Unerwiderte Liebe - Wie hättet ihr reagiert?
Der Kontaktabbruch war das Beste, was die Frau hat machen können. Alles andere hätte nur zu weiteren Beschimpfungen geführt und ehrlich gesagt kann ich das nicht verstehen, wenn sich Frauen so dermaßen davon beeindrucken lassen und meinen, sich ändern zu müssen. In einigen Beziehungen erlebt man ja noch immer solch ein Verhalten, hier war es aber eben keine Beziehung, sondern eben eine Bekannt- oder auch Freundschaft. Nur gehen sich Freunde nicht so an die Gurgel, wie es der Mann getan hat.
Die andere Möglichkeit wäre kein Kontaktabbruch gewesen, sondern eher ein lockerer Kontakt. Aber eine gute Alternative ist der lockere Kontakt auch nicht, weil sich die Frau nicht hätte darauf verlassen können, dass es nicht mehr eskaliert. Solche Menschen ändern sich nie, weil sie es nicht wollen, nicht können oder ihnen immer wieder verziehen ist, daher nein - auch kein lockerer Kontakt.
Mich wundert es ja im Grunde schon sehr, dass sie immer wieder sagen musste, dass sie nicht verliebt ist, dass sie nur eine Freundschaft möchte und eben nicht mehr. Sie hat es von Anfang an gesagt und danach gehandelt, und nun stellte der Mann es so da, als habe sie ihm Hoffnungen gemacht. Ehrlich gesagt wäre das auch ein Grund gewesen, den Kontakt abzubrechen. Ja, sie mag es schade finden, aber es ist einfach zu viel passiert. Und ich denke, dass auch das Vertrauen einfachn nicht mehr vorhanden sein konnte. Oder hat die Frau diesem Mann weiter reagiert?
Ich jedenfalls hätte den Kontakt auch abgebrochen. An sich bin ich ein gutmütiger Mensch und verzeihe durchaus den einen oder anderen Tritt ins Fettnäpfchen. Aber wenn dauerhaft mit Beschimpfungen, Beleidigungen zu rechnen ist, so bringt doch ein Kontakt nicht, wenn auch die Gespräche sonst stimmen und es an sich ein angenehmer Mensch ist. Da schimmerte noch etwas Dunkles mit hervor und wer weiss, ob es sich irgendwann nicht "nur" auf verbale Attacken belaufen hätte.
Es ehrt Frau, dass sie dem Kerl trotz der Lüge in Sachen Ehefrau und der derben Beschimpfungen noch eine zweite Chance gegeben hat. Ich weiß nicht, ob ich ihm die noch zugestanden hätte; vermutlich aber eher nicht weil die Art und Weise, wie der Mann seinem Frust über die enttäuschte Liebe Luft gemacht hat, mich zutiefst erschreckt hat.
Ich wäre wohl davon ausgegangen, dass er mir seine Frau mit Absicht auf den Hals gehetzt hat (ihr kann er ja sagen dass Frau ihn „belästigt“ und ihm Avancen macht) und die Beschimpfungen müssen nun wirklich nicht sein. Hätte ich mich trotzdem dazu entschlossen ihm noch eine Chance zu geben – die Freundschaft an sich war ja offenbar schön und wertvoll – wäre aber spätestens beim zweiten Mal Schluss gewesen. So gesehen hätte ich es wohl wie die Frau gehandhabt, denn irgendwann ist Schluss mit Lustig.
Allerdings käme es mir noch darauf an, ob der Mann weiterhin derart bösartige Mails schickt oder ob er damit aufhört. Auch der Inhalt der Mails wäre entscheidend; käme ich mir bedroht vor würde ich eventuell überlegen die Polizei einzuschalten – oder doch zumindest dem Mann damit zu drohen es zu tun wenn er nicht ein paar Gänge zurück fährt.
Ein seltsamer Zeitgenosse, der wohl wirklich in einer Art Kreislauf feststeckt. Das beste ist Distanz zu wahren um ihm nicht wieder das Gefühl zu geben dass da mehr sei als Freundschaft. Sonst wird es zur unendlichen Geschichte – und wer weiß wo das hinführt wenn er bereits jetzt so reagiert. Zu beauern gibt es da meiner Meinung nach nicht viel - denn eine Freundschaft, bei der man immer fürchten muss am nächsten Tag aufs übelste beschimoft zu werden, ist für mich alles andere als erstrebenswert.
