Was kann bei einer Flugpatenschaft schief laufen?

Da meine Schwester in Spanien auf dem Flughafen angesprochen wurde, ob sie nicht Flugpate für einen Hund sein will, hat sie sich im Nachhinein Gedanken gemacht. Sie hat die Flugpatenschaft abgelehnt, weil auch nicht viel Zeit war für ein Gespräch, was alles schief laufen kann und wie man das macht.

Meine Schwester hat sich lange mit ihrem Mann darüber unterhalten und auch mit mir das Gespräch gesucht und sie meinte, dass die Absprache mit der Organisation so knapp war, dass man keine großen Fragen stellen konnte. Was kann denn da alles schief gehen? Kann es sein, dass der Hund vielleicht Drogen mit in der Box hat und der Flugpate dann die Verantwortung trägt? Was ist, wenn die Organisation irgendwas an Papieren nicht richtig ausgestellt hat und man dann auf dem Flughafen steht? Kann es sein, dass man dann nicht mitfliegen kann?

Habt ihr schon mal von irgendwelchen Schwierigkeiten gehört, die ein Flugpate hatte, wenn er einen Hund mitgenommen hat? Wurde er auch auf dem Flughafen in Deutschland entgegen genommen? Was hat dann der Flugpate noch zu tun?

Wenn alles gut läuft, dann muss der Pate gar nichts tun. Nur ob alles gut laufen wird, dass kann man als Laie auf dem Gebiet meist nicht abschätzen. Passt die Tollwutimpfung nicht, fehlen die in manchen Ländern vorgeschriebenen Blutuntersuchungen oder wird der Transport als privat deklariert, dann hat der Pate den Ärger. Denn er ist rechtlich in der Verantwortung nicht der betreuende Verein. Oft wird beispielsweise nicht angegeben, dass es sich um einen gewerblichen Tiertransport handelt. Das ist bei Patenflügen der Fall und es gelten deutlich höhere Auflagen als für Touristen mit ihrem eigenen Tier. Dass das Tier nicht abgeholt wird, ist da wirklich das kleinste Risiko.