Ist ein klammerloser Tacker praktisch und empfehlenswert?

vom 03.08.2014, 15:40 Uhr

Ich habe darüber nachgedacht, mir eventuell einen klammerloser Tacker anzuschaffen. Immer wieder kommt es vor, dass ich gerne mehrere Blätter als zusammengehörig irgendwo einordnen möchte. Wenn ich diese dann aber mit einem normalen Tacker miteinander verbinde und irgendwann doch ein einzelnes Blatt brauche, finde ich das immer recht lästig, diese wieder auseinander zu nehmen und dann die Klammer zu entsorgen. Nachdem ich mal barfuß in eine hinein gelaufen bin, habe ich sowieso eine Abneigung gegen diese Dinger.

Darum habe ich nun eben überlegt, dass ein klammerloser Tacker eine gute Alternative wäre, wenn er denn funktioniert. So wie ich das verstanden habe, wird mit diesem Gerät in das Papier eine Lasche geschnitten und diese auf der Rückseite umgeschlagen. Das finde ich ganz praktisch, weil man so doch schnell an ein einzelnes Blatt kommen kann, wenn es mal nötig sein sollte. Und Abfall entsteht auf diese Weise auch nicht.

Nun habe ich zu den Geräten schon unterschiedliche Meinungen gehört. Habt ihr vielleicht einen klammerlosen Tacker in Benutzung? Wie gut kommt ihr mit dem Gerät zurecht und ist es wirklich so leicht, die Blätter wieder voneinander zu lösen, wie ich mir das vorstelle? Könnt ihr ein Gerät einer bestimmten Marke empfehlen? Wenn ihr so ein Gerät nicht habt, wie findet ihr die Idee eines solchen Gerätes?

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Reißen die Blätter dann nicht ein, wenn man sie einzeln entnehmen will ? Das hat mich nämlich bisher von einem Kauf abgehalten. Davon mal abgesehen, dass ich es irgendwie hässlich finde, so ohne Klammern. Die Blätter werden ja theoretisch alle umgeschlagen und sind nicht so einfach entnehmbar. Da ist es vermutlich einfacher, wenn man die Klammern löst und den Rest wieder zusammen klammert. In meinem Umfeld hat sich das noch nicht durchgesetzt, obwohl es viele Menschen gibt, die im Büro zu tun haben. Ich gehe davon aus, dass das Gründe hat.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich kannte diesen Tacker noch gar nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen das dieses Teil besser sein soll, als der normale Tacker den ich bis jetzt kannte. Zum einen wird das Blatt genauso beschädigt, meiner Meinung nach sogar mehr als bei den normalen Tackern. Und zum anderen reißt doch dann erst recht alles aus, und du kannst es nicht sehr so diskret zusammenheften. Ich würde diesen Tacker wohl nicht kaufen, wahrscheinlich ist dieser auch noch teurer als die normale Variante.

Und du sagtest auch schon das du in eine dieser Nadel rein getreten bist. Schmerzhaft kenne ich aus Erfahrung, ich habe mir mal aus reiner Blödheit in den Daumen getackert. Das tat auch sehr weh, das hält mich jetzt aber nicht ab den normalen Tacker wieder zu kaufen.

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» 19kitty90 » Beiträge: 573 » Talkpoints: 2,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Barbara Ann hat geschrieben:So wie ich das verstanden habe, wird mit diesem Gerät in das Papier eine Lasche geschnitten und diese auf der Rückseite umgeschlagen.

Genau da sehe ich das Problem. Man muss dann nämlich schauen, dass alle Blätter, an der Stelle, an der man sie zusammenheften will, keinen Text haben. Diese Lasche ist aber zwangsläufig größer als eine Klammer und wenn man mit einer Klammer wirklich mal Text erwischt hat und er dadurch nicht mehr lesbar ist, kann man die Klammer auch einfach wieder entfernen. Wenn das Papier mal zerschnitten ist kann man das nicht rückgängig machen.

Generell ist die Idee natürlich sehr gut. Man spart Ressourcen und wenn das Papier später recycelt wird ist das auch mit weniger Arbeit verbunden, weil keine Metallteile anfallen, die aus dem Papierbrei entfernt werden müssen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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