Leben im Urlaubsort irgendwann normal? Pers. Erfahrungen

vom 19.04.2011, 22:13 Uhr

Ich bin mit meinem momentanen Wohnort nicht so ganz zufrieden. Meine Arbeitsstätte und mein Studium geben mir aber auch im Moment nicht die Möglichkeit umzuziehen. Deswegen muss ich mich mit meiner Lage arrangieren und kann nur davon träumen später einmal in den Bergen oder an der Küste zu wohnen. Das ist wirklich ein absoluter Lebenstraum für mein späteres Rentnerleben. Wenn ich alt bin und hoffentlich genug Geld habe, möchte ich gerne an einem dieser Orte wohnen. Viele andere wandern aus und erfüllen sich genau diesen Lebenstraum in Spanien wo sie sich eine Existenz aufbauen.

Für mich ist es fast unvorstellbar ein kleines Haus an den Dünen zu haben und den Urlaubsort zu meinem zu Hause zu machen. Ich frage mich dann immer wieder wie die Leute die in diesen wunderschönen Urlaubsgebieten wohnen ihr Leben empfinden. Eigentlich müsste es doch für die Einheimischen das Größte sein dort zu wohnen wo andere Urlaub machen. Aber irgendwann werden sie die tolle Landschaft gar nicht mehr genießen können, weil sie es ganz einfach als normal ansehen werden, oder irre ich mich da? Habt ihr persönlich Erfahrungen mit genau dieser Situation gemacht, oder kennt Leute, die ausgewandert sind, sich einen Lebenstraum erfüllt haben und die Situation nun gar nicht mehr zu schätzen wissen? Nimmt man die schönen Dinge an seiner Heimat einfach irgendwann nicht mehr wahr weil man täglich mit ihnen konfrontiert wird?

» Mc.Lovin » Beiträge: 1230 » Talkpoints: -1,57 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Schön ist immer das, was man nicht hat, das gilt auch für den Wohnort. Meine Großmutter wohnt in Polen an einem Ort, an den im Jahr, besonders im Sommer sehr viele Touristen kommen und die Hotels überschwemmen, die Landschaft bewundern und genießen. Ich selbst bin bin in den Sommerferien öfters bei meiner Großmutter und ich finde ihren Wohnort sehr schön, allerdings wäre das niemals mein Traumwohnort. Meine Großmutter selbst liebt ihren Wohnort allerdings auch, das bestätigt sie uns immer wieder und wenn sie mal für ein paar Wochen bei uns in Deutschland ist, dann kommen häufig Kommentare wie ''Ah, bei uns wären die Wiesen jetzt schon voller Krokusse'' und dergleichen. Man merkt ihr doch schon sehr an, dass sie an diesem Ort hängt, nicht nur wenn sie da weg ist, sondern auch im Alltag.

Ich denke, dass es einfach auf den Menschen ankommt, wenn man über dieses Thema redet. Es gibt Menschen, die sind von Natur aus total launisch und sprunghaft oder ändern eben einfach öfters mal ihren Geschmack. Wenn sie dann in den Urlaub fahren, dann finden sie Rom, Venedig und Prag nur deswegen so toll, weil sie es noch nie gesehen haben. Für sie ist es einfach das Highlight an einen berühmten Urlaubsort zu fahren und etwas bekanntes zu sehen, was sie noch nicht kennen. So ein Mensch ist beispielsweise meine Bekannte. Vor wenigen Jahren waren wir einmal mit ihr in Griechenland und auf dem Rückweg dann auch noch einen Tag in Venedig. Ich kannte Venedig damals auch schon, aber ich mag diese Stadt eben und habe es genossen. Das Kommentar meiner Bekannten: '' Kenn ich doch schon!''.

