Schutz vor Keimfalle am Leergutautomaten

vom 06.11.2013, 02:59 Uhr

Das erste an was ich denke, wenn ich Keime und Flaschenautomat höre, ist der Geruch der mich jedes mal begrüßt. Es ist wirklich ekelig, jedes mal diese Mischung aus Gestank und Bier riechen zu müssen. Etwas, was so riecht, kann nur von Keimen verseucht sein. Für uns als Kunden ist es jedoch noch etwas leichter, denn wir berühren kaum den Automaten. Die Mitarbeiter, kommen mit Sicherheit täglich mit den Keimen in Verbindung. Wenn wir schon mal bei den Mitarbeitern sind, wer putzt die Automaten denn? Führen das die Mitarbeiter oder eine Putzfrau aus? Ich habe das Gefühl, dass sie nie gereinigt werden. Bin ich bei einem Discounter meiner Wahl, stinken immer die Automaten vor sich hin.

Meiner Meinung nach ist es eine Gefahr, denn man kann sich da bestimmt relativ schnell eine Erkältung oder schlimmeres zuziehen. Es wäre interessant, was Mitarbeiter von Discountern dazu sagen. Immerhin müssen die damit ja umgehen.

» Neuling95 » Beiträge: 42 » Talkpoints: 26,58 »



Die größte Keimfalle ist mein Flaschenbeutel würde ich sagen. Ich habe da so eine alte und sehr große LIDL-Tüte die ich immer benutze und das auch schon seit einiger Zeit. Wir trinken ja nicht nur Selters beziehungsweise aus Flaschen wo der Deckel immer wieder drauf kommt. Da kann es schon öfters vorkommen dass Bierreste oder Reste von Fruchtsäften auslaufen und den Beutel verkleben. Hier sehe ich eigentlich am meisten vor wenn ich die Flaschen wieder vorsichtig aus dem Beutel hole und so langsam am Boden angekommen bin.

Das sich größere Mengen an Keime am Leergutautomaten befinden kann ich mir nicht so richtig vorstellen, da sind auf Türklinken bestimmt noch mehr anzutreffen. Und wenn sie dort tatsächlich sind dann kann das nur am Quittungsknopf sein oder eben auf der Auflagenfläche wo man die Flaschen hineinlegt. Ich wüsste jetzt aber nicht warum ich mich bei diesem Vorgang dort festhalten sollte. In der Regel wandern die Flaschen mit dem Boden zuerst mit einem kühnen Schwung in die Röhre. Dabei fasse ich sie nur am Flaschenhals an, mit dem Automaten komme ich überhaupt nicht in Berührung. Gut, den Knopf zum Schluss muss ich natürlich drücken wenn ich mein Rückgeld haben möchte, aber das ist nun einmal nicht zu ändern und auch nicht anders als die bereits erwähnte Türklinke.

Ich weiß nicht wie es in allen Einkaufsketten aussieht, aber bei uns wurde vor einiger Zeit ein relativ moderner EDEKA errichtet und dort hat man das Problem erkannt beziehungsweise auf eventuelle Kundenhinweise reagiert. Dort hat man direkt neben dem Leergutautomaten ein Waschbecken mit warmen (!) Wasser und ein paar Papiertücher zum anschließenden trocknen der Hände angebaut. Das finde ich wirklich toll weil meine Hände manchmal wirklich nach dieser Prozedur kleben und ich mir sonst am Auto noch einmal die Hände waschen müsste.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Mich wundert es nicht wirklich, dass die Keimbelastung an diesen Automaten so hoch ist. Es riecht dort in der Regel wirklich nicht gerade gut und so kann ich es mir schon vorstellen, dass eben entsprechend durch häufige Berührungen und auslaufende Flüssigkeiten die Keime sich auch gut vermehren können. Ich versuche es auch immer, möglichst wenig an diesem Automaten zu berühren. Die Flasche stecke ich so in den Automaten, dass ich nichts weiter berühre und so ist es meistens doch nur der Knopf, den ich mit einem Finger berühre, was ich nun nicht so schlimm finde.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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