Ehrenamtliche Besuchspate in Seniorenheimen werden
Ich habe neulich was gelesen von ehrenamtlichen Besuchspaten. Da kann man in ein Seniorenheim gehen und sich praktisch eine "Omi" oder einen "Opi" aussuchen, die oder den man öfter besucht und was mit ihr oder ihm unternimmt. Ich habe das in einer Zeitschrift gelesen und weiß nicht mehr in welcher.
Wie kann man ehrenamtliche Besuchspate werden? Kann man da einfach hingehen und sich vorstellen und nachfragen? Wie sieht das dann aus mit dem Aussuchen der Person? Wenn man jemanden zugewiesen bekommt, kann es ja sein, dass die Chemie absolut nicht stimmt und dann macht man ehrenamtlich ja nicht mehr lange mit. Es soll ja was für die Dauer sein.
Kennt ihr die Möglichkeit sich so um die alten Menschen zu kümmern? Wie findet ihr das und habt ihr da schon mal was von gehört? Macht ihr es vielleicht sogar selber?
An deiner Stelle würde ich mich zunächst mal informieren, welche Einrichtungen so in deiner Gegend sind, Dann würde ich mir dazu auch die Nummern heraussuchen und einfach mal durchklingeln. In der Regel wird dir dann ein Termin genannt, an dem du mal herum geführt wirst. Danach wirst du erst mal so etwas machen wie Zeitung vorlesen und so weiter, also ich kenne es nicht, dass man sich da gleich jemanden aussuchen muss, man kann das aber später machen, wenn man will und für die Person dann eben da sein.
Das ist eine schöne Idee, aber auch nicht so einfach umsetzbar. Die Angehörigen müssen da ja auch mitreden, wenn der Bewohner nicht mehr dazu in der Lage ist. Viele Menschen werden wohl auch den Bewohner aussuchen, der am meisten Geld hat und ihn ausnehmen wollen. Diese Absicht möchte ich keinen unterstellen, aber dies ist im Moment mein erster Gedanke.
Ich würde mir da eher mehrere Senioren vorstellen, die man dann besucht. So haben die alten Herrschaften eine Beschäftigung und man selbst tut etwas gutes. Wir zum Beispiel haben auch eine Ehrenamtliche. Sie bekommt ab und zu auch mal eine Aufwandsentschädigung. Sie hat Aufgaben zugeteilt bekommen. Dazu hat sie sich beim Pflegeheim vorgestellt und es wurde mit ihr besprochen. So kann ich mir dies dann auch bei einer Einzelbetreuung vorstellen. Ich muss aber sagen, dass ich dies in der Praxis noch nie gesehen habe.
Ich finde die Idee auch ganz toll und darüber nachgedacht habe ich schon mal, wenn ich an die Menschen denke, die in den Heimen oft den ganzen Tag nur herum sitzen und keine rechte Unterhaltung haben. Aber leider habe ich neben meinem Beruf auch selber nur wenig Zeit und ich weiß nicht, wie oft man bei einer solchen Besuchspatenschaft die Menschen besuchen sollte. Auch weiß ich gar nicht, ob jedes Heim solche Patenschaften akzeptiert und fördert.
Den Einwand mit den Angehörigen finde ich schon ganz gut und dass vielleicht die Befürchtung besteht, dass man sich bei Personen ohne Angehörige das Erbe irgendwie erschleichen will, könnte einem auch vorgeworfen werden. Aber man kann ja mal fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, sich in einem Heim einige Stunden pro Woche ehrenamtlich zu engagieren und mit den Menschen dort zu reden.
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