Diagnosekriterien und Merkmale von sozialer Hochbegabung

vom 30.10.2014, 18:23 Uhr

Vorm Gemüsehändler, bei dem ich heute Vormittag war, unterhielten sich zwei Mütter. Da ich gerade dort mein Gemüse aussuchte und sie direkt vor dem Gemüse, welches ich einkaufen wollte, standen, konnte ich ihr Gespräch ein wenig mitverfolgen.

Die eine Mutter erzählte gerade von irgendeiner Testung, die gerade bei ihrer Tochter gemacht wurde. Um welche Testung es genau ging, konnte ich allerdings nicht erkennen. Sie meinte dann, man habe eine Soziale Hochbegabung festgestellt. Bisher wüsste sie noch nichts näher. Das würde sie wohl beim nächsten Termin erfahren.

Von einer Hochbegabung habe ich schon gehört. Der Begriff Soziale Hochbegabung habe ich allerdings noch nicht gehört. Welche Diagnosekriterien hat denn eine Soziale Hochbegabung? Bei welchen Merkmalen wird eine Testung durch geführt? Wie äußert sich eine Soziale Hochbegabung?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke nicht, dass es das gibt. Da hat die Mutter wohl nur angeben wollen. Hochbegabt kann man nur bei Dingen sein, die man auch in richtig oder falsch einteilen kann, etwa bei Aufgaben in einem Intelligenztest, die man eben richtig oder falsch löst. Aber bei sozialen Dingen gibt es kein Richtig oder Falsch und daher kann man auch nicht sozial hochbegabt sein.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Vielleicht meint sie die Emotionale Intelligenz des Kindes? Es gibt ja nicht nur einen IQ also einen Intelligenzquotienten, der sich auf das Verständnis von logischen Aufgaben konzentriert und diesen beschreibt, sondern es gibt auch einen Emotionalen Quotient, der mit EQ abgekürzt wird.

Zur sozialen Intelligenz an sich habe ich hier einen Beitrag gefunden. Es scheint sie also tatsächlich zu geben. Meiner Meinung nach gibt es auch Unterschiede zwischen den einen und den anderen Menschen.

Es gibt wirklich Leute, die können es einfach nicht mit den anderen Leuten oder haben wenig oder gar keine zwischenmenschlichen Beziehungen. Dann ist es wieder so, dass es Menschen gibt, die überall gut ankommen und auch sehr beliebt sind. Ich denke, dass das auch ein Teil der sozialen oder emotionalen Intelligenz ausmacht.

Ich denke nicht, dass die Mutter vorhatte, mit dem Kind anzugeben. Vielleicht wollte sie einfach die Begeisterung mit einer anderen Person teilen. Man darf doch stolz auf ein Kind sein, wenn es eine besondere Begabung hat. Und gerade heutzutage denke ich, ist das Sozialverhalten wichtiger denn je.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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