Wundertüten: Warum sind Kinder so wild darauf?
Schon als Kind kannte ich diese Wundertüten. Dort war meist eine kleine Süßigkeit drin und dann noch so ein Quatsch wie ein Flummi, ein Kalender vom Vorjahr, ein Armband, ein Ring oder sonstige dumme Sachen, die es auch im Kaugummiautomaten für 10 Pfennig gab.
Heute gibt es Wundertüten für Jungens und Wundertüten für Mädchen. Das ist wenigstens noch sinnvoll, weil ich als Kind meist ein Auto drin hatte oder mein Cousin hatte das Armband. Wir haben dann immer getauscht. Aber wenn ein Junge alleine ist und sowas bekommt und ein Armband drin hat, ist das doch traurig. Meine Kinder haben sich immer wahnsinnig gefreut, wenn jemand ankam und ihnen eine Wundertüte als Mitbringsel mitbrachten. Sie waren ganz wild auf diese Teile. Es war meist Mist drin, der schnell kaputt ging, kein Interesse weckte oder aber wirklich völliger Unsinn war. Aber sie freuten sich trotzdem auf die nächste Wundertüte.
Kennen eure Kinder die Wundertüten? Sind sie auch so wild darauf? Auch wenn oft Blödsinn drin ist, freuen sie sich trotzdem? Kauft ihr auch schon mal eine Wundertüte für eure Kinder?
Nein, ich bin bisher grosszügig dran vorbei gelaufen, ich kaufe sowas nicht. Aber meine Schwiegereltern haben solche Dinger mal im Grossmarkt gekauft und da haben sie eine nach der anderen von den Wundertüten aufgerissen. Sie haben sich schon wie wilde Kerle auf die Dinger gestürzt.
Aber bei den Überraschungseiern ist es ja nicht anders. Ich denke es ist der Kitzel und die Überraschung was da drin ist. Neugierig sind ja bereits die Kinder und die wollen ja wissen was da drin ist. Auch wenn es nur Mist ist und die Kids es wissen, es muß gekauft werden.
Also ich habe Wundertüten als Kind geliebt. Ich habe mich immer gefreut, wenn ich von meiner Mutter eine Wundertüte bekommen habe. Es war zwar immer irgendwelcher Schwachsinn drin, aber das war erst einmal egal. Ich habe vielleicht fünf Minuten mit dem Spielzeug gespielt und danach lag es in der Ecke. Nach einer weile hatte ich eine richtige Sammlung von Flummis, die ich aus Wundertüten hatte.
Ich denke mal, dass Kinder von Wundertüten so fasziniert sind, weil sie nicht wissen was drin ist. Es ist quasi wie ein Geschenk und welches Kind bekommt nicht gerne Geschenke. Auch wenn das Spielzeug schnell uninteressant wird. Ich denke Kinder werden sich immer über Wundertüten freuen.
Ich kaufe für meinen Sohn auch manchmal diese Wundertüten. Es gibt ja auch verschiedene, sogar welche von Micki Maus. Diese mag er besonders gerne, aber auch andere Wundertüten mag er. Ich denke der Reiz an der Wundertüte ist einfach das, das man nicht vorher weiß was darin ist, und man sich dann auch freut sie auszupacken. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, das einmal etwas sinnvolles in einer Wundertüte enthalten war. Einmal war ein Radio drin, welches aber leider schon beim aufmachen kaputt gegangen ist.
Also ich halte selber nicht viel von den Wundertüten und dem Zeug was drin enthalten ist, welches sowieso schnell kaputt geht. Aber man macht den Kindern ja gerne mal eine Freude.
Ich habe noch kein Kind, kann aber denke ich trotzdem etwas dazu sagen. Ich habe früher diese Wundertüten geliebt. Jedes mal, wenn ich so eine sah, musste ich sie auch haben.
Die Vorfreude auf die Dinge die dort drin sind, obwohl sie gar nicht so toll sind, war immer riesen groß. Damals gab es auch oft Wundertüten von Nici. Das sind ja diese süßen Tiere, die man an sein Schlüsselbund macht. Die habe ich auch immer sehr gerne gekauft. Dort war dann wirklich immer was Tolles drin. Sie haben zwar schon damals 5€ gekostet, aber dafür dass dort meistens mehr als ein so ein Plüschtier drin war, hat es sich schon gelohnt.
Mein Neffe freut sich immer über diese Wundertüten und er kennt sie natürlich auch. Ich finde die Tüten immer super, wenn man zu Besuch dort hinfährt, damit man immer mal was dabei hat. Dort sind natürlich keine hochwertigen Sachen drin, aber lustig sind sie allemal.
Ich hatte als Kind nie Wundertüten. Ich hätte sie mit Sicherheit bekommen, fand sie aber nie interessant, da ich schon als Kind nicht viel mit unnützem Nippes anfangen konnte.
Ich finde es übrigens völlig überholt, dass man Kinderspielzeug nach Geschlecht sortiert. Mein Bruder hat früher auch immer mit Barbies und anderen Puppen gespielt und viele Mädchen spielen mit Autos. Ich finde es schlimm, wenn man Kindern diesen Grundsexismus beibringt.
Ich wusste bisher gar nicht, was so grundsätzlich in den Wundertüten drin ist. Jetzt, wo ich es weiß, frage ich mich, warum Kinder so scharf auf diese Teile sein können, wenn sie doch eigentlich wissen, dass nur Unsinn in der Tüte ist. Eine gute Tafel Schokolade und ein Lego-Auto ist mit Sicherheit die bessere Wahl. Auch solche Dinge kann man ja nett einpacken. Man könnte seinem Kind theoretisch ja auch eigene Wundertüten basteln, dann weiß man wenigstens, das da kein Müll drin ist.
