Durch Selbsthilfebücher in ein Problem reinsteigern?

vom 13.08.2014, 16:06 Uhr

In der Buchhandlung, aber auch online, gibt es eine Vielzahl von Selbsthilfebüchern. In meinem Bekanntenkreis werden diese Bücher sogar getauscht und es kommt mir so vor, als ob man sich richtig in dieses Buch und damit ein Problem herein steigert.

Natürlich hat jeder ein paar persönliche Probleme und es läuft auch alles nicht immer rund, aber ist dies wirklich nötig? Die meisten mir bekannten Selbsthilfebücher sind sehr allgemein geschrieben, so dass jeder von uns sich wohl zum Teil damit identifizieren kann. Ersetzten solche Bücher wirklich professionelle Hilfe oder geben sie einem nur das vermeintliche Problem vor?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke Selbsthilfebücher sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite können sie durchaus dazu beitragen Sachverhalte besser zu verstehen, andererseits können sie verunsichern. Es kommt sicher auch darauf an, welche Art der Selbsthilfe das Buch beinhaltet.

Das deine Freunde sich darüber austauschen und die Bücher untereinander tauschen, finde ich gut. Dann können sie ihre Ansichten teilen und diskutieren, dies kann sehr anregend sein und Verunsicherungen beseitigen.

Auch kommt es darauf an, ob es ein Buch zur Selbstfindung oder gar über Krankheiten ist. Eine gewisse Hypochondrie kann dabei natürlich entstehen, wenn man sich da zu sehr rein steigert. Wenn man es liest, um sich mehr wissen anzuzeigen, wohl weniger.

Ein Buch kann sicherlich, bei einer ernsthaften Erkrankung, egal ob physisch oder psychisch, nicht so gut helfen, wie es ein Arzt könnte. Ich denke, es soll er der Aufklärung dienen und als Unterstützung dienen, den Sachverhalt besser zu verstehen.

» scorpion24 » Beiträge: 207 » Talkpoints: 4,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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