Fördert upcycling Messie-Tendenzen?

vom 21.08.2014, 13:58 Uhr

Upcycling kommt ja immer mehr in Mode. Aus altem, was neues machen. Möglichst viel wieder verwerten und so weiter. Aus alten Jeans Taschen oder Jacken nähen. Aus alten Herrenhemden Kleider nähen. Leere Konservengläser in neuem Glanz erstrahlen lassen. Das sind nur ein paar der Möglichkeiten, die auf diversen Blogs zu dem Thema beschrieben werden.

Um solche Vorhaben umzusetzen, braucht man aber auch Material. Die meisten Menschen schmeißen ungetragene oder kaputte Kleidung eben weg und bringen leere Konservengläser zum Altglascontainer. Nun müsste man aber alles Mögliche sammeln, um eben upcycling betrieben zu können.

Ich frage mich, ob upcycling deshalb Messie-Tendenzen fördern könnte? Immerhin muss man alle möglichen Dinge regelrecht horten, um sie eben noch mal aufzuarbeiten.

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich weiß jetzt nicht so viel über Messies, aber die Leute scheinen ja irgendwelche psychischen Probleme zu haben. Ich könnte mir deshalb höchstens vorstellen, dass jemand mit entsprechender Disposition durch Upcycling Projekte zum Messie wird. Genauso wie jemand mit entsprechender Disposition durch eine Diät vielleicht magersüchtig wird.

Wenn ich jetzt von mir ausgehe, ich sammle erst mal nur die Dinge, bei denen schon in etwa ein Projekt im Kopf habe. Ich hatte zum Beispiel mal eine riesige Kiste mit alten, blauen Jeans in meinem Arbeitszimmer stehen, aber da wusste ich von Anfang an, dass ich daraus einen Quilt machen werde, für den man etwa zwanzig Jeans brauchen wird. Aber ich würde deshalb nie auf die Idee kommen alte Verpackungen oder Zeitungen oder leere Flaschen oder sonst irgendwas sammeln, für das ich keine Verwendung sehe.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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