Von mir würde kein Kind eine vorgefertigte Wundertüte bekommen. Ich würde allerdings durchaus für ein Kind eine solche Tüte basteln, da der Aufwand nicht hoch ist und man gescheite Sachen einpacken kann.
Ich war als Kind auch verrückt nach Wundertüten. Lustigerweise habe ich die immer nur bekommen, wenn wir im Urlaub waren. Wahrscheinlich saß bei meinen Eltern im Urlaub einfach der Geldbeutel lockerer und sie haben eher mal etwas Unnötiges gekauft.
Ich denke auch, dass Wundertüten hauptsächlich wegen der Vorfreude so beliebt sind. Vielleicht auch gerade, weil ja auch totaler Quatsch drin sein kann. Da sie ja nicht wie bei einem Geschenk auf jedes Kind persönlich abgestimmt sind, ist halt auch immer dieser Glücksspielfaktor dabei: Werde ich diesmal das große Los ziehen und etwas Tolles bekommen? Ich denke, das kennen auch Erwachsene, sonst würden nicht so viele Lotto spielen.
Ich finde übrigens gar nicht, dass immer nur nutzlose Sachen in den Wundertüten waren. Auch ein kleines Spielzeug, mit dem man sich nur einmal beschäftigt ist für ein Kind doch schön, zumindest für den Moment. Und häufig gibt es ja auch Gegenstände, die man sammeln kann. Ich hatte zum Beispiel eine große Flummisammlung.
Ich erinnere mich auch, dass ich mal eine Micky-Maus-Wundertüte bekommen habe, in die der Verlag wohl einfach einige Extras (die kleinen Spielzeuge, die immer als Beilage in der Micky Maus waren), die bei der Produktion übriggeblieben waren oder nicht mehr verkauft werden konnten, gepackt hatte. Das fand ich damals gar nicht nutzlos, sondern habe mich sehr gefreut. Ich habe auch immer die Micky Maus gelesen und mit den Extras gespielt, aber die gingen ja auch recht schnell kaputt oder verloren, und da war es toll, ein paar zusätzliche Extras zu bekommen.
Ich war als Kind auch immer ganz verrückt nach Wundertüten. Mich haben diese Tüten immer automatisch angezogen und ich wollte auch immer eine haben, wenn ich eine gefunden habe. Dabei habe ich auch früher immer gebettelt, wenn ich mit meinen Eltern unterwegs war. Immerhin fand ich es unheimlich spannend, nicht zu wissen, was in der Wundertüte drin sein würde. Ich habe mich auf die Überraschung gefreut und war auch ganz voller Vorfreude.
Von meinen Eltern habe ich jedoch ziemlich selten eine Wundertüte bekommen. Obwohl ich als Einzelkind so gut wie alles bekommen habe, was ich mir gewünscht habe, waren sie jedoch immer alles andere als begeistert darüber, mir eine Wundertüte zu kaufen. Sie meinten immer, dass sich das absolut nicht lohnen würde und sie fanden auch immer, dass nur unnötige Sachen darin waren. Von daher habe ich mich natürlich umso mehr gefreut, wenn ich eine Wundertüte von meiner Oma geschenkt bekommen habe. Dies war tatsächlich hin und wieder der Fall und das fand ich immer unglaublich klasse.
Sobald ich dann auch Geld bekommen habe, habe ich mir auch ab und zu von meinem eigenen Taschengeld eine Wundertüte gekauft. Da war der Reiz auch immer riesig und ich habe generell gerne mein Geld für Zeitschriften und so etwas ausgegeben. Dabei habe ich dann jedoch irgendwann auch den Reiz an Wundertüten verloren, da ich dann auch erkannt habe, dass es sich einfach nicht lohnte. Vor allem da es sich dann ja um mein eigenes Geld handelte, war ich dann auch etwas sparsamer geworden.
Ich habe keine eigenen Kinder und kann nur von meiner eigenen Kindheit berichten. Damals fand ich diese Wundertüten auch immer toll. Ich habe mich auch immer sehr darüber gefreut, wenn ich eine bekommen habe, auch wenn das nicht oft der Fall war. Bei mir war es wohl auch einfach der Überraschungseffekt, der die Faszination ausgemacht hat. Der Inhalt war ja meistens wirklich nicht gerade schön oder langlebig, aber irgendwie war da am Anfang immer noch die Hoffnung, dass dieses Mal etwas schönes in der Wundertüte enthalten ist.
Wir hatten gerade erst eine Reise mit ziemlich langer Autofahrt hinter uns und so habe ich drei kleine Wundertüten selber gebastelt, um meine Tochter etwas zu beschäftigen. Ich tat wirklich Ramsch hinein, wie Süßigkeiten und Armbänder, aber auch sinnvolle Tipps für Spiele, die man im Auto spielen kann, wie zum Beispiel das Auto- Bingo .
Sie hat sich riesig über die Tüten gefreut. Ich denke, dass es einfach der Überraschungseffekt ist. Man freut sich ja auch bei einem Überraschungsei. Vorher ist man gespannt, was drin ist und nachher freut man sich über alles, was drin ist. Außer man ist ein Sammler und hat schon das zehnte Mal die selbe Figur drin
Mein Kind wurde schon richtig süchtig nach diesen Tüten und fragte immer, wann sie denn die nächste bekäme. Ich machte es so, dass ich ihr immer nach 50 km Autofahrt eine Tüte gab. Es war wirklich witzig.
Ich kann mich auch noch erinnern, dass ich mich als Kind über eine Wundertüte mehr gefreut habe, wie über Süßigkeiten oder andere Mitbringsel. Es war einfach immer die Spannung dabei und dann das anschließende Beschäftigungsangebot.
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