Zu früh oder zu spät - was ist euch lieber?

Ich denke mal, dass es jeder kennt, man verabredet sich zum Kaffee trinken oder hat beruflich einen Termin. Natürlich versucht man pünktlich zu sein, deshalb plane ich deshalb genügend Zeit für den Weg ein, aber oft klappt das nicht und man ist zu früh oder zu spät dran. Sollte ich zu spät kommen, so entschuldige ich mich für die Verspätung. Wenn ich aber zu früh dran bin, warte ich lieber noch ein paar Minuten, um möglichst pünktlich da zu sein, denn ich finde unangenehmer früher da zu sein, weil die andere Person vielleicht noch nicht auf einen vorbereitet ist.

Wie schaut es bei euch aus, was ist für euch schlimmer, zu spät oder zu früh da zu sein und wie verhaltet ihr euch, wenn ihr nicht pünktlich seid?

Mir ist es unangenehm, wenn ich zu spät komme und eine Freundin warten lasse, denn mir ist es schon passiert, dass ich einfach am Bahnhof stand und nicht abgeholt wurde, sondern einfach sitzen gelassen wurde. Seitdem habe ich immer eine furchtbare Angst, dass meine Freunde traurig sind und denken, dass ich gar nicht mehr erscheinen werde.

Ich weiß doch wie unangenehm das Gefühl ist, das muss man echt keiner anderen Person zumuten. Trotzdem muss ich zugeben, dass mir Verspätungen im Zeitalter von Smartphone und WhatsApp nicht mehr viel ausmachen, denn immerhin weiß die andere Person auch sofort was Sache ist. Ich bin trotzdem lieber ein wenig früher dran.

Für mich ist die Pünktlichkeit sehr wichtig und ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn mich jemand lange warten lässt. Das heißt natürlich nicht, dass bei einer Verspätung direkt am Rad drehe, aber schön ist es natürlich nicht. Demzufolge versuche ich natürlich auch immer pünktlich bei Terminen oder Verabredungen zu sein.

Ich bin da der Typ, der meist zu früh da ist und dann noch etwas auf den anderen warten muss. Das finde ich jedoch nicht wirklich schlimm, da ich dann einfach noch etwas Zeit habe und nicht gestresst und gehetzt zum Treffen komme.

Ich kann es gar nicht leiden, wenn ich zu spät zu einer Verabredung oder einem Termin komme. Daher fahre ich dann auch schon immer frühzeitig los und bin meistens dann zu früh am Treffpunkt. Das ist mir aber lieber, als wenn alles und jeder auf mich warten muss. Gerade wenn ich einen Arzttermin habe, bin ich lieber früher in der Praxis. Ich finde es total peinlich und unangenehm zu spät zu kommen. Ich möchte auch nicht ewig auf jemanden warten, weil dieser zu spät zu einer Verabredung erscheint und so lass ich dann nach Möglichkeit auch niemanden warten.

Zu spät zu kommen finde ich wesentlich schlimmer. Ich bin ein Mensch, der sehr viel Wert auf Pünktlichkeit legt - bei sich selber und auch bei anderen. Deswegen mache ich mich auch immer rechtzeitig auf den Weg, sodass ich immer auch noch einen Puffer habe. Lieber bin ich früher da und warte dann noch ein wenig, als mich zu verspäten.

Sollte doch mal etwas ganz Unvorhersehbares passieren, dann rufe ich direkt an, sobald die Verspätung absehbar ist, damit der andere nicht unnötig auf mich warten muss.

Besonders übel finde ich es, wenn ich jemanden zum Essen eingeladen und dafür extra gekocht habe und derjenige kommt zu spät. Ich hasse es, wenn ich dann nicht weiß, wann derjenige geruht zu erscheinen und das Essen auf unbestimmte Zeit warmhalten muss. Geht ja bei einigen Speisen auch nicht besonders gut.

Ich bin wirklich noch nie zu spät gekommen, weil ich immer rechtzeitig losgehe und einen Zeitpuffer einplane. Deshalb bin ich bei Verabredungen auch häufig mal eine halbe Stunde zu früh am vereinbarten Ort. Ich finde das aber nicht schlimm und schaue mich in der verbleibenden Zeit noch ein wenig um. Leute, die ständig zu spät kommen, finde ich furchtbar. Das muss nicht sein und mit ein bisschen Organisation ist das auch zu vermeiden.

Ich bin eindeutig lieber zu früh als zu spät. Und das war schon immer so. Meine Mutter hat mich von Anfang an so erzogen. Selbst im Kindergarten war ich eine der ersten, die da war.

Auch in bis jetzt 12 Jahren Schule bin ich nur ein einziges Mal zu spät gekommen. Und das auch nur, weil mein Schulbus im Stau steckte. Ich finde Pünktlichkeit sehr sehr wichtig und es ist auch nicht wirklich schwer sich an feste Zeiten zu halten, wenn man ein bisschen mitdenkt.

Würde ich irgendwo zu spät kommen, wäre mir das sehr unangenehm. Ich bin selber immer genervt von Leuten, die zu spät kommen. Am schlimmsten sind aber die, die IMMER zu spät komme. Ich finde so etwas gehört sich nicht. Das ist rücksichtslos gegenüber seinen Mitmenschen.

Privat wie geschäftlich: Die akademische Viertelstunde gehört zu mir wie meine Nase. Ich habe lange dagegen angekämpft, aber das stresst mich nur und pünktlicher werde ich auf Dauer trotzdem nicht.

Meine Freunde und Bekannten wissen das und planen meine Verspätung gleich mit ein. Im Geschäftsleben entschuldige ich mich brav und gut. Was soll ich auch anderes tun? Da fand ich England immer ziemlich angenehm. Ok, im Berufsleben muss es auch da pünktlich sein, aber privat sind 10 Minuten Verspätung völlig normal, eher sorgt Pünktlichkeit für Irritationen. Irland war noch besser für mich.

Wobei ich schon sagen muss, dass ich Deadlines und Lieferfristen peinlich genau einhalte. Das ist etwas anderes als das persönliche Erscheinen. Lieferungen bekomme ich geregelt, darauf ist Verlass. Und zum Glück muss ich selten zum Kunden.

Ich bin lieber zu früh dran als zu spät, wobei ich auch ab und an mal zu spät komme. Mein bester Freund schafft es komischerweise schon immer viel zu früh dran zu sein und wenn man da zu spät ist hat man immer gleich ein richtig schlechtes Gewissen, was ich generell eher nicht so habe, wenn ich es mal nicht pünktlich schaffe. Es ist nun mal so, dass man es nicht immer pünktlich schaffen kann, gerade wenn viel los ist und man auch an jeder Ampel warten muss. Dennoch rechne ich mir immer einen Puffer ein, sodass ich meistens pünktlich bin.