Welche Ziele habt Ihr bei Fahrten ins Blaue schon erreicht?
Ab und zu hat man Lust auf einen Ausflug und man kennt schon alles aus der eigenen Umgebung. Eine Fahrt ins Blaue kann dann schon einmal etwas Abwechslung mit sich bringen und so gesehen kann man viel Freude mit dem unbekannten Ziel haben, aber man kann damit natürlich auch schon durchaus mal Pech haben. Aber letztendlich kann man selbst entscheiden, ob man weiter fährt oder ob man es doch lieber auf eigene Faust erkundet.
Wie oft unternehmt Ihr eine sogenannte Fahrt ins Blaue? Wo seid Ihr gelandet? Habt Ihr Euch dort wohl gefühlt und konntet etwas mit der Gegend anfangen, oder habt Ihr weiter gesucht? Wie entstand bei Euch eine Fahrt ins Blaue?
Mit meiner Mutter habe ich früher fast jeden Monat am Samstag mal eine Fahrt ins Blaue gemacht. Gut, ab und zu hatten wir auch feste Fahrtziele, beispielsweise diverse Ostseebäder, und in Potsdam bei den Schlössern waren wir auch oft. Aber viele Male fuhren wir eben einfach aus Berlin raus, meistens nach Süden oder nach Osten.
Was wir dabei gefunden haben? Meist kleine Dörfchen, Parks und Seen, die aber schon idyllisch waren. Manchmal sah man auch unerwartet mittelalterliche Ruinen, beispielsweise zerfallene Türme, die zum Teil direkt am Straßenrand oder auch auf einer Verkehrsinsel standen. An Namen erinnere ich mich aber leider so gut wie nicht mehr. Wir waren an so vielen Orten, alle im Umkreis von Berlin, aber bis auf wenige Ausnahmen weiß ich leider keine Ortsnamen.
An ein Ereignis kann ich mich noch besonders gut erinnern, auch in so einem kleinen Dorf. Die Dorfkirche sah interessant aus und die Tür stand auch gerade offen, also sind wir einfach mal schauen gegangen. Der Dorfpfarrer war ganz fröhlich darüber, dass mal Gäste kamen. Als er meine Kamera sah, schlug er vor, ich könne doch auf den Kirchturm aufsteigen, und von da oben Fotos machen. Das tat ich auch. Der Aufstieg war ziemlich seltsam, über enge Holztreppchen hoch zum Glockenstuhl, dann direkt an den großen Glocken vorbei, die letzten Meter sogar nur über Leitern, bis zu einer kleinen Luke im Dach. Das war ziemlich abenteuerlich. Und als die Glocken dann auch noch losgingen und alles wackelte, wurde mir erst recht mulmig zumute. Diese Lautstärke, und dann die Erschütterung, ich hatte echt bisschen Angst, von der Leiter zu fallen. Auf jeden Fall ein Erlebnis, das man im Leben wohl nicht oft hat, und das mir immer im Gedächtnis bleiben wird, so banal es auch war.
Namentlich bekannte Orte, an die wir mal durch eine Fahrt ins Blaue gelangt sind, fallen mir aber auch einige wenige ein. Vor allen Dingen wohl Brandenburg an der Havel, Templin mit seiner sehr vollständigen mittelalterlichen Stadtmauer, und Bad Saarow mit seinem Salzsee und medizinischen Thermalsolebad. Das Bad ist übrigens ziemlich gut. Brandenburg an der Havel fand ich nicht ganz so spannend, zumal die gotische St.-Katharinen-Kirche zu dem Zeitpunkt auch noch mit einem Baugerüst eingezäunt war, sodass man davon kaum etwas sehen konnte. Templin hingegen ist architektonisch schon schön, mit der alten Mauer und den vielen Fachwerkhäusern.
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