Stinkende Mitarbeiter gefeuert

In Serbien hat der Chef einer Firma Angestellte entlassen, die mit schmutziger Unterwäsche oder ungeduscht zur Arbeit erschienen sind. Er sagte, dass er die schlechten Hygienestandards dieser Leute Leid sei.

Der Chef hat jetzt die Regel eingeführt, dass die Angestellten mit frischer Unterwäsche und frisch geduscht zur Arbeit kommen müssen. Er werde es zwar nicht kontrollieren, aber wenn er es bemerkt, droht eine Kündigung.
Auch übler Mundgeruch wäre ein weiterer Kündigungsgrund, wie er in einen Memo an seine Angestellten mitteilte.

Ich will gar nicht wissen wie es in der Firma zu stand, wenn der Chef schon solche Maßnahmen anbringen muss.

Finde ich eine gute Idee, aber das mit dem Mundgeruch nicht, weil bei manchen Menschen ist es angeboren aus dem Mund zu stinken.

Grundsätzlich kann ich ihn da verstehen. Ich würde auch nicht gerne mit Menschen zusammen Arbeiten die übel riechen. Im Grunde kann ich ihn da sogar sehr gut verstehen. Aber ich frage mich gerade ob so ein Kündigungsgrund auch vor Deutschen Gerichten stand halten würde.

@ Flick: Diese Menschen könnten irgendwelche Bonbons lutschen oder Kaugummi kauen. Obwohl das natürlich auch noch eine extra Investition wäre. Aber was tut man nicht alles für einen Arbeitsplatz.

Also ich finde die Maßnahme vollkommen richtig, wir leben ja in einer zivilisierten Welt, in der jeder genug Wasser hat, sich zu waschen. Sogar in den ärmeren Gegenden in Afrika gibt es irgendwo einen Brunnen und selbst wenn sich dort die Leute nicht so ausgiebig waschen(evtl. ist ja auch das Wasser verseucht) müsste man doch in Serbien davon ausgehen können, dass es fließend Wasser gibt.

Das muss einem ja selber unangenehm sein, wenn man unter Leute geht und stinkt. Gerade die Unterwäsche sollte man doch täglich wechseln und wenn es dem Chef schon auffällt, dass seine Mitarbeiter stinken, muss es ja schon ein Extremfall sein. Gegen Mundgeruch kann man oft nichts machen, aber durch zweimaliges Zähneputzen kann man ihn sicher reduzieren, außerdem geht es da denke ich auch eher um die anderen Körperausdünstungen, die scheinbar penetranter sind.

Jeder, egal wo dieser nun arbeitet, sollte ein gewisses Maß an Hygiene und die dazu nötige Eigenverantwortung haben. Es kann nicht angehen, das ich in dreckigen Unterhosen, ungeduscht und ungewaschen, stinkend aus dem Mund zur Arbeit erscheine, auch wenn ich nur vor einen (zum Beispiel) Hochofen arbeite.

So etwas ist einfach ekelhaft. Man muss sich mal weiter vorstellen, das derjenige auf die Toilette geht, aber bei seiner Hygiene sich nicht die Hände wäscht. Igitt, das ist dann richtig lecker. Daran denken möchte ich nicht, schon gar nicht, wie es bei dieser Person zu hause aussehen könnte. Ratten, Schaben, ungeputze Toiletten, stinkender Mülleimer und mehr?

Finde das absolut vertretbar, sowohl vom Chef des Unternehmens. Sehe das sogar als Fürsorgepflicht gegenüber den anderen Mitarbeitern an, alleine schon im gesundheitlichen Bereich.

In Deutschland hätte sowas niemals Erfolg auf eine rechtskräftige Kündigung, egal ob gerechtfertigt oder nicht. Einigen Menschen wird sowas auch angeboren (bei manchen nicht nur der Mund) und die können es mit täglichem Duschen nicht überdecken. Ist zwar selten, aber durchaus vorhanden, die Krankheit. Demnach würden dann ja all diese Leute arbeitslos sein/bleiben.

Aber wie gesagt, sowas wird es in Deutschland nicht geben. In meiner Jugend habe ich ein Praktikum in einem Autohaus gemacht, wo ein Verkäufer täglich morgens im Büro Knoblauch gegessen hatte. Man kann sich dann ja vorstellen wie der gerochen hat. Die Kunden sind teilweise aus dem Laden gelaufen und haben sich beim Chef beschwert. Brachte alles nichts, der Verkäufer ist heute noch in diesem Betrieb angestellt. Nur gut, dass ich einem Kollegen bzw. einer anderen Abteilung zugeteilt war.

Auch wenn es in einigen Fällen sinnvoll wäre, bei uns ist sowas definitiv rechtswidrig und wird es auch bleiben.

Da muss man eben kreativ werden. Ich hatte mal einen Kollegen, der hielt Deo für Teufelswerk und liebte einen Brotbelag aus eingelegten Fischen und Knoblauch. Wir nannten ihn "der Ranzige" (wer einmal seine Resthaare gesehen hatte, der wusste warum) und niemand wollte mit ihm in einem Burö sein, da er noch einige andere eklige Angewohnheiten hatte. Es gab X Gespräche mit der Geschäftsleitung, der Ranzige ranzte weiter vor sich hin und fühlte sich noch völlig im Recht.

Dann bekam er sein einiges Projekt und ein Büro ganz für sich alleine. Auf der Südseite. Winziges Kabuff. Direkt zur Straße (vielbefahren!) raus. Und es war ein langer, heißer Sommer ... Man muss nicht immer die Leute rauswerfen. Manchmal fließen sie von ganz alleine unter der Tür nah draußen.

Also ich finde diese Idee wirklich gut, denn es gibt nun mal Menschen die sich wirklich nicht pflegen. Dabei muss man dann finde ich aber auch Grenzen ziehen denn sonst nimmt es Formen an die unübersichtlich werden und eventuell auch diskriminierend.

Wie zum Beispiel mit dem Mundgeruch, oft kommt es auf vom Magen und was sollen diese Menschen dann machen? Bei vielen hilf ja nicht mal ein Bonbon und die Leute können ja nichts dafür. Was macht man bei sowas? Da finde ich es schon schwierig. Zu dem gibt es Menschen die Panik kriegen wenn sie zum Zahnarzt sollen man es ihnen aber nicht ansieht das die die Zähne nicht ganz in Ordnung haben was macht man dann?

Puh ich finde es wird schwierig .Da fällt mir eine ich habe eine Kollegin sie riecht stark nach schweiss und bei ihr hilft nicht wirklich was. Sie ist sehr gepflegt usw. aber die riecht halt. Was macht man dann da? Und wiederrum habe ich eine Bekannte sie riecht nichts, von Geburt an kann sie nicht riechen. Ok ihr könnte man das sagen aber wer macht das schon? Nur gute Freunde denke ich.

Aber wenn jemand schmuddelige Kleidung hat, Flecken, Haare fettig oder gar dreckig im Gesicht finde ich muss man was dagegen machen, denn die anderen werden sich ja auch ekeln. Aber man stelle sich mal vor wie es bei denen zugehen muss wenn dort sowas unternommen wird.