Angst beim Zitieren haben wenn Buch vom Dozenten selbst ist

Ich benutze für meine Hausarbeiten immer ganz gerne die selbst geschriebenen Bücher von Dozenten, sofern sie zu meinem Thema und zum Seminar passen, zu dem ich die Hausarbeit schreiben muss. Ich denke, dass das sicherlich gut ankommt und oftmals ist die Literatur extrem hilfreich, da die Seminare ja oft auf die Bücher angelehnt sind. Allerdings habe ich dann immer richtig Angst, dass ich etwas beim Zitieren falsch mache oder dass ich doch zu nah am Text des Dozenten bin, wenn ich da etwas übernehme, jedoch in meine eigenen Worte umwandle.

Ich habe schon generell immer große Angst davor, versehentlich zu plagiieren. Bei Büchern von Dozenten ist das jedoch ganz besonders und ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit auch viel größer ist, dass ein Dozent etwas merken würde. Immerhin kennen sie ihre Bücher sicherlich auswendig, da sie diese teilweise auch immer selbst noch für die Seminare verwenden. Von daher passe ich da immer ganz besonders auf und versuche, die Absätze so gut wie es nur geht abzuwandeln.

Habt ihr auch immer ganz besonders Angst vor dem Zitieren, wenn ihr das Buch eines Dozenten für eure Hausarbeit nutzt oder ist es euch egal, von wem das Buch ist?

Mir ist das egal von wem ich zitiere. Wobei es die Dozenten glaube ich gar nicht schlimm finden, wenn man ihr eigenes Buch verwendet. Ich denke sogar, dass sie sich freuen, denn dafür haben sie es ja geschrieben. Natürlich musst du bei einem solchen Zitat besonders sorgsam umgehen.

Viele Dozenten legen sogar ganz offen Wert darauf, dass die Studenten ihre Literatur verwenden. Deswegen sind wir immer sehr bemüht gewesen, Literatur unserer Dozenten oder zumindest Literatur von anderen Mitarbeitern unserer Universität zu verwenden und natürlich dies auch explizit zu betonen. Das gab für uns immer Pluspunkte.

Angst, aus Versehen zu plagiieren, haben wir dennoch nie gehabt. Im Gegenteil, wir haben immer ganz normal zitiert wenn es nötig war und auch häufig vergleiche gezogen und auf die entsprechenden Autoren verwiesen. Alles ganz normal. Kam doch mal eine Anmerkung von einem Dozenten, haben wir direkt wieder auf sein entsprechendes Werk verwiesen und deutlich gemacht, dass wir uns eben daran anlehnen. Wir waren in dieser Literatur natürlich besonders sicher, denn wenn man dem Autor direkt gegenüber steht, darf einem kein Fehler unterlaufen! Das wäre ja extrem peinlich, wenn man zum Beispiel etwas falsch verstanden hätte und dies dann voller Überzeugung vorträgt, der Dozent dann aber eingreift und es richtig stellt.

Man sollte meiner Meinung nach also ein wenig aufpassen und Vorsicht walten lassen. Steht man dem Autor Angesicht zu Angesicht gegenüber, so sollte man extrem textsicher sein. Aber sonst würde ich mir absolut keine Gedanken machen, wenigstens nicht mehr als sonst auch.