Eigentlich ist die Situation eindeutig. Wenn die Frau den Mann über ihre nicht vorhandenen Gefühle nicht um Unklaren gelassen sondern ihn im Gegenteil sogar extra aufgeklärt hat, dann hätte der Mann sich eindeutig zurückhalten sollen. Daß er dann noch unflätig wird und sie und ihren neuen Partner beschimpft, zeugt nicht gerade von Niveau und Intelligenz, auch wenn der Mann sich sonst in Gesprächen ganz anders gibt. Eifersucht und abgewiesene Gefühle können aus einem Menschen Wesenszüge hervorholen, die man nie für möglich gehalten hätte. Damit, daß er sogar verheiratet ist und das verschwiegen hat, bringt ihm auch nicht gerade Pluspunkte ein.
Der Neustart hat doch unter eindeutig geklärten Verhältnissen überhaupt erst stattgefunden, deshalb verstehe ich nicht, wie der Mann wiederholt auf die Idee kommen konnte, eine Beziehung läge doch im Bereich des Möglichen oder daß er sogar daovn überzeugt war, sie empfände genauso wie er trotz bestehender Partnerschaft. Daß das Ganze wieder eskaliert ist uns sie und auch ihr Partner beschimpft wurden, läßt darauf schließen, daß der totale Kontaktabbruch die einzig richtige Entscheidung war. So eine unerwiederte Liebe kann auch mal ausarten und der oder die Zurückgewiesene zum Stalker werden, das ist dann richtig unangenehm.
Dieser Mann scheint leider einer der Zeitgenossen zu sein, mit denen eine normale Freundschaft auf Kumpelbasis nicht möglich ist. Obwohl ich nach den beschriebenen Vorfällen wie der verheimlichten Ehefrau und den Beleidigungen höchstwahrscheinlich auch gar keine Lust mehr auf eine Freundschaft hätte. Außerdem hätte die Ehefrau es auch sicherlich nicht gut gefunden, wenn da eine Freundschaft bestände, weil der Ehemann ja, scheint's, an einer platonischen Beziehung so gar nicht interessiert ist.
Der Kontakabbruch war also für alle Seiten die einzig vertretbare Lösung, würde ich sagen.
Also, ich bin auch der Meinung, das es das beste war, das die Frau den Kontakt komplett abgebrochen hat, denn sonst hätten die Beschimpfungen wohl nicht so schnell aufgehört. Sie hat ihm ja schließlich auch nie irgendwelche Anzeichen übersendet, das sie mehr, als nur eine reine Freundschaft zu ihm möchte und somit hat sie sich ja auch in keine Ehe eingemischt. Das hat er und seine Ehefrau ja da rein interpretiert und nicht die Bekannte.
Ich finde es auch unmöglich von dem Mann, das er sie nun so beschimpft, denn sie hat ja von Anfang an gesagt, das sie nur eine Freundschaft möchte und das da auf keinen Fall mehr draus werden wird. Sie hat es ja anscheinend auch mehrfach gesagt und eigentlich hätte der Mann das auch verstehen müssen und es akzeptieren können. Aber anscheinend ist es seine gekränkte Männlichkeit, die da nun zum Vorschein kommt, denn bei einigen Männern ist ein Korb ja was ganz unakzeptables.
An der Stelle der Bekannten, hätte ich den Kontakt auch ganz abgebrochen und würde auch keine lockere Freundschaft nach diesem Theater mehr eingehen, denn das wäre mir zu doof. Mit dem kompletten Kontaktabbruch geht sie solchen Attacken auf jedenfall ganz aus dem Weg.
