Wasserkocher selten nutzen, da hoher Stromverbrauch?

vom 26.01.2014, 18:08 Uhr

Täglich trinke ich viel und gerne Tee und manchmal auch Kaffee. Dazu brauche ich natürlich heißes Wasser und dies koche ich mir wie jeder andere auch mit einem Wasserkocher. Als neulich aber ein Bekannter von mir zu Besuch war, meinte dieser es brauche sehr viel Strom Wasser zu kochen und er mache das deswegen eher selten, sondern er nehme einfach das wärmste Wasser das aus dem Wasserhahn kommt, wenn man ihn auf ganz heiß stellt.

Ich finde ehrlich gesagt, dass es keinen recht großen Unterschied macht. Auch habe ich wirklich noch nie davon gehört, dass Wasserkocher enorme Strom fressen. Das Wasser aus dem Wasserhahn wäre mir persönlich aber viel zu kalt, auch wenn es auf heißester Stufe steht.

Kennt jemand von euch auch das Gerücht, dass Wasserkocher sehr viel Strom brauchen und man sie deshalb nur selten nutzen sollte? Stimmt das oder macht es keinen großen Unterschied im Bezug auf die Stromkosten?

» Belitor » Beiträge: 104 » Talkpoints: 0,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Im Vergleich zum Wasser auf dem Herd erhitzen ist der Wasserkocher auf jeden Fall sparsamer, es lohnt sich also Wasser im Wasserkocher zu erhitzen, wenn man zum Beispiel Nudeln kochen will. Ich weiß auch, dass die Geräte, die dafür sorgen, dass kochendes Wasser aus dem Wasserhahn kommt, ziemlich viel Strom verbrauchen, auch im Vergleich zu einem Wasserkocher.

Wie es aber aussieht, wenn man Wasser mit einer niedrigeren Temperatur aus dem Wasserhahn nimmt kann ich nicht sagen. Ich weiß von einer Freundin meiner Familie allerdings, dass sie ihre Heizung jetzt so umbauen lässt, dass die Durchlauferhitzer unter den Waschbecken weg kommen, weil die wohl ziemliche Stromfresser sind. Ihr Haus stammt allerdings aus den 50er Jahren und modernere Geräte sind heute sicher stromsparender. Das gleiche kann man sicher auch von Wasserkochern sagen - die neuen Geräte werden besser sein als die alten.

Aber selbst wenn man Strom sparen würde, würde man dann ja mehr fürs Wasser bezahlen. Man muss das Wasser ja erst eine Zeit lang laufen lassen, bis es wirklich richtig heiß ist.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Dass Wasserkocher viel Strom verbrauchen, ist kein Gerücht. Das Gerät soll literweise kaltes Wasser in sehr kurzer Zeit auf 100 Grad heizen. Das braucht tatsächlich viel Strom. Je nach Größe haben Wasserkocher 2000, 3000 Watt Leistung. Das ist viel. Aber ein Herd hat natürlich auch viel Leistung und er braucht länger.

Ich denke, ein alter Herd braucht sicherlich mehr Strom als ein neuer Wasserkocher. Aber ob ein neuer Herd mehr Strom braucht als ein alter Wasserkocher? Da müsste man dann individuell schauen. Aber das heißeste Wasser aus der Leitung würde mir für eine schöne Tasse Tee nicht reichen.

Ich habe im Winter zum Glück immer einen Ofen an und brauche da den Topf mit Wasser nur drauf stellen. Das ist ein schöner Vorteil von Holzöfen als Heizung. Im Sommer benutze ich dann einen Wasserkocher, brauche aber viel weniger heißes Wasser.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ein Wasserkocher ist um einiges sparsamer, als wenn man das Wasser auf einen Herd erhitzen würde. Denn wenn man das Wasser auf dem Herd erhitzen würde je nachdem wie viel im Topf davon drin ist dann geht der Strom verbrauch enorm in die Höhe und dein Geldbeutel würde sich riesig darüber freuen die Stromrechnung zu bezahlen.

Wasser aus dem Kran soll man nicht nehmen, da es sehr kalkhaltig ist und Bakterien enthält. Denn durch das Kochen wird das Wasser entkalkt, die Bakterien abgetötet und was ganz wichtig ist dass Wasser hat die optimale Temperatur um den Geschmack des Getränks voll zu entfalten. Daher ist der Wasserkocher die schnellste und sogar die sparsamste Lösung um Wasser zu erhitzen.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ein Wasserkocher braucht durchaus viel Strom, wobei es sich doch trotzdem lohnt, das Gerät zu benutzen. Immerhin kostet es doch auch nicht weniger Strom, wenn man ständig wegen jeder Kleinigkeit gleich den Herd anmacht. Das verbraucht ebenfalls viel Strom. Dazu kommt, dass es eine halbe Ewigkeit dauert, bis man einen Topf mit Wasser auf dem Herd zum Kochen gebracht hat. Mit dem Wasserkocher geht das wesentlich schneller und damit spart man im Endeffekt jede Menge Zeit.

Gerade Tee sollte man auch nur mit kochendem Wasser übergießen und wen man Kräutertee trinkt, dann erst recht. Immerhin ist das Produkt nur dann völlig unbedenklich. Außerdem braucht der Tee doch auch immer an die zehn Minuten zum Ziehen. Verwendet man dafür kein kochendes Wasser, sondern Wasser aus dem Wasserhahn, dann ist der Tee ja nur noch lauwarm, wenn man ihn trinken möchte. Das würde mir selbst jedoch nicht mehr so gut schmecken und ich würde meinen Tee auf jeden Fall immer heiß genießen wollen. Das finde ich so einfach am besten.

Ich selbst mache mir keine besonders großen Gedanken darüber, wie viel Strom ein Wasserkocher nun verbraucht, sondern ich nutze das Gerät dann, wenn ich es brauche. Dabei benutze ich den Wasserkocher aber eigentlich auch nur dann, wenn ich mir Tee mache. Für alles andere benutze ich dann den Topf oder die Mikrowelle. Jedoch trinken wir in der Familie auch gar nicht jeden Tag Tee und von daher ist der Wasserkocher eigentlich eher im Winter im Einsatz. Im Sommer reicht mir meine Tasse Kaffee am Morgen und sonst trinke ich dann eigentlich auch nur kalte Getränke und so hält sich das mit dem Verbrauch wirklich in Grenzen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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