Wie lange Fahrten sind für euch beim Geocaching akzeptabel?

vom 14.05.2014, 08:16 Uhr

Seit kurzen habe ich mich bei Geocaching registriert und bin nun auch fleißig bei der Suche. Wenn ein Cacher nun aber irgendwann alle Verstecke in der Wohnort-Nähe gefunden hat, kenne ich etliche, die anschließend immer weitere Fahrten mit dem Auto in Kauf nehmen. Wie lange Fahrten mit dem Auto wären denn für euch noch akzeptabel, um einen Cache zu suchen?

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Wenn man für ein Hobby lange Autofahrten in Kauf nehmen muss, die ja auch immer mit Umweltverschmutzung und Benzinverbrauch verbunden sind, würde ich mir schon genau überlegen, ob es sich lohnt. Vielleicht kann man es noch mit anderen Dingen verbinden. Der Besichtigung einer Sehenswürdigkeit, einem Ausflug in eine interessante Stadt oder ähnlichem. Dann fährt man wenigstens nicht nur hin, sucht 5 Minuten und fährt wieder zurück. Dafür wäre mir auch meine Zeit zu schade und mein Hintern würde mir leid tun wegen dem langen Sitzen. Das muss schon alles in einem sinnvollen Verhältnis stehen.

Aber wie lang die Autofahrt nun genau sein dürfte, kann ich gar nicht sagen. Man könnte sich ja auch eine Gegend aussuchen, in der sehr viele Caches sind und dann dort einen mehrtätigen Urlaub machen. Wenn man dort dann viel spazierengeht oder das Fahrrad mitnimmt und die Erholung eben nicht nur in den 5 Minuten des Suchens besteht, wäre das Verhältnis auch schon wieder ein anderes.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Viele Leute machen, wenn sie zum Cachen etwas weiter weg fahren, richtige Cache-Routen. Da kann man schon 20 Caches an einem Tag machen, mitunter auch mehr. Eigentlich lässt sich das auch ganz gut planen, sich passende Caches in einer Umgebung herauszusuchen.

Abgesehen davon gibt es natürlich auch Leute, die während ihres normalen Urlaubs viel cachen. Mit meinem damaligen Partner, der auch ein leidenschaftlicher Cacher war, sind wir beispielweise mal im Rheinland im Urlaub gewesen. Da haben wir uns natürlich die Ortschaften und diverse Sehenswürdigkeiten angeschaut, aber auch jeden Tag ein wenig gecacht, wenn da eben Caches in der Gegend waren.

Geocaching, Besichtigungen von Museen und Sehenswürdigkeiten und Fotografie, sofern man sich denn dafür interessiert, zu verbinden, ist sowieso eine gute Idee. Und keine schwierige! Gute Geocaches sind ja sowieso so angelegt, dass sie auf einen interessanten, sehenswerten Ort hinweisen. Den kann man dann ja immer besichtigen, und, wenn es ein Museum oder eine Höhle ist, mal als Beispiel, dann ja auch hineingehen.

So würde ich das jedenfalls machen. Denn nur wegen eines einzelnen Caches etliche Kilometer zu fahren, und dann gleich wieder zur Heimat umzukehren, das würde ich persönlich tatsächlich in Sachen Abgasverursachung, Spritkosten und auch Zeitaufwand unvernünftig verschwenderisch. Eine Ausnahme mag sein, wenn dieser einzelne Cache ein sehenswerter, riesiger Multi ist, mit dem man sich schon etliche Stunden alleine beschäftigen kann.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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