Unterschied zwischen Ausbildung und Weiterbildung

vom 02.09.2009, 22:17 Uhr

Was ist jetzt eigentlich der Unteschied zwischen einer Ausbildung und einer Weiterbildung. Wenn ich zum Beispiel eine Ausbildung als Kosmetikerin habe und dann anschließend noch Visagistin „lerne“.

Ist das nun eine neue Ausbildung oder eine Weiterbildung zur eigentlichen Ausbildung? Gibt es überhaupt Definitionen von ausbildung und weiterbildung? Ist zum Beispiel die Schulbildung eine Ausbildung? Oder ab der zweiten Klasse eine Weiterbildung zur ersten Klasse? Liegt der Unterschied zwischen beiden vielleicht nur darin, wer den Spaß bezahlt? Aber es gibt ja auch betriebliche Weiterbildungen?

» Zophi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich würde es so definieren, dass man bei einer Weiterbildung eine Grundlage hat auf die man mit einem kurzen Kurs aufbaut und bei einer Ausbildung erlernt man eine Sache ohne Vorkenntnisse in der Regel dauert diese Ausbildung dann auch 3 Jahre, aber kann auch verkürzt werden. Wie es bei dir dann aussieht musst du sehen, am besten du lässt dich da beraten.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich sehe das ähnlich wie Ramones. Eine Ausbildung ist für mich eine Basis-Ausbildung, in einem bestimmten Gebiet. Zum Beispiel eben wenn jemand die Ausbildung zur Kindergartenpädagogin macht. Eine Weiterbildung ist dann eben daraufhin aufbauend. Man macht dann zusätzlich noch weitere Kurse zu diesem Thema passend. Man macht dann zum Beispiel eine Weiterbildung in Richtung sensorische Integration oder was auch immer.

Von den Kosten her, sehe ich da keinen großen Unterschied. Allerdings ist denke ich eine Ausbildung oft länger als eine Weiterbildung. Auch wenn das nicht sein muss und ich nur als Tendenz sehe.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Vorab: Eine Weiterbildung ist keine Ausbildung! Zuerst solltest du dir mal Gedanken machen über eine Berufsauswahl. Ohne jemandem nahe treten zu wollen empfehle ich dir nachhaltig zu überlegen. Zum Beispiel würde man im Bereich Informatik auch zwanzig Jahre später arbeiten können. Als Kosmetikerin würdest du deutlich weniger verdienen und zwanzig Jahre später auch Schwierigkeiten haben wegen Bewerbungen, da in dieser Branche jüngere bevorzugt werden. Ich kenne nämlich einige aus der Branche. Soviel zum Berufsauswahl.

Die Schulausbildung entscheidet welchen Beruf du lernen kannst und welchen nicht. Um ein Anwalt, Arzt oder Ingenieur zu werden studiert man. Und dafür benötigt man Abitur. Wenn du kein Abitur hast, dann kannst du eine Ausbildung machen. Somit ist erst mal der berufliche Grundstein gelegt. In deinem Beruf solltest du dich stets weiterbilden damit du deine berufliche Qualifikationen steigerst und auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig bleibst. Soll heißen, zuerst eine Ausbildung (ggf. Studium), und in diesem Beruf dich weiterbilden.

» Architekt » Beiträge: 40 » Talkpoints: 11,85 »



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