Andere Menschen genießen ihren Urlaubsort, weil dieser Ort ihnen im Vergleich zu ihrem normalen Wohnort lieber ist. Das bezieht sich dann aber wirklich auf alle Aspekte, es geht nicht darum, dass es zu Abwechslung mal warm ist, nein es geht darum, dass es hier nicht kalt ist, es ist ihnen auch egal, dass sie mal schöne Architektur sehen, sie finden die Atmosphäre der Stadt einfach anziehender. Der Urlaubsort ist für sie also kein Ort, an dem sie ihren Urlaub verbringen und dann seufzend wieder nach Hause fahren und sich denken ''Ah, der Urlaub war ja ganz schön, aber wie schön wieder zu Hause zu sein'', nein, solche Menschen denken auch zu Hause noch sehnsüchtig an ihren Urlaubsort und vermissen ihn.

Ich selbst habe so bei meinem ersten Besuch in Paris empfunden, damals war ich noch Kleinkind und habe meinen Eltern partout damit in den Ohren gelegen, dass ich wieder zurcük will. Wir sind nach Italien, Spanien und Ungarn gefahren und ich fand das alles total schön und interessant und habe es auch genossen, aber ich wollte es nicht haben und habe es nicht so vermisst wie Paris. Heute fahre ich mehrmals im Jahr mit meinem Freund oder Bekannten nach Paris, mal nur zum shoppen, mal über mehrere Tag um die Stadt einfach zu genießen und jedesmal ändert sich mein Gefühl für diese Stadt nicht, ich will immer noch dahin zurück und mache schon Abstrichkalender für meinen nächsten Ausflug dorthin. Ich habe auch tatsächlich vor zum Studium nach Paris zu ziehen und später vielleicht auch ganz.

Ich bin mir daher sicher, dass es einfach auf die Person ankommt, nicht alle meinen das gleiche, wenn sie sagen, dass sie einen Ort lieben oder er ihnen gefällt. Ich denke aber, dass man das auch mit der Zeit selbst herausfinden kann, wenn man besagten Ort regelmäßig besucht. Langweilt man sich einiges Tages und denkt sich, nicht schon wieder die olle Nordsee, dann wird es wohl auch nicht der ultimative Wohnort sein, aber es gibt eben auch Menschen wie mich und meinen Freund, die sich einfach in einen Ort verlieben können und das lässt einen dann meistens nicht mehr los.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich denke schon, dass die Bewohner ihren Wohnort zu schätzen wissen, aber nach ein paar Jahren müsste die Begeisterung abflachen. Wenn der Alltag einkehrt, gewöhnt man sich auch an den Wohnort. Im Urlaub ist das anders; der Alltag setzt für einige Wochen aus und man genießt die Umgebung und die freie Zeit. Doch für die "Einheimischen" ist es ein Leben wie jedes andere auch. Sie müssen genauso zur Arbeit, zum Zahnarzt etc. und haben die gleichen Sorgen wie wir.

Ich kann mir auch vorstellen, dass Leute, die in einem Urlaubsort geboren wurden, überhaupt nichts Besonderes darin sehen, zum Beispiel an der Küste zu leben. Es ist für sie normal, und vielleicht sind sie sogar unzufrieden und würden lieber im Gebirge oder einer großen Stadt wohnen. Man sollte also nicht davon ausgehen, dass Leute, die an besonders aufregenden oder schönen Orten leben, zwangsläufig glücklicher sind. Das ist am Ende immer eine Frage des persönlichen Empfindens und der Einstellung.

» <green day> » Beiträge: 403 » Talkpoints: 40,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Natürlich kehrt irgendwann eine gewisse Normalität ein und natürlich kann man einen Urlaub nicht mit dem Alltag vergleichen, der an jedem Wohnort früher oder später einkehren wird. Man muss schließlich arbeiten, einkaufen, sich um das Haus kümmern und so weiter, während man im Urlaub meistens Personal hat, das diese Dinge übernimmt.

