Neubau und Sicherungskästen für jedes Stockwerk planen

vom 13.09.2014, 16:33 Uhr

Der Sohn meiner Großcousine baut zusammen mit seiner Ehefrau gerade ein Haus. Das Haus soll drei Stockwerke haben. Beide Ehepartner sind noch dazu sehr begeistert von technischen Geräten. Weitere Kinder sind zusätzlich zu den bereits vorhandenen Kinder auch geplant. Allerdings denken beide Ehepartner bereits daran, dass die Räume sicher mal anders genutzt werden, wenn die Kinder älter werden oder ausziehen oder die Eltern eventuell mit untergebracht werden und so weiter.

Bisher ist geplant, in allen Räume großzügig Steckdosen legen zu lassen, da relativ viele technische Geräte genutzt werden und man noch nicht sicher ist, wie die Räumlichkeiten in vielleicht zwanzig Jahren genutzt werden. Aber mit Sicherheit werden die technischen Geräte zunehmen. Später die Wände noch mal aufreißen, um weitere Steckdosen zu legen, halten beide für unsinnig.

Das Haus ist mit drei Stockwerken geplant, allerdings als Einfamilienhaus. Zusätzlich zu den Wohnräumen, werden auch die Arbeitsräume des Ehepaars in dem Haus sein. Im Keller wird ein Hobbyraum oder Partyraum geplant und auch die Waschmaschine und ein Wäschetrockner sollen dort ihren Platz finden.

Nun haben wir überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, in jedem Stockwerk einen Sicherungskasten anzubringen. So das quasi jedes Stockwerk und das Stromnetz dort nur an einem Sicherungskasten hängt. Was eindeutig den Vorteil hätte, dass man nicht bis in den Keller (oder wo auch sonst der Sicherungskasten hängen würde), wenn im obersten Stockwerk die Sicherung raus fliegt.

Ist es denn sinnvoll, bei einem Neubau für jedes Stockwerk eigene Sicherungskästen zu planen? Welche Vorteile würde diese Installation bringen? Welche Nachteile bringen Sicherungskästen auf jedem Stockwerk?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich halte das durchaus für sinnvoll. Den wichtigsten Vorteil hast du wohl schon angesprochen. Wenn mal eine Sicherung fliegt, hat man es nicht weit zum Sicherungskasten. Falls man das Haus doch mal zu Einzelwohnungen umbauen möchte, ist man zudem auch unabhängig. Dann sollte man es aber auch so planen, dass man im Zweifelsfall auch für jedes Stockwerk einen eigenen Zähler setzen kann. Dazu bräuchte man wohl noch einmal einen zentralen Zählerkasten.

Es muss auch nicht einmal sein, dass diese Variante teurer wird. Man muss immerhin nicht mehr viele Einzelleitungen von der Hauptverteilung zu den einzelnen Räumen legen; es reicht eine einzelne (etwas dickere) Drehstromleitung für das ganze Stockwerk. Der gesparte Aufwand kann durchaus höher sein als der Zusatzaufwand für die neuen Unterverteilungen. Immerhin ist das eine Menge gespartes Material und auch etwas weniger Arbeitsaufwand, alleine schon, weil die einzelnen Unterverteilungen wesentlich übersichtlicher sind.

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