Eigene Waschmaschine in Küche und Waschküche benutzen?
Wie ich hier schon schrieb, haben wir im Haus alle zwei Wochen zwei Waschtage. Wir haben außerdem eine Waschmaschine in der Wohnung. Da die Küche sehr klein ist, geht entweder eine Spülmaschine oder eine Waschmaschine rein. Wir haben uns für die Waschmaschine entschieden, alle anderen haben eine Spülmaschine.
Nun habe ich das Gefühl, dass versucht wird, meine Waschtage konsequent selbst zu nutzen. Immer kommt mal jemand, der waschen will. Bisher habe ich gedacht, dass ich mir anders helfen kann. Aber langsam wird mir das zu viel. In der Wohnung waschen wir keine Bettwäsche, Handtücher usw., weil ich die Sachen in den Trockner packe. Ich kann vor allem dann, wenn das Wetter feucht ist, nicht auf dem Balkon trocknen. Und die ganze Wäsche in der Wohnung trocknen ist nicht das Gelbe vom Ei.
Wenn jemand Urlaub hat oder krank ist, kann er waschen, das ist selbstverständlich. Seid ihr auch der Meinung, weil wir eine Waschmaschine in der Küche haben, sollten lieber andere öfter waschen können? Auf der anderen Seite haben die täglich den Komfort nicht spülen zu müssen, während wir das aber schon müssen. Würdet ihr auch normalerweise eure zwei Wasch-Trockentage in Anspruch nehmen?
Wie sind denn die Waschtage zugesichert? Steht das schriftlich in eurem Mietvertrag? Dann würde ich darauf bestehen. Wäsche in der Wohnung zu trocknen empfiehlt sich wirklich nicht, da man damit das Risiko erhöht, dass es mal in den Wohnungen schimmelt durch all die Luftfeuchtigkeit. Und das ist schließlich nicht gesund.
Das mit dem Trockner verstehe ich nicht. Steht der im Gemeinschaftskeller? Und wie wird da der Strom abgerechnet? Zahlst du vielleicht den Strom, wenn jemand an deinem Waschtag damit trocknet? Dann würde ich mir das nicht gefallen lassen. Notfalls den Mieterbund einschalten, wenn sich so etwas nicht regeln lässt.
Ansonsten wird Wäsche auch bei feuchtem Wetter auf dem Balkon trocken. Jeans oder ähnlich dickes Material stellt zwar die Geduld auf die Probe, aber es geht auch. Man brauch nur lange genug zu warten und darf die Wäsche eben nur gegen Mittag oder Nachmittag abhängen, damit die Luft sie nicht zu sehr anfeuchtet. Nur regnen darf es nicht. Und selbst das macht nicht viel aus, wenn der Balkon überdacht ist.
Es handelt sich um Eigentumswohnungen, wovon zwei vermietet wurden. Als wie vor Jahren in das Haus als Mieter zogen, war die Regelung schon so wie heute mit den Waschtagen. Als das Haus verkauft wurde, hatte ein anderer Mieter und wir die Wohnung gekauft. Die neu eingezogenen haben sich der bestehenden Regelung mit den Waschtagen angepasst.
Der Trockner steht in der gemeinsamen Waschküche, in der sich zwei Waschmaschinen und der Trockner befinden. Ferner befinden sich Trockenleinen in dem Raum. Eine Nachbarin ist fast einen Kopf größer als ich, da ich mit 158 cm nicht gerade groß bin. Die Trockenleinen waren ziemlich hoch angebracht. Weil ich nicht ohne Mühe Wäsche aufhängen konnte bat ich den Verwalter, zusätzlich noch niedrigere Leinen anzubringen. Das machte er auch. Als ich mal wegen Krankheit sechs Wochen nicht in der Waschküche war, waren drei der niedrigeren Leinen gekappt und hingen an einer Seite herab. Das war im Frühjahr. Nun überlege ich, ob ich auch einfach von den höheren Leinen drei durchkneifen soll. Was meint ihr, würdet ihr das machen? Denn wenn ich etwas sage oder frage, war es niemand.