So hart es auch klingen mag, aber ich denke einfach, dass ein Kontaktabbruch nur in sehr seltenen Fällen unerlässlich ist, wenn man sich in einer solchen Situation befindet. Wenn einer mehr Gefühle als der andere hat, dann geht das nur in den seltensten Fällen gut. Dabei wird der verliebte Part aber immer sehr verletzt und man muss eben wissen, ob man das als Part will, der eben eigentlich nur die Freundschaft darin sieht. Ich denke einfach, dass man nicht unbedingt so egoistisch sein sollte und einen Menschen an sich binden sollte, der eben mehr für einen empfindet. Allein dadurch entstehen bei diesem Menschen immer wieder Hoffnungen und wenn diese sich dann nicht erfüllen, tut das sehr weh. Vielleicht wäre es besser, wenn man den Kontakt deshalb abbricht oder auf ein minimales reduziert, damit sich der "liebende" Part in den Griff kriegen kann und sich seiner Gefühle klar wird und diese ordnen kann, ohne dass ständig die Gefühle für den anderen wieder hoch kommen, in dem man sich eben trifft.
Ich hatte so eine Situation selber schon häufiger und meistens war es einfach so, dass ein Kontaktabbruch nach einer Weile wirklich unerlässlich war. Es tut einfach für den einen zu weh und so kann sich keine Freundschaft gut entwickeln. Bei meinem Freund war es am Anfang auch so. Wir waren sehr gut befreundet und er hat sich mehrere Male in mich verliebt, während ich aber damals nur Freundschaft wollte und noch gar nicht bereit für die große Liebe war. Wir hatten mehrmals Kontaktabbrüche und seine Gefühle sind nach Monaten Pause immer wieder neu entflammt. Wir hatten das letzte Mal drei Monate keinen Kontakt und trotzdem hat es nichts gebracht und seine Gefühle waren immer noch da und wurden immer stärker.
Wir haben allerdings noch knapp vier Monate nach dem letzten Kontaktabbruch gebraucht, bis wir zusammen gekommen sind und für ihn war das sicherlich keine schöne Zeit und unsere sehr gute Freundschaft war zwar an sich immer perfekt, aber trotzdem war er immer unglücklich dabei. Ich denke auch, dass ich vor allem sehr unglücklich gewesen wäre, wenn er eine Partnerin gehabt hätte, da ich eigentlich schon immer Gefühle für ihn hatte, aber eben noch nicht wirklich bereit dazu war und diese nicht zulassen wollte. Deswegen denke ich einfach, dass man in einem solchen Fall, wenn man sich absolut sicher ist, dass nichts weiteres entstehen wird, den Kontakt abbrechen sollte, um den anderen nicht unnötig zu quälen. Denn unglücklich verliebt sein ist doch eigentlich nichts anderes als Quälerei, vor allem wenn man noch mit anschauen muss, wie der andere mit seinem Partner auf Wolke Sieben schwebt.
Ich denke, dass man in diesem Fall nur insofern hätte anders reagieren können als der Kontakt von Seiten der betroffenen Frau zu diesem merkwürdigen Mann vermutlich deutlich eher hätte abgebrochen werden sollen, nämlich meiner Meinung nach direkt nach dem ersten Vorfall. Dass sie sich noch einmal darauf eingelassen hat, sich mit ihm auseinanderzusetzen, kann ich nicht ganz nachvollziehen, wenn sie wirklich keine Gefühle für ihn hatte. Mir wäre schon das bis dahin Geschehene zu extrem gewesen und ich hätte kein Interesse mehr gehabt oder irgendeinen Sinn darin gesehen, diesen Kontakt aufrecht zu erhalten.
Insoweit denke ich schon auch, dass ein Kontaktabbruch wirklich notwendig und nicht das letzte Mittel war. Was man sonst noch hätte tun können, außer vielleicht, diesem Mann vorher noch eine klare Ansage zu machen und ihm gegenüber irgendwelche Drohungen auszusprechen, die in Richtung Anzeige gehen, wüsste ich jetzt nicht. Ich halte diese „Drohungen“ aber wiederum für nicht richtig, weil auch sie wieder negative Konsequenzen nach sich ziehen können, die sich möglicherweise auf die Frau in dieser Geschichte hätten auswirken können. Und das wäre mir dann doch wieder zu heikel gewesen, also: der Kontaktabbruch scheint das einzige Mittel der Wahl.
