Windows Phone 8 und die Kontrolle der Datennutzung

vom 09.10.2014, 20:48 Uhr

Wollte mal eine etwas spezielle Frage zum Betriebssystem "Windows Phone 8.1" stellen. Hier ist es so, dass man über den Punkt "Datenoptimierung" -> "Übersicht" feststellen, wie viel Daten über Mobilfunk bzw. eben über das WLAN geschickt wurden. Das ist natürlich nicht wirklich wichtig, wenn man eine Flatrate hat.

Was aber interessant ist, ist die Fragestellung, welches Modul (Installierte App oder Systembedingt) über das Netzwerk kommuniziert. Im konkreten geht es um den Fall, dass selbst dann wenn das Handy (oder Smartphone) nicht genutzt wird und alles was denkbar ist "abgeschaltet" wurde (keine Ortung, keine Hintergrundupdates usw.) trotzdem ca. 1-2 MB pro Tag über das Netzwerk gehen.

Daher frage ich mal die Windows Phone Experten im Forum: gibt es genauere Systemtools, welche dem Nutzer helfen, genauer herauszufinden, welcher Prozess hier auch dann über das Netz spricht, obwohl davon ausgegangen wird, dass alles "abgestellt" wurde. "Schlicht" eine genauer einstellbare Möglichkeit, die Netzwerkaktivitäten zu beobachten.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich könnte mir vorstellen, das es da ähnliche Funktionen gibt wie bei Android, die sich einfach nicht abstellen lassen. Zum Beispiel kann man bei Android ja den bekannten cyanogenmod installieren, wenn man möglichst frei von google agieren will. Sprich Maps, GMail usw. nicht nutzen will und auch nicht möchte das Google durch die Apps weiß was man tut. Was aber auch die Entwickler dieses Mods nicht wegbekommen ist, dass das Handy generell eine Abfrage an den Server von Google stellt um herauszufinden das es online ist. Vielleicht gibt es da Analogien zu WP.

» Hakelberry » Beiträge: 21 » Talkpoints: 2,99 »


Ich wäre schon etwas "enttäuscht" bzw. erschrocken, wenn tatsächlich die Möglichkeit nicht bestehen würde, die Datenübertragungen explizit zu stoppen bzw. wenigstens sehr genau zu sehen, welche Dienste hier Daten abfragen oder gesendet bekommen. Das hat auch nichts mit Angst vor Überwachung zu tun. Aber es geht ja letztlich um das eigene Gerät und hier will die Nutzerin schlicht die Hoheit darüber behalten, wann und wohin Daten gesendet werden. Man könnte auch anbringen, dass die Datenübertragung Geld kostet - und hier sollten nicht Applikationen so erstellt werden, dass diese zwangsläufig senden müssen, wenn die Nutzerinnen oder Nutzer es nicht wollen!

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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