Die Abrechnung des Trockners, trüffelsucher, erfolgt genauso wie die Abrechnung der Waschmaschinen. Es sind zwei Stromuhren angebracht. In einer Kladde wird Datum, Name, Anfangszählerstand und nach Beendigung des Waschens oder Trocknens der aktuelle Zählerstand und die verbrauchten kWh eingetragen. So kann der Strom jedem Benutzer zugeordnet werden. Die Waschküche befindet sich im Untergeschoss bei den ganzen Kellerräumen. Jeder zahlt nur seinen verbrauchten Strom, wenn er es einträgt. Da ich die Abrechnung Ende des Jahres selbst vornehme, merke ich natürlich auch, wenn etwas nicht stimmt. Da achte ich meist schon immer drauf, wenn ich wasche/trockne. Dann ist es leichter herauszufinden, wer „vergesslich“ war (nett ausgedrückt).
Wenn aus der Dokumentation ersichtlich ist, wer zu den "falschen" Tagen wäscht, dann ist das doch einfach. Ich würde die Leute einfach erst mal persönlich ansprechen und um Einsicht und Verhaltensänderung bitten. Vielleicht klärt sich das Problem von selbst.
Ansonsten kann man das ganze vielleicht in einer großen Mieterversammlung noch mal ansprechen und von jedem mit Unterschrift bestätigen lassen. Vielleicht behebt das ja das Problem. Vielleicht könnte man ja auch eine Art Vertragsstrafe einführen für die, die außer der Reihe waschen? Irgendwie muss man ja gegebenenfalls den Ersatz der Gemeinschaftsmaschine finanzieren.
Ich würde nicht einfach eine Leine der anderen kappen, sondern alle noch mal darauf hinweisen, vielleicht auch schriftlich, dass die Leine Dir gehört und du dir jegliche Zerstörung verbittest. Solche Wäscheleinen sind ja nicht teuer. Die würde ich einfach dann noch mal neu aufspannen lassen. Wenn du sie kappst, ist das meines Erachtens Sachbeschädigung. Zumindest sieht das mein Laienverstand so. Ob das ein Jurist bei dem geringen Sachwert auch so sieht, weiß ich nicht. Aber legal ist so eine Zerstörung sicher trotzdem nicht.
Für den Fall, dass es noch mal vorkommen sollte, dass jemand die niedrigen Leinen kappt, würde ich vielleicht auch in einer Mieterversammlung erwähnen, dass du dann künftig erwartest, dass die Leinen dann von der Gemeinschaft ersetzt werden, so sich niemand freiwillig zu der Zerstörung bekennt. Im Normalfall wird sich das schon regeln, oder? Denn wer will denn für etwas zur Verantwortung gezogen werden, das er nicht war? Und im Regelfall hat dann doch jemand was gesehen.
Da die Waschtage nicht nur die Benutzung der gemeinschaftlichen Waschmaschine sichern, sondern eben auch die Zeit, die den einzelnen Parteien zum Trocknen der Wäsche außerhalb der Wohnung zuteilen, würde ich mir verbitten, dass meine Zeiten von anderen genutzt werden.
Da ich, wenn eine eigene Waschmaschine vorhanden ist, generell auf die Benutzung der Gemeinschaftsmaschine verzichten würde, dürfte von mir aus jede andere Partei in meiner Nutzungszeit waschen. Aber dann müssten sie eben die Wäsche in ihrer Wohnung trocknen. Denn die Kapazitäten auf der Leine und den Trockner benötigt man doch auch dann, wenn man in der Wohnung wäscht. Daher würde ich auf meinen Zeiten bestehen.
@Cooper75, natürlich wäre es möglich, generell in der Wohnung zu waschen. Die nasse Wäsche müsste ich dann jedoch immer in das Untergeschoss bringen, um sie aufhängen zu können. Da ich in der ersten Etage wohne, müsste ich einige Treppen die nasse Wäsche bis zur Waschküche/Trockenraum schleppen. Das ist mir zu viel und zu umständlich. Würde ich alle Wäsche aufhängen, käme ich mit den niedrigen Leinen nicht aus, weil ja welche gekappt wurden. Wer das gemacht hat, weiß ich nicht.
