und Beschädigungen am Material.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^