Mit Kauf eines Mehrfamilienhauses Geld verdienen und leben

vom 10.08.2014, 21:44 Uhr

Nehmen wir mal an, dass einer ein Mehrfamilienhaus kaufen will um damit Geld zu verdienen. Durch Mieteinnahmen ist dies ja auch möglich. Aber es ist doch bestimmt nicht einfach dieses Mietobjekt dann auch zu verwalten.

Wie sieht das eigentlich aus? Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen? Es sind ja Einnahmen, die man mit so einem Objekt dann hat. Sollte man betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringen oder sollte man da einen Verwalter einsetzen. Der wiederum schluckt ja auch Geld. Wenn man also ein Mehrfamilienhaus hat, braucht man Hilfe um das alles zu bewerkstelligen. Aber was darf man nicht vergessen? Ein Steuerberater wird das mit den Steuern regeln. Welche Aufgaben hat der Verwalter, wenn man das nicht selber macht und was muss alles gemacht werden, wenn man alles rechtmäßig vermietet und dadurch leben kann?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Vom steuerlichen Aspekt her ist das recht einfach. Denn der Gewinn aus den Vermietungen ist das Einkommen, was versteuert wird. Und alle Ausgaben, die man nicht auf die Mieter verteilen kann, zieht man ja von den Miteinnahmen ab, um seinen Gewinn zu ermitteln. Und wenn einem das ganze Haus gehört, dann kann man sich den Verwalter eigentlich sparen. Denn der macht vom Grundsatz her nichts anderes, als die Mieteingänge zu kontrollieren, davon die laufenden Kosten zu begleichen, seinen Anteil abziehen und den Rest an den Eigentümer zu geben.

Somit fällt halt ein Kostenpunkt weg, wenn man sich den Verwalter spart, der ja auch nicht gerade günstig ist. Stehen Arbeiten am Haus an, dann muss der Verwalter sich natürlich um Angebote kümmern, was man aber auch selbst machen kann, wenn man von den Mieteinnahmen leben will. Dann hat man ja die Zeit dazu. Nur sollte man dabei eben nicht vergessen, dass man auch Rücklagen bilden muss von den Mieteinnahmen. Denn alle Arbeiten, die ab und an anfallen kann man eben auch nicht auf die Mieter umlegen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Eigentlich ist vermieten nicht schwer und man braucht keinen BWL-Abschluss dafür - allerdings sollte man sich halt schon ein wenig mit Zahlen auskennen und die notwendigen Papiere zusammen halten. Den steuerlichen Aspekt kann man natürlich über einen Steuerberater abwickeln, aber auch für diesen muss man das nötige Zahlenmaterial zusammen stellen. Auch in das Thema Nebenkostenabrechnung muss man sich einarbeiten, die notwendigen Rechnungen zusammen stellen und die Anteile auf die Mieter umlegen.

Wenn man sich da gut organisiert, ist das aber eigentlich eine übersichtliche Sache, die schnell erledigt sein kann. Dann muss man die Zahlungen nachhalten. Häufig ist das auch kein großer Akt, weil viele Leute einfach einen Dauerauftrag einrichten. Hat man langjährige, brav zahlende Mieter und wenig Fluktuation kann vermieten einen schöne Sache sein.

Auf der anderen Seite steht der technische Aspekt. Hier kann man sich das Leben aber leichter machen, wenn man Wartungsverträge mit bestimmten Firmen abschließt oder sich seine Haus- und Hoflieferanten ausguckt. Das ist vielleicht nicht immer am billigsten, kann aber entspannter sein als ständig wegen jedem Pillepup einen anderen Anbieter zu suchen.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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