Aber warum sollte man eine schöne Landschaft deshalb nicht trotzdem noch genießen können? Ich wohne seit einigen Jahren im Grünen und natürlich ist es für mich inzwischen normal, dass ich statt Nachbarhäusern Wald, Wiesen und Weinberge um mich habe, aber als sich das erste Grün gezeigt hat und als die ersten Bäume angefangen haben zu blühen, habe ich trotzdem ausgedehnte Spaziergänge gemacht um alles zu bewundern und zu fotografieren.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Diese sind auch abhängig davon in welcher Himmelsrichtung die Tür sein wird. Verziehen tun sich durch Temperaturunterschiede beide Türen. Wobei ich von jemanden der Türen und Fenster einbaut, weiß, dass Plastiktüren im Frühjahr und Herbst meist nachgestellt werden müssen.

Meist werden nach ein paar Jahren auch farbliche Unterschiede zwischen Tür und Türrahmen sichtbar, wenn man alles aus Plastik einbaut. Da es doch nicht ganz identische Materialien sind, verfärben sie sich auch unterschiedlich bzw. bleichen eben unterschiedlich aus, wenn man dunkle Farben hat.

Bei einer Holztür hast du alle paar Jahre die Arbeit, dass sie abgeschliffen und neu gestrichen werden muss. Je nachdem wie viel Wettereinflüsse sie abbekommt, variieren da die Abstände. Allerdings hast du dabei den Vorteil, das Tür und Türrahmen aus demselben Material sind und es somit kaum Farbunterschiede auf Grund von Wettereinflüssen geben wird. Also bei uns ist das so, dass unser Heimatort wirklich alles andere als ein Urlaubsort ist, also denke ich kaum, dass sich überhaupt schon einmal ein Urlauber bei uns verirrt hat und deswegen wird wohl auch kaum jemand auf die Idee gekommen sein, bei uns zu bleiben und sozusagen eine neue Generation, was denn beispielsweise Familiennamen angeht, bei uns zu starten. Aber das ist ja auch eher anders herum von dir gemeint und da könnte ich es mir aber auch eher weniger vorstellen, denn unser Heimatort gefällt mir einfach so sehr, dass ich nicht weiß, ob ich ihn jemals verlassen würde, aber wenn, dann käme eigentlich nur ein Ort in Frage, wo ich auch schon einmal Urlaub gemacht habe.

Wir waren schon oft am Meer, unter Anderem an der Nordsee, an der Ostsee und am Mittelmeer. Ganz oben in Deutschland ist es sicherlich schön, keine Frage, aber ich könnte mir kaum vorstellen, einmal dort für längere Zeit zu bleiben und mein komplettes Leben auf einmal dort zu leben, das wäre einfach mir eine Spur zu riskant, auch wenn natürlich immer noch im Norden die gleiche Sprache gesprochen wird wie hier, ich müsste mich erst einmal an den ganzen Dialektkram gewöhnen und auch sonst ist es trotz des gleichen Landes schon eine ziemlich herbe Umstellung, die man in dieser Form auch erst einmal vermeiden muss und da kommen dann manche Menschen schon nicht mehr damit klar und möchten nur noch eins, und das ist wieder in ihren Heimatort, aber das geht dann eben nicht mehr so einfach, weil man eventuell bereits alles aufgegeben hat.

Aber wenn ich da so an unser Chalet denke, was wir in der Schweiz immer mieten für die Wintertage, da könnte ich mir schon ehrlich gesagt auch vorstellen, von diesem süßen Berghaus der nächste Besitzer zu sein und auch könnte ich mir denken, für immer dort hoch auf die Berge zu ziehen. Denn man muss immer sehen, dass man generell eigentlich nichts einbüßt, von dem was man im Moment hat. Eine Arbeit braucht man natürlich erst einmal, die muss man sich natürlich suchen, es sei denn, man hat im Lotto gewonnen, davon gehe ich jetzt einmal nicht aus, dann kann man aber immer mit der Gondel sehr schnell ins Tal fahren und dann ist das überhaupt kein Problem, dann hat man allen Luxus, den man daheim auch hat, man hat einen Herd, einen Backofen, gut, spülen muss man selbst, aber wenn man möchte kann man sich ja auch noch eine Spülmaschine ins Haus holen.

