Herbstliches Wetter - Wann lasst ihr das Fahrrad zu Hause?

vom 23.10.2014, 17:38 Uhr

Ich habe mich heute mit einer Kommilitonin über einen Unfall unterhalten, der in der Nähe unseres Institutes passiert ist. Eine Studentin ist da auf dem Fahrradweg an der Straße gestürzt und wäre beinahe unter ein Auto gekommen, welches im letzten Moment noch halten konnte. Sie hatte einen Helm an und es ist ihr ansonsten außer einigen Schürfwunden nichts passiert. Gestürzt ist sie aber wohl, weil der Fahrradweg mit Blättern übersät gewesen ist unter denen man Schlaglöcher nicht so gut sehen konnte und da ist sie dann wohl reingefahren.

Meine Kommilitonin meinte daraufhin dann auch, dass sie im Herbst auch generell nicht so gerne mit dem Fahrrad fährt, da die Unfallgefahr da einfach sehr groß ist. Da sie nicht so weit wohnt, geht sie dann lieber zu Fuß, als einen Unfall zu riskieren und sie fühlt sich nicht so sicher auf dem Fahrrad. Es regnet im Herbst ja auch oft und da haben die Reifen weniger Griff und man rutscht schneller aus. Im Sommer ist das eine Sache, aber im Herbst kommt dann noch hinzu, dass die Wege mit Blättern übersät sind und die machen den Weg sehr rutschig. Da kann man schon als normaler Fußgänger drauf ausrutschen. Ich habe auch an der Ampel einen Fahrradfahrer gesehen, der gebremst hat und anschließend fast umgefallen wäre, weil er mit den Füßen auf den Blättern ausgerutscht ist, als er absteigen wollte.

Ich selbst fahre auch nur etwa 4 Minuten zur Uni, aber meistens nehme ich dann doch das Fahrrad, anstatt zu Fuß zu gehen. Ich fahre dann eben langsam, man muss sich auf die neuen Risiken auch einstellen. Den ganzen Herbst über kein Fahrrad zu fahren wäre für mich jetzt auch kein Kompromiss. Wenn man aufpasst, dann geht es ja. Fühlt ihr euch im Herbst generell etwas weniger sicher auf dem Fahrrad? Meidet ihr das Fahrradfahren deswegen vielleicht sogar?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich lasse meine Fahrrad zu Hause, sobald der Wind zum Fahren zu kalt wird, denn ich verkühle meinen Hals sehr leicht und das geht bei mir immer durch das Einatmen oder die kalte Luft auf den Hals selbst. Auch wenn zu viele nasse Blätter auf der Straße liegen, fahre ich nicht mehr mit dem Fahrrad, weil ich Angst habe, auf diesen auszurutschen.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Ich fahre außer bei Glatteis ganzjährig. Schnee liegt hier meist nicht und wenn, dann nur wenige Tage störend hoch. Ich verändere meine Kleidung entsprechend, dann ist das Fahren kein Kälte nicht so unangenehm. Allerdings freue auch mich über jeden Tag, an dem es nicht regnet.

Bei Regen in Herbst und Winter schaue ich eher mal, ob ich nicht doch das Auto nehme. Aber dann muss es schon heftig sein, oder es liegt ein Termin an, wo man schlecht nass und zerzaust auftreten kann.

» cooper75 » Beiträge: 13432 » Talkpoints: 519,92 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Ich finde, dass man ruhig im Herbst noch fahren kann, wenn es nicht gerade geregnet hat und die nassen Blätter dann zu einer Rutschbahn werden. Mein Bruder ist früher sogar noch im Winter gefahren und das hat ihm auch nichts ausgemacht. Man muss eben aufpassen und wenn man immer dieselbe Strecke fährt weiß man ja auch wo die Tücken der Strecke liegen. So ein Schlagloch sollte man eigentlich kennen, wenn man jeden Tag da lang fährt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Um zur Arbeit zu kommen, bin ich auf das Rad angewiesen - egal, wie das Wetter ist. Busfahren ist zu teuer und die Bushaltestelle ist ziemlich weit von der Bushaltestelle entfernt. Zudem ist der Fußweg quer durch den Wald wesentlich gefährlicher im Herbst und im Winter, als mit dem Rad zu fahren.

Deshalb fahre ich ganzjährig mit dem Fahrrad zur Arbeit und kann bisher nicht feststellen, dass es im Herbst oder Winter gefährlicher wäre. Natürlich muss man bei nassem Wetter vorsichtiger fahren und das Rad sollte Wintertauglich ausgerüstet sein.

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» eselchen » Beiträge: 973 » Talkpoints: 2,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Die Story klingt ja echt heftig, was ein Glück ist deiner Kommilitonin nichts weiter passiert. Ich fahre täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit und steige nur dann auf Auto oder Öffentliche Verkehrsmittel um, wenn es heftig stürmt, stark regnet oder die Fahrbahnen vereist sind. Mit dem Fahrrad rutscht man ja doch sehr schnell aus, so wie man an deiner Geschichte sieht!

» dorilein » Beiträge: 100 » Talkpoints: 27,62 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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