Spritkosten durch Übernachten am Arbeitsort senken

vom 23.09.2014, 16:02 Uhr

Wenn man einen langen Arbeitsweg hat, dann verbraucht das auch recht viel Spritgeld. Ich tanke etwa in der Woche für 50 Euro und finde das schon viel. Nun gibt es die alternative Möglichkeit, am Arbeitsort zu übernachten. Allerdings müsste man ja, wenn man etwa in einer Pension schläft, diese auch bezahlen und spart daher nicht unbedingt.

Habt ihr schon einmal am Arbeitsort übernachtet, damit ihr weniger fahren müsst und sich somit die Kosten für das tanken reduzieren? Ab welcher Summe lohnt sich das? Oder sind Pensionen so teuer, dass das nichts bringt?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 23.09.2014, 17:18, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


50 Euro sind auch meiner Meinung nach viel Spritgeld. Ich selbst hatte eine zeitlang etwa 250 Euro im Monat an Spritkosten. Aber ich denke, das ist immer noch zu wenig, um an die Kosten einer zweiten Unterkunft heranzukommen.

Allerdings kann man eine Zweitwohnung steuerlich absetzen. Das wäre eine Idee. Ob sich das finanziell lohnt, müsste man sich ausrechnen. Ich bezweifle aber, dass das bereits bei solchen Spritkosten der Fall wäre. Wohl eher, wenn die Arbeitsstelle sehr weit weg ist. Ich selbst habe nie wegen den Spritkosten in der Nähe der Arbeitsstelle übernachtet.

» YariXxX » Beiträge: 635 » Talkpoints: 21,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge


50 Euro in der Woche zu tanken ist aber als aktiver Mensch, mit Arbeitswegen und Wegen für die Freizeit doch relativ gering. Ich weiß nicht, wie weit Du fahren musst, aber wenn Dich die Ausgaben und die Fahrerei stört, könnte es Sinn machen, wenn Du Dich vor Ort nach einer kleinen Wohnung umschaust.

Ansonsten rechne Dir doch mal eine Woche durch, wenn Du lieber nur ein Fremdenzimmer oder ein Zimmer in einer Pension nehmen möchtest. Ich bezweifle aber, dass Du da großartig Geld einsparst. Für gelegentliche Übernachtungen mag ein Zimmer dann Sinn machen, aber ich muss zugeben, dass ich doch lieber im eigenen Bett schlafe und es auch ein schönes Gefühl ist, nach einem anstrengendem Arbeitstag nach Hause zu kommen.

Generell würde ich aber sagen, dass sich eine Zweitwohnung eher lohnen würde, betrüge eine einfache Strecke mindestens 80 Kilometer oder wenn man sehr viel im Stau steht. Da würde ich dann wohl eher die Nebenkosten eines Zimmers oder einer kleinen Wohnung in Kauf nehmen, anstelle immer wieder im Stau stehen zu müssen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich fahre über 600 km in der Woche, aber ich fahre entweder mit Autogas oder mit Diesel und das kostet insgesamt nicht viel. Mit dem Autogas komme ich etwa 500 km weit und das kostet nur 25 Euro. Meinen Zweitwohnsitz habe ich am ehemaligen Studienort und den kann ich auch absetzen, aber vor allem auch die Fahrkosten. Nur wäre es ja noch besser, diese zu reduzieren.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 23.09.2014, 17:20, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ich habe noch nie an meinem Arbeitsort nach einer Unterkunft schauen müssen und denke auch dass sich das erst bei sehr weiten Entfernungen wirklich rechnet. Ich denke, dass deine Spritkosten bei entsprechender Entfernung und privater Nutzung schon in Ordnung sind. Vielleicht lohnt sich ja auch ein Umzug für dich. Wenn du näher dran wärst könntest du Geld sparen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


50 Euro in der Woche sind meiner Meinung nach überhaupt nicht viel. Ich muss dazu sagen, dass ich im Außendienst arbeite und ständig unterwegs bin, hierbei kommen teilweise 250 Euro pro Woche zusammen. Kostengünstiger wäre sicher zum Teil ein Umzug, was aber mit sehr viel Aufwand verbunden ist und für die private Infrastruktur nicht unbedingt empfehlenswert. Schließlich hat man zumeist seine Freunde und seinen Bekanntenkreis in der Gegend oder Stadt, wo man auch wohnt.

Wenn ich aber vorübergehend einen Einsatz für zum Beispiel eine Woche an einem Ort hatte, der 250 Kilometer einfach entfernt war, habe ich mir durchaus dort ein Zimmer genommen. Dann kamen die Gebühren für das Zimmer günstiger als für den Sprit.

» crazykris1 » Beiträge: 605 » Talkpoints: 37,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also wenn es dir nur um die Spritkosten geht, warum wendest du dich nicht an das Arbeitsamt? Mein Partner muss eine weitere Strecke bis zur Arbeit pendeln und muss dafür jede Woche voll tanken, weil das sonst nicht hinkommt. Dass das entsprechend ins Geld geht, sollte klar sein. Aber er bekommt da vom Arbeitsamt monatlich über 300 Euro Zuschuss und das lohnt sich total. Man sollte die Möglichkeiten nutzen die man hat und sich entsprechend vorher erkundigen. Dann hat man auch nicht so hohe eigene Spritkosten.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Er bekommt 300 Euro Spritgeld vom Arbeitsamt? Unter welchen Voraussetzungen denn? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass einem das Arbeitsamt einfach so das Spritgeld bezahlt. Wie hat er das denn gemacht?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Zitronengras, du kannst als Mobilitätshilfe einen Reisekostenzuschuss beim Arbeitsamt beantragen, wenn du einen sozialversicherungspflichtigen Job ausübst und ohne das Geld von Arbeitslosigkeit bedroht bist. Das sind maximal 300 Euro pro Monat, die für das günstigste Verkehrsmittel bewilligt werden. Aber dafür musst du natürlich nachweisen, dass du selbst die Kosten nicht tragen kannst und sonst den Job verlierst, weil du nicht zur deiner Arbeitsstelle kommst.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


50 Euro die Woche finde ich ebenfalls nicht viel und ich hatte teilweise pro Woche schon 100-150 Euro. Das mit dem Zuschuss vom Arbeitsamt hört sich auch einfacher an, als es wirklich ist da dort ebenfalls finanzielle Grenzen gelten bis wann das ganze bewilligt wird und wann nicht. Bei mir wurde der Antrag abgelehnt und es wurde als Zumutbar eingestuft, da ich mir einen günstigeren zweiten Wohnsitz hätte anschaffen können, der dann finanziert worden wäre. Daran hatte ich allerdings kein Interesse.

Ansonsten hatte ich teilweise auch Absprachen mit Arbeitgebern, dass ich auf der Arbeitsstelle kostenlos übernachten konnte. Nachdem es sich dabei um Rettungswachen gehandelt hat, war das auch kein Problem da dort alles vorhanden war wie in einer Wohnung auch und da es nicht im Gewerbegebiet war und für 24 Stunden Dienste ausgelegt war, auch erlaubt von behördlicher Seite dort zu übernachten.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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