Muggels gegenüber Geocaching erwähnen

vom 17.08.2014, 09:41 Uhr

Bis vor drei Monaten war ich auch noch eine Art Muggel, denn bis dahin kannte ich Geocaching überhaupt nicht. Das änderte sich, als mir eine Freundin davon erzählte und mich sogar zu einem Versteck führte. Seitdem gehöre ich selbst zu den Geocachern.

Habt ihr Geocacher schon mal einem Muggel gegenüber die elektronische Schnitzeljagd erwähnt und jemanden sogar schon einmal ein Versteck verraten? Ich selbst habe so etwas nicht gemacht, hätte mir ein Geocacher dies aber nicht gezeigt, wäre ich nie darauf gekommen.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin da sehr offen. Wenn wir einen Cache suchen und dabei dann doch einmal ertappt werden, dann sag ich den Leuten immer was wir da gerade machen. Gerade wenn es jüngere Menschen sind, dann finde ich es ganz gut, dass man etwas weiter geben kann, was die meisten einfach nicht kennen.

Zudem kann das Hobby nur von Propaganda leben, was ja auch etwas schönes ist. Besonders schön sind dann Situationen wo dann die Muggel anfangen mit zu suchen, und so an das Hobby kommen, haben wir schon einige Male erlebt was wirklich immer ein sehr schöner Erfolg ist.

» Kleinnightwish85 » Beiträge: 684 » Talkpoints: 33,25 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Klassisch gilt es ja unter vielen Geocachern als verpönt, Muggeln gegenüber das Geocaching auch nur zu erwähnen. Ebeno tendieren viele dazu, wenn sie beim Cachen "erwischt" werden, bloß nicht zu sagen, was sie da machen. Stattdessen denken sie sich irgendeine Ausrede aus. "Ich habe meinen Schlüssel verloren!" oder "Mein Hund ist ausgebüchst!" sollen wohl verbreitet sind. Aber ideal ist das auch nicht, weil dann einige Passanten bei der Suche helfen wollen.

Den Hintergedanken, dass eine höhere Bekanntheit den Zauber des Geocaching zerstören würde, kann ich schon bisschen nachvollziehen. Ebenso will keiner riesige, alles kaputttrampelnden Cacher-Horden im Wald oder in Lost Places. Aber dass man das Hobby auf Teufel komm raus verheimlichen will, finde ich auch übertrieben. Es gibt natürlich Situationen, in denen man nichts sagen sollte. Aber es gibt auch welche, wo ich es nicht weiter schlimm finde, über Geocaching zu erzählen beziehungsweise einem Passanten zu erzählen, was ich alleine im Wald mache.

Wobei ich sagen muss, dass bei den meisten Muggels lange Erklärungen nicht notwendig sind. Wenn mich einer irgendwo weit abseits aufgabelt und freundlich fragt, ob ich mich verlaufen habe und Hilfe brauche, dann reicht es normalerweise, wenn ich sage, dass alles okay ist und dass ich bloß Schnitzeljagd spiele. Dann sind die meisten schon erleichtert und gehen wieder.

Ansonsten habe ich das Cachen eigentlich nur gegenüber Freunden erwähnt, bei denen ich den Eindruck hatte, dass es sie auch interessieren könnte. Allgemein finde ich es auch nicht falsch, sich mit Freunden darüber zu unterhalten, was einem Spaß macht und womit man viel Zeit verbringt. Und meine Partner, die ich hatte, seitdem ich mit dem Cachen anfing, wissen natürlich auch bescheid. Das wäre ja auch seltsam, seinem Partner so ein Hobby zu verheimlichen. Aber das fordern garantiert auch nicht einmal die absoluten Hardcore-Cacher, die ansonsten möglichst alles geheimhalten wollen. ;)

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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