Ähnliche Fälle passieren leider scheinbar doch häufiger als man zunächst vielleicht denkt. Ich selbst kenne entsprechend ähnliche Fälle auch selbst und meine vielleicht auch aus diesem Grund mittlerweile, dass es keine andere Möglichkeit geben dürfte als den Kontakt wirklich komplett und gleich nach dem ersten Vorkommnis dieser Art abzubrechen, ohne irgendwelche weiteren Versuche aufzunehmen. Dieser Mann hier ist offenbar irgendwie doch nicht ganz koscher, jedenfalls scheint mir sein Verhalten nicht wirklich normal. Und das meine ich nicht in Bezug darauf, dass er seine eigene Frau komplett zu vergessen scheint, sondern vor allem in Bezug auf die Tatsache, dass er immer wieder Zeichen dieser Frau hier sieht, die es gar nicht gegeben hat. Das kommt mir schon ein bisschen vor wie Stalking und davor hätte ich Angst.
Dass die Frau den Kontaktabbruch bedauert, halte ich für falsch und ich frage mich, ob ihr nicht klar ist, dass von Menschen dieser Art, die verfahren wie der Mann in dieser Geschichte, auch durchaus eine ernsthafte Gefahr ausgehen kann. Wenn er bereits so sehr darauf erpicht ist, sie mit aller Macht für sich zu gewinnen, ohne zu begreifen, dass sie ihn immer wieder abweist und dann sogar auch noch meint, deutliche Anzeichen dafür erkennen zu können, dass sie ihn in Wirklichkeit liebt, dann stimmt bei ihm doch ganz gewaltig etwas nicht.
Sie sollte den Kontaktabbruch also meiner Meinung nach absolut nicht bedauern, sondern ihn konsequent durchziehen. Eines Tages hört sie vielleicht eine ganz ähnlich gelagerte Geschichte einer anderen Frau, auf die dieser Mann es abgesehen hat und ist mit etwas Abstand auch sicher froh, sich hiervon befreit zu haben.
Für mich wäre es völlig selbstverständlich, dass ich in so einem Fall den Kontakt komplett abbrechen würde und ich hätte daher nicht anders gehandelt. Immerhin würde ich mich nicht beschimpfen lassen wollen und schon gar nicht von einem Mann, den ich kaum kennen würde. Und wenn dieser Mann es dann auch absolut nicht akzeptieren wollen würde, dass ich kein Interesse an ihm hätte, dann wäre es mir ziemlich egal, wie gut die Gespräche gewesen wären. Ich würde absolut keine Freundschaft wollen, da das ohnehin keinen Sinn hätte. Und bevor die Situation noch weiter ausarten würde, würde ich lieber gleich den Kontakt einstellen. Immerhin hätte man ja völlig verschiedene Vorstellungen mit dem Umgang miteinander und von daher hätte das ohnehin keinen Sinn, wie ich finde.
Ehrlich gesagt würde ich den Kontakt wahrscheinlich schon dann abbrechen, wenn der Mann mir seine Gefühle gestehen würde, dann aber herauskommen würde, dass er eine Frau hat. Auch wenn ich mich auf keine Beziehung oder auch auf keine Affäre mit ihm einlassen würde, wäre mir das zu blöd und ich hätte keine Lust darauf, im Endeffekt auch noch dafür verantwortlich sein zu müssen, dass seine Ehe in die Brüche geht. Das wäre mir viel zu heikel und das Risiko würde ich nicht eingehen wollen.
Ich fände es nun auch nicht unbedingt schade, wenn ich den Kontakt dann komplett abbrechen würde. Immerhin hätte ich nach diesen Aktionen auch gar keine Lust an einer Freundschaft und für mich hätte sich das ohnehin erledigt. Immerhin gibt es gleich drei Sachen, die eine Freundschaft unmöglich für mich machen würden. So wären es zum einen die wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen, die ich nicht über mich ergehen lassen wollen würde. Außerdem würde ich eine Freundschaft auch für unmöglich halten, wenn der Mann in mich verliebt wäre und Gefühle für mich hätte. Und wenn dieser Mann dann tatsächlich auch noch unter diesen Umständen verheiratet wäre, dann hätte sich das Thema für mich gleich erledigt.
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