Toter Punkt auf der Arbeit - wie überbrücken?
Aktuell beginnt meine Arbeitszeit um 06:00 Uhr morgens, womit ich keinerlei Probleme habe, weil ich dann früher zu Hause bin und viele Termine am Nachmittag erledigt bekomme. Gestern kam mein Chef auch schon auf mich zu und hat mich darüber informiert, dass meine Arbeitszeit für die nächsten Monate so bleiben würde, wenn es für mich keinen Mehraufwand bedeuten würde, im Prinzip alles toll.
Leider ist es aber so, dass ich an Schlafstörungen leide und diese seit 2 Wochen vor allem auf der Arbeit zu einer großen Belastung geworden sind. Ich bekomme täglich zwischen 10 und 12 Uhr einen toten Punkt und bin in dieser Zeit kaum aufnahmefähig, habe starke Konzentrationsschwierigkeiten und bin einfach extrem müde. Es kam auch schon zweimal vor, dass ich auf der Arbeit eingenickt bin, Gott sei Dank ohne bemerkt zu werden.
Kennt ihr das auch, dass ihr auf der Arbeit einen toten Punkt erreicht und zwischenzeitlich die Kraft fehlt produktiv zu arbeiten? Welche Mittel helfen mir über den toten Punkt hinaus? Habt ihr sonstige Erfahrungen die mir vielleicht dabei helfen das Problem in den Griff zu bekommen?
Na ja, ich kann mich an eine etwas ähnliche Situation in meinem vergangenen Arbeitsleben erinnern. Damals war es so, dass ich den ganzen Tag nur vor meinem Computer gehockt habe und dort meine Arbeit verrichtete. Auf jeden Fall war es so, dass ich das ziemlich ermüdend fand. Ich bin so ein Typ, der gerne mal müde wird, wenn er zu lange so still dasitzt und am Computer etwas monotones macht. Da fährt einfach der Kreislauf runter, da man keine ausreichende Bewegung hat. Vielleicht hilft es dir ja, wenn du mal ein paar Meter läufst und viel trinkst. Beides sollte einem einigermaßen wach halten. Bei mir hat das immer recht gut geholfen.
Darf man fragen, seit wann du an diesen Schlafstörungen leidest? Gibt es einen Grund dafür? Wenn sie erst seit zwei Wochen bei der Arbeit ein Problem darstellen, dann klingt das für mich so als ob du diese noch nicht ganz so lange hast, denn sonst hätte es da sicher eher schon Probleme gegeben. Hier könnte man natürlich auch ansetzten, auch wenn das sehr leicht gesagt ist. Schlafstörungen sind eine ganz miese Sache. Ich kannte da auch mal jemanden, der sehr darunter gelitten hat.
Also ich leide nun seit über 6 Jahren an Schlafstörungen. In der Regel werde ich zwischen 3 bis 8 mal die Nacht wach. Oftmals kann ich auch gar nicht mehr einschlafen und liege dann wach im Bett beziehungsweise stehe dann vorzeitig auf. Eben weil ich schon seit über 6 Jahren an Schlafstörungen leide verwundert es mich ja, dass ich nun seit 2 Wochen massive Probleme auf der Arbeit habe. Natürlich kam es in der Vergangenheit schon immer mal vor, dass ich müde auf der Arbeit war, ab und zu etwas schlapp bin oder ähnliches. Allerdings waren die Auswirkungen der Schlafstörungen nicht gravierend auf der Arbeit erkennbar.
Meine Schlafstörungen habe ich nicht besonders gut im Griff, der einzige Vorteil den ich habe ist, dass ich mit 4 Stunden Schlaf auskomme und das ich deshalb ganz gut damit umgehen kann. Wie lange das noch gut geht ist eine andere Frage, schließlich werde ich ja auch nicht jünger und auf lange Sicht gesehen wird das sicherlich gesundheitliche Probleme mit sich ziehen.
Auf der Arbeit trinke ich zwischen 3 bis 5 Tassen Kaffee, aber auch das ist sicher auf lange Sicht gesehen nicht förderlich. Sollte ich vielleicht mal mit meinem Chef sprechen und ihn davon in Kenntnis setzen oder wäre das kein besonders guter Schachzug von mir?
Eigentlich ist es ungewöhnlich, was du da schilderst, wenn man ausgeschlafen hat, dann sollte sowas eigentlich nicht passieren. Wenn du zu wenig schläfst, dann musst du das ändern, das ist dann auch vermutlich die einige Lösung für dieses Problem. Ansonsten kann man natürlich versuchen sich mit Koffein über Wasser zu halten. Da gibt es in der Apotheke auch ganz praktische Koffeinkapseln, die man nehmen kann. Ob das was für dich wäre, musst du selbst schauen.
Also ausgeschlafen bin ich normalerweise nie - ich komme wie gesagt mit 4 Stunden Schlaf aus, aber von ausgeschlafen kann bei bestem Willen keine Rede sein. Es ist einfach so, dass ich ständig wach werde, auch oft Alpträume habe und generell auch Einschlafschwierigkeiten. Eine erholsame Nacht kommt grob geschätzt zweimal pro Monat vor.
Auch an meinem Schlafrhythmus lässt sich nicht wirklich etwas ändern, denn es spielt keine Rolle wann ich zu Bett gehe, denn besagte Probleme treten zu jeglicher Tages- und Nachtzeit auf. Oftmals bekomme ich tagelang nur 1 bis 3 Stunden Schlaf und ich glaube jeder kann sich selber ausrechen wie ich dann aussehen muss und entsprechend schlecht ist dann auch meine Laune. Aktuell zerrt es besonders an meinen Nerven und lässt mich teilweise schon richtig depressiv werden.
So krass habe ich es noch nicht erlebt, aber es kommt schon vor dass ich einen toten Punkt erreiche und mich dann nicht mehr gut konzentrieren kann. Ich versuche dann kurz rauszugehen an die frische Luft, vielleicht etwas zu laufen oder zb. ein paar Kniebeuge zu machen um wacher zu werden. Außerdem helfen mir kleine Snacks, zwischendurch knabbere ich auch gerne ein paar Nüsse.
Auch mir hilft in solchen Phase frische und Luft und ein wenig Bewegung, damit der Kreislauf wieder in Schwung kommt. Außerdem reagiere ich ganz gut auf einen ordentlichen Energieschub. Mir persönlich hilft ein ordentlicher Kakao in diesen Momenten besser als Kaffee. Aber der Schub aus dem Zucker hält maximal zwei Stunden an. Danach sollte also eine Pause liegen, die idealerweise mit einer ausgewogenen Mahlzeit gefüllt wird. Sonst ist das zweite Tief viel drastischer als das erste.
Ich habe meinen toten Punkt meistens nach dem Mittagessen. Meistens hole ich mir einen Kaffee und damit ist die Sache erledigt. Aber ich denke dass fast jeder irgendwann mal einen toten Punkt hat. Du solltest auf jeden Fall darauf achten das du nicht einschläfst, das könnte sonst Ärger geben. Vielleicht solltest du Radio hören oder dich versuchen dich mit irgendwas ablenken.
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