Zudem hat man auch dort in diesem Dort überall Internetempfang, da wurde einfach klasse Arbeit geleistet, wie ich persönlich finde und auch sonst ist alles da, was man praktisch braucht. Mehrere Supermärkte, die Einkaufssituation ist noch viel besser als bei uns im Heimatort, einen Metzger, mehrere Bäcker, die einen mit super frischen Backwaren beliefern, Konditoren, Fahrradhändler, Skigeschäfte, abermals mindestens 10 hochklassige Restaurants, da frage ich mich doch im Ernst, was man noch mehr möchte? Also da würde ich wirklich jederzeit hinziehen, in die Schweiz und auch dort meinen eventuellen Lebensabend verbringen. Aber ich könnte es mir auch sehr, sehr gut vorstellen, schon vorher dort hinzukommen, in der Woche arbeitet man eben und am Wochenende kann man wandern bis der Arzt kommt oder eben Skifahren und dann braucht man nie für den Urlaub wegzufahren, einfach klasse und da gibt es kaum etwas Besseres, wie ich persönlich finde.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich glaube die Wahrheit wissen nur die Betroffenen selber und sie werden mit ziemlicher Sicherheit niemanden darüber informieren wenn doch nicht alles so rosig ist wie sie es immer schildern. Damit würde man ja eingestehen dass der Lebenstraum gescheitert ist oder zumindest dass man einen Fehler begangen hat. Aber eigentlich müsste grundsätzlich immer der "Normalfall" eintreten weil der Mensch sich an so ziemlich alles schnell gewöhnt, besonders wenn er muss.

Ich gehe jetzt mal von einem Normalfall aus dass jemand sein ganzes Leben gearbeitet und gespart hat und nun im Rentenalter die Früchte seiner Arbeit genießen möchte. Ob er seinen Traum nun an der See oder in den Bergen verwirklicht ist ja eigentlich auch egal, Fakt ist aber dass man alle persönlichen Kontakte die man die letzten 50 Jahre so aufgebaut hat einfach abbricht. Natürlich wird einen die Familie noch zu den Geburtstagen besuchen kommen, aber es gibt nicht mehr die die zufälligen Gespräche mit den vertrauten Gesichtern in der Stadt und auch nicht das gewohnte Umfeld. Auch könnte ich mir das ziemlich schlimm vorstellen wenn man wirklich fremd in einer Umgebung ist und die Mobilität nicht mehr so ist wie man es gerne hätte und auch wenn man 24 Stunden nur noch mit dem Partner zusammen ist und sich nur noch über Arzttermine unterhalten kann. Schlimmer noch ist es natürlich wenn der Partner stirbt oder eine Pflegefall wird. Ich stelle mir das alles ziemlich unwirklich vor.

Natürlich wird sich die Begeisterung für so eine Gegend nicht so schnell legen, aber sicherlich gibt es dort auch Zeiten wo nichts los ist und wo man nichts unternehmen kann. Ich weiß auch nicht wie schnell man sich so etwas übersieht oder auch gar nicht mehr wahr nimmt, aber letzteres glaube ich eigentlich nicht.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich denke, dass die Bewohner der Häuser eines Urlaubsortes ihre gute Lage, was den Wohnort angeht, schon noch zu schätzen wissen und sich vielleicht auch noch jeden Tag darüber freuen, wenn sie vorher in einer dreckigen und großen Stadt mit hässlicher Lage gelebt haben. Aber ich denke auch, dass die Begeisterung nach einiger Zeit auch abflacht und dass man es irgendwann als selbstverständlich nehmen wird.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich selbst wohne auch an einem für Touristen typischen Ort, dem Bodensee. Es handelt sich dabei auch um einen für Deutschland typischen Touristenort und gerade im Sommer gibt es wirklich extrem viele ausländische, aber auch deutsche Touristen, die dort Urlaub machen. Von daher könnte man durchaus sagen, dass ich auch an einem Urlaubsort wohne.

