Nervig für Vorlesungen ständig Gebäude zu wechseln

vom 05.11.2014, 22:23 Uhr

Die meisten meiner Vorlesungen und Seminare finden eigentlich immer wieder in den gleichen Gebäuden statt, die mit denen ich vertraut bin und die ich mittlerweile schon gut kenne, da sie auch alle direkt nebeneinander liegen. Da ich Geisteswissenschaften studiere, finden die meisten Vorlesungen und Seminare eigentlich auch in diesen Gebäuden statt und auch wenn man zwischendurch immer wieder den Raum wechseln muss, muss man normalerweise nicht allzu weit laufen.

Es kommt jedoch so gut wie jedes Semester vor, dass ich irgendein Seminar von mir in einem naturwissenschaftlichen Gebäude habe, weil vermutlich alle anderen Räume zu der Zeit voll sind. Da die naturwissenschaftlichen Gebäude jedoch ganz woanders liegen, muss ich quasi durch die halbe Uni hetzen, weshalb ich dann immer mindestens zehn Minuten unterwegs bin. Da man oftmals jedoch nur fünfzehn Minuten Pause hat, wird das oftmals auch sehr knapp.

Teilweise bin ich da wirklich ständig am hetzen, wenn ich danach wieder zurück in ein anderes Gebäude muss und das Ganze gestaltet sich wirklich stressig, da man sich oftmals auch sehr beeilen muss. Immerhin sind manche Seminare teilweise so überfüllt, dass man möglichst früh da sein muss, um einen Sitzplatz zu bekommen.

Nervt es euch auch, wenn ihr für Vorlesungen und Seminare quer durch die Uni hetzen müsst, um in ein anderes Gebäude zu gelangen? Oder sind alle Seminare bei euch immer im gleichen Gebäude?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



In den ersten beiden Semestern hatte ich das Glück, alle Veranstaltungen recht nah beieinander zu haben. Ich musste zwar auch hin und wieder das Gebäude wechseln, musste dabei aber nur 5 Minuten zu Fuß gehen und hatte genug Zeit für eine Pause. Nun habe ich jedoch ein weiteres Fach in mein Studium aufgenommen, jetzt gestaltet sich mein Uni-Alltag schon etwas schwieriger. Hetzen muss ich zum Glück noch nicht, ich nehme nun immer die Straßenbahn und bin immer pünktlich da, wenn auch manchmal knapp. Aber mit Blick auf den nahenden Winter werden sich wohl ein paar Verspätungen nicht vermeiden lassen.

Ich habe den Eindruck, dass ich es da noch vergleichsweise gut getroffen habe. Studiert man an meiner Uni eine Sprache und eine Naturwissenschaft oder Sport, muss man erst auf die andere Seite der Stadt fahren, das Geschichtsinstitut ist ebenfalls nicht in der Nähe vom Hauptcampus, an dem größtenteils die Seminare zu Sprach- oder Politikstudiengängen stattfinden. Ich würde schon sagen, dass meine Studienstadt ein besonders zerpflücktes Campussystem hat, zumindest entsteht bei mir dieser Eindruck, wenn ich mich mit Freunden anderer Regionen austausche.

Alles in Allem empfinde ich den höheren Zeitaufwand, um zur Veranstaltung zu kommen, nicht nervig. Ich sehe immer den positiven Aspekt, dass so mehr Bewegung in meinen Alltag kommt, ich an der frischen Luft bin und ich keine Zeit habe, sinnlos etwas zu essen, weil der Appetit und die Langeweile mich dazu treiben. :wink:

» Schnuffline » Beiträge: 1019 » Talkpoints: 33,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kenne das Problem. Ich habe oft auch nur wenig Zeit in den Pausen um in der Uni die Gebäude zu wechseln oder eben zur Arbeit zu kommen. Aber als stressig würde ich das nicht empfinden. Ich empfinde das nur als Stress, wenn man das ganze falsch organisiert. Ich habe mich dahingehend optimiert, dass ich zu Fuß zum nächsten Gebäude gehe und mir in weiser Voraussicht vorher ein Brötchen gekauft oder mir etwas anderes zu Essen eingepackt habe. So kann ich unterwegs mir die wunderschöne Landschaft ansehen und gleichzeitig essen, so verhungere ich zumindest nicht. Ich finde, wenn du das als Stress empfindest, machst du irgendetwas falsch und solltest deinen Tagesplan dahingehend optimieren, dass du nicht mehr gestresst bist.

Ich war am Dienstag auch dann nicht gestresst, als meine Dozentin von dem einen Seminar 5 Minuten überzogen hat und ich so weniger Zeit hatte um direkt zum nächsten Seminar in einem anderen Gebäude zu kommen. Ich habe es dennoch geschafft, fast pünktlich zu sein und unterwegs in Ruhe zu essen. Nur das nasse Wetter hat mich etwas gestört, weil es eben so kalt und ungemütlich ist. Aber ich finde den Aspekt gut, dass man etwas Bewegung in den Alltag integrieren kann und so nicht die ganze Zeit entweder rumsitzt (in der Uni oder auf Arbeit im Büro) oder eben im Bus steht.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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