Finanzierung von Fahrten zur Selbsthilfegruppe

vom 24.10.2014, 18:36 Uhr

Es gibt viele Selbsthilfegruppen. Würden wir nun annehmen, dass eine ältere Dame aufgrund ihrer beginnenden Demenz eine Selbsthilfegruppe aufsucht, wie könnte sie die Fahrt zur Selbsthilfegruppe abrechnen? Sie hat eine Pflegestufe 2 und erhält bislang zu Arztterminen oder Krankenhausaufenthalten einen Transportschein, sodass gleich mit der Krankenkasse abgerechnet werden kann.

Die Enkelin von Frau A kennt sich aus und weiß, dass lediglich dieser Transportschein für Arztbesuche oder für Behandlungen einer stationären Einrichtung gelten. Sie sieht es aber auch nicht ein, dass ihre Oma alles aus eigener Hand bezahlt. Sie wählt derzeit ein Taxiunternehmen, mit der sie verhandelt hat, an welchen Tag zu welcher Zeit der Fahrer bei ihr klingeln soll und sie die Treppe hinunter begleiten soll. Dies hat sie selbst mit den Fahrer so verhandelt.

Wäre es nun aber auch möglich, dass sie aufgrund ihrer Erkrankung Förderung bekommen würde, sodass ihr auch die Fahrtkosten erstattet werden? Wie würde dies aussehen, wenn sie keine eingetragene Erkrankung hätte?

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich denke nicht, dass es da eine Möglichkeit gibt die Fahrtkosten erstattet zu bekommen. Eine Selbsthilfegruppe ist ja nur ein Treffpunkt für Betroffene bei dem man sich austauscht, der Erkrankung hilft das ja nicht wirklich weiter, wobei ich nicht ausdrücken möchte dass solche Gruppen sinnlos sind. Einen Versuch ist es aber immer Wert und deswegen würde ich einfach mal bei der Krankenkasse anfragen, was es da für Möglichkeiten gibt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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