mac OS X oder Windows 7?

Ich glaube, mit den Apple-Produkten, inklusive dem Betriebssystem OS X, ist es so ähnlich wie mit dem FC Bayern München: Entweder man liebt es oder man hasst es, aber zwischendrin gibt es nichts. Ich muss sagen, dass ich früher eine andere Meinung hatte als jetzt und beide Meinungen gehen tatsächlich in eine sehr extreme Ecke. Zunächst kam für mich nämlich nie in Frage, von Windows auf OS X umzusteigen, aus dem einfachen Grund, dass alle Produkte von Apple viel zu überteuert sind.

Als dann mein Studium begonnen hat und ich aus einer der hintersten Reihen immer beobachten konnte, wie problemlos die Leute vor mir an ihren MacBooks arbeiten, die zudem optisch auch einfach sehr viel hermachen, hatte ich dann Bedürfnis, das auch mal auszuprobieren. Je mehr ich mich dann mit dem Thema MacBook und OS X beschäftigt habe, desto mehr wollte ich mein eigenes MacBook. Mittlerweile habe ich es und es ist tatsächlich so, dass ich es nie wieder gegen einen Windows-Rechner eintauschen würde. Das habe ich von den meisten anderen Mac-Usern auch schon so gehört: Einmal Mac, immer Mac.

Abgesehen vom Optischen und der Hardware (ich habe von meinem MacBook noch nie einen Ton gehört – der Lüfter meines alten Acer-Laptops hingegen hat mich immer hören lassen, wie viel er arbeiten muss, um meinen Laptop kühl zu halten) ist das Betriebssystem einfach super einfach zu bedienen und sofort verständlich. Das geht zum Beispiel los bei der Installation von Programmen. Wenn ich etwas auf meinem MacBook installieren möchte, dann öffne ich die Installations-Datei, die bei Macs nicht auf „EXE“, sondern auf „DMG“ endet und ziehe von dort aus das Symbol des Programmes in meinen „Programme“-Ordner. Fertig. Bei Windows ist das sehr viel umständlicher.

Was ich auch nicht mehr missen möchte, ist es, mehrere Schreibtische (bei Windows heißt es Desktops) gleichzeitig zu haben, also wie es bei Android-Smartphones beispielsweise auch ist. Das ist einfach ein Traum! An der Hochschule habe ich immer einen Schreibtisch offen, in dem alle relevanten Dinge für die Vorlesungen geöffnet sind, zum Beispiel ein Notizen-Programm und das Skript der Vorlesung, und auf dem anderen Schreibtisch ist dann meistens der Browser geöffnet. Mit einer einfachen Fingerbewegung auf dem Mousepad kann ich hin und her switchen. Bei Windows kann man das zwar zusätzlich mit einem Programm einstellen, aber dann muss man klicken, um auf einen anderen Desktop zu kommen und eine einfache Handbewegung ist da schneller und angenehmer.

Was die Usability angeht ist Mac Windows meiner Ansicht nach um einiges voraus. Es sind viele Kleinigkeiten bei OS X, die einem das Leben unglaublich einfach machen. Beispielsweise muss man nicht zuerst ein Rechner-Programm öffnen, wenn man etwas ausrechen muss, sondern gibt das in das Suchfeld ein und bekommt dann als Ergebnis direkt die Lösung der Rechnung angezeigt. Die Suchfunktion „Spotlight“ ist sowieso sehr genial, die findet innerhalb von Sekunden einfach alles, was mit dem Suchbegriff zu tun hat und sich auf dem MacBook befindet, anders als bei Windows, wo man meist lange Ladezeiten und dann nicht einmal das gewünschte Ergebnis hat.

Ich könnte noch viele weitere Vorteile aufzählen, aber ich denke es ist deutlich geworden, dass ich mittlerweile stark zu OS X tendiere, auch wenn ich eine lange Zeit mit Windows gearbeitet habe und auch auf der Arbeit teilweise noch an einem Windows-PC arbeite. Ich finde das auch nicht schlimm, Windows ist sicher ein gutes Betriebssystem, aber wie gesagt, Apple hat das mit seinem Betriebssystem schon auch richtig gut gemacht.

Natürlich hängt das von jedem Einzelnen ab, vom Nutzungsverhalten, den Gewohnheiten und den anderen Geräten, die man noch so hat. Ich persönlich schwöre absolut auf Windows 7.

Auch wenn das jetzt in der Fragestellung nicht enthalten war möchte ich auch noch etwas zu Linux sagen. Viele meiner Bekannten haben es und loben es in den höchsten Tönen. Oftmals sind es aber genau die, die ewig vor dem PC sitzen wegen Probleme mit Kompatibilität. Davon lasse ich lieber gleich die Finger, man hat auch so genug Komplikationen im Leben.

Bei Mac bin ich auch eher skeptisch. Ich bin auch kein Freund der Menüführung des IPhones und habe auch sonst keine Geräte von Apple. Daher lehne ich das Betriebsystem auch eher ab. Habe auch von Bekannten schon von der ein oder anderen Macke dieser Software gehört und weiß auch aus beruflichen Gründen, dass es auch manchmal noch mit Druckerkompatibilität usw. hapert.

Früher fand ich das XP ganz gut, was aber leider mittlerweile veraltet ist und für mich auch ziemlich langsam geworden ist. An Vista hat auch jeder rumgemotzt aber ich muss ehrlich zugeben, damit ich damit sogar noch am wenigsten Probleme hatte. Wegen meinem letzten Defekt habe ich mir einen PC mit Windows 7 gekauft und muss ehrlich zugeben, dass ich darauf schwöre. Meine Programme funktionieren alle super und auch all meine Spiele sind auf Microsoft ausgelegt. Zugegebenermaßen benutze ich Windows bereits seit ich 4 bin.

Eigentlich kann heutzutage meiner Meinung nach nur noch ein Kleinkind die Usability von Windows und MacOS vergleichen da man schon sehr jung an eines von beiden gewöhnt wird und dieses zumeist besser findet weil man daran gewöhnt ist.

Ich habe erst Windows genutzt und habe dann aus Neugier einmal MacOS ausprobiert und damit einen unverschämten Preis für erstaunlich wenig Leistung dafür aber Ruhe und ein gut auf die vorhandene Hardware abgestimmtes Betriebssystem mit dem ich aber nicht so gut zurecht kam und mit dem ich auch leider viele Kompatibilitätsprobleme hatte weshalb ich recht schnell wieder auf Windows umgestiegen bin.

Windows 7 bietet mir eigentlich alles was ich brauche und auch nicht brauche und ich komme gut damit klar und bin einfach an den windowseigenen Workflow gewöhnt. Windows 8 hat mich allerdings ziemlich verschreckt, ich denke aber das Windows 10 das wieder besser macht.