@trüffelsucher, natürlich werde ich jemanden ansprechen, wenn ich in die Waschküche komme und es hängt Wäsche. Aber wenn jemand zwischen meinen Maschinen wäscht und es nicht einträgt, kann ich nur generell sagen, dass das nicht geht. Wen ich ansprechen soll, wenn jemand sich nicht einträgt – wie geschehen, siehe Eröffnungsthread – weiß ich nicht, wer so unverschämt war. Dann ging es in der Vergangenheit auf meine Rechnung. Aber da ich nun sofort immer eintrage, kann das nicht mehr passieren. Wie ich auch schon schrieb, hatte ich die Maschinen auch abgestellt und die nasse, nur halb gewaschene Wäsche in einen Korb gelegt. Bisher hatte ich auch immer gezögert, die Wäscheleinen durchzuschneiden, so wie es bei meinen gemacht wurde. Mir war bewusst, dass es ich das nicht darf. Aber jemand hat es ja bei meinen Leinen auch gemacht. Da ärgert man sich innerlich doch.
Ansprechen bei einer Eigentümerversammlung könnte ich das, aber niemand würde sagen; „Ich hab's gemacht.“ Finanziert werden die Gemeinschaftswaschmaschinen und der Trockner so, dass die Menge des verbrauchten Stroms zugrundegelegt wird und jeder gemäß kWh prozentual einen geringen Anteil für die Reparatur oder Neuanschaffung der Maschinen zahlen muss. Das kommt in einen Topf, bis etwas anfällt.
Es ist eine gute Idee von dir, wenn nochmals eine Leine oder mehr gekappt werden, dass dann sofort in einer Versammlung anzusprechen. Da Versammlungen nur einmal jährlich stattfinden, könnte der Verwalter ein Rundschreiben machen und somit alle ansprechen.
Ein Rundschreiben ist sicherlich eine gute Idee. Dann kann sich keiner raus reden, dass er oder sie nicht gewusst hat, dass die niedrigen Leinen kein Scherz sondern so beabsichtigt sind.
Ich habe mich zum Thema bezahlen gerade an das Studentenwohnheim erinnert. Ich weiß nicht, wie viel solche Geräte kosten, aber dort waren Münzautomaten an den Waschmaschinen angebracht. Sprich: Man hat direkt vor dem Waschvorgang das Geld schon gezahlt. Wer waschen wollte, musste zahlen. Anders ging es nicht.
Wie das technisch funktioniert, weiß ich nicht. Ich habe auch keine Erinnerung daran, ob das Bezahlgerät einen Unterschied machte, ob man mit 90 Grad Kochwäsche genutzt hat oder nur 30 Grad im Schnellwaschgang. Aber diese Geräte gibt es sicherlich noch irgendwo für solche Zwecke auch für den Kleineinsatz. Es war nämlich nur ein kleines Wohnheim. Vielleicht wäre ja so ein Gerät eine denkbare Alternative, die die Bezahlung erleichtert? Allerdings weiß ich nicht, was so etwas kostet. Daher habe ich auch keine Ahnung, ob sich das finanziell trägt, aber ich gehe davon aus, sonst hätte das Studentenwerk nicht so etwas aufgestellt.
Diese Geräte kenne ich auch. Bevor wir diese Wohnung hatten, wohnten wir in einem Haus einer Wohnungsgesellschaft. Da musste man die Waschmaschinen und Trockner auch mit Münzen zum Laufen bringen. So genau kann ich mich auch nicht mehr daran erinnern. Aber ich glaube, dass es teurer wurde, wenn man mit entsprechend mehr Grad wusch. Ist ja auch logisch.
Aber die Allgemeinheit würde ich hier nicht dazu bringen, sich für solche Maschinen zu entscheiden. Vielleicht gibt es auch ein Zusatzteil, das angebracht werden könnte. Aber da habe ich mich noch nicht erkundigt. Das wäre natürlich ideal für jeden.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-245857.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Wie oft mistet ihr Beautyprodukte aus? 2417mal aufgerufen · 14 Antworten · Autor: beere · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Gesundheit & Beauty
- Wie oft mistet ihr Beautyprodukte aus?
- Hat man nach der Schule einen großen Verlust an Freunden? 5941mal aufgerufen · 22 Antworten · Autor: Owlytic · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Alltägliches
- Hat man nach der Schule einen großen Verlust an Freunden?
- Pappteller statt normaler Teller 3853mal aufgerufen · 12 Antworten · Autor: Sippschaft · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Essen & Trinken
- Pappteller statt normaler Teller
- Oberflächliche Bekannte, die einem etwas verkaufen wollen 1674mal aufgerufen · 12 Antworten · Autor: celles · Letzter Beitrag von Klehmchen
Forum: Freizeit & Lifestyle
- Oberflächliche Bekannte, die einem etwas verkaufen wollen