Obwohl ich den See normalerweise täglich sehe, ist dieser Ort dennoch etwas ganz Besonderes für mich. Natürlich ist es so, dass es für mich mittlerweile normal ist, da zu leben, doch ich genieße es auf jeden Fall sehr. Am meisten liebe ich es, Spaziergänge am See im Sommer zu machen oder mich einfach irgendwo hinzusetzen und ein Buch zu lesen oder mit Freunden ein Bier zu trinken. Außerdem gehe ich sehr gerne schwimmen oder nutze die Strecke auch zum Joggen. Von daher bin ich in meiner Freizeit eigentlich so oft wie nur möglich am See, da ich es wahnsinnig entspannend finde, da zu sitzen. Ich fühle mich gut, wenn ich am See sitzen kann und ich genieße es auch sehr, mich in der Mittagspause alleine an den See zu setzen.

Der See ist also noch immer etwas Besonderes für mich und ich freue mich immer riesig, wenn das Wetter gut ist. Immerhin bin ich dann auch tatsächlich meistens dort vorzufinden und ich lerne sogar sehr gerne am Wasser. Dabei denke ich, dass der See auch immer etwas Besonderes für mich bleiben wird. Außerdem gibt es auch so viele schöne Orte und schöne Flecken am See, so dass man da auch ein wenig abwechseln kann. Von daher wird es da eigentlich auch nie langweilig und ich entscheide da auch nach Lust und Laune, wohin ich gehe.

Ich denke, dass ein besonderer Ort, den man selbst schön findet, auch immer ganz besonders bleiben wird. Natürlich wird man nicht jeden Tag staunend den Ort betrachten und man wird vielleicht auch nicht ständig Fotos davon machen, wobei man das Leben dort dennoch genießen wird. Es ist ja schließlich noch immer schöner, in einem wunderschönen Ort am See oder am Meer zu wohnen, als inmitten einer Stadt voller Industrie.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Es ist eben wie in deinem jetzigen Leben auch. Man geht frühs aus dem Haus und kommt dann nach einer entsprechenden Arbeitsstundenanzahl wieder. Man kann also nicht unbedingt die Gegend genießen, wenn man den Alltag hat. Ich meine das ist ja dann auch nur Stress.

Mein Bruder hat eine Zeit lang in Italien gearbeitet, das hat ihm an sich immer als Land gefallen und als er dann da war hatte er so viel zu tun, dass er am Ende des Tages meistens nur noch ins Bett gefallen ist. Wenn er mal frei hatte war es super, aber so ein Umzug aus der Region, in der man groß geworden ist hat eben auch den Nachteil dass man seine Eltern und die Familie nicht mehr sieht und das wollte er auf Dauer nicht.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich bin in Schwerin an der Mecklenburgischen Seenplatte aufgewachsen und kann von Touristen ein Lied singen. Natürlich ist die Landschaft bildschön und ich habe sie auch noch genossen, nachdem ich dort viele Jahre gewohnt habe. Trotzdem bekommt man natürlich einen Blick für das Alltägliche. Da sieht man eben auch mal das imposante Schloss hinter hässlichen Sanierungsgerüsten verschwinden oder die Natur im Dauerregen. Die Touristen sehen immer nur die schöne Seite im Sommer, wenn die Sonne scheint und Badewetter ist. Ich glaube, dass viele ihre Urlaubsziele zu sehr romantisieren und die Realität nicht wahrnehmen können.

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» ninjafan » Beiträge: 1455 » Talkpoints: -0,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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