Nebenkosten eines Hauses mit Denkmalschutz
Seit sieben Monaten bin ich nun mit meinem derzeitigen Lebenspartner liiert. Wir wohnen getrennt. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus auf Miete und mein Partner lebt zusammen mit seiner Großmutter in einem Haus, welches ihm zum größten Teil gehört. Sein Bruder hat, laut Erbrecht, den Anspruch auf einen Pflichtanteil am Wert des Hauses. Dieses hatte mein Partner bisher noch nicht abgetragen, sodass er weiterhin nicht der einzige Eigentümer des Hauses ist.
Das Haus ist renovierungsbedürftig und steht zudem unter Denkmalschutz. Dennoch liegt der Vorteil darin, dass das Haus vollständig abbezahlt ist und mein Partner nur die Nebenkosten zu tragen hat. Man missachte jedoch nicht, dass die Großmutter mit in diesem Haus lebt und demnach sich an den monatlich anfallenden Kosten beteiligt.
Er selbst bewohnt das Haus erst seit zwei Jahren. Die Mutter verstarb vor fünf Jahren an Krebs und der Vater vor drei Jahren an Selbstmord. Damit setzte die Wirkung des Testamentes ein. Um unnötige Kosten zu sparen zog er zwar in dieses Haus, hatte jedoch innerhalb des genannten Zeitraums keinerlei Investitionen für Instandsetzung oder Sanierung getätigt. Er ist ein gelernter Schreiner, der jedoch im Rahmen seiner Arbeitsstelle, als "Allrounder" eingesetzt wird. Er könnte, wenn er wollte, daher alles selber renovieren. Nun fehlt ihm offenbar jedoch das Geld dazu.
Laut seiner Aussage verdient er 1400 € Netto. Er besitzt weder ein Auto, noch hat er einen Führerschein. Er spricht mit mir so gut wie gar nicht über seine finanzielle Lage. Außer privaten Investitionen, wie etwa den Kauf von Zigaretten, Fahrtkosten zur Arbeitsstelle und Snacks gibt es für ihn, meiner Ansicht nach, keine weiteren Kosten. Den Verzehr von Lebensmitteln finanzieren meist, entweder die Großmutter mit einer Rente von 600 € und ich, die nun finanziell in einer Notlage steckt.
Nun habe ich diesbezüglich einige offene Fragen. Die Antworten sind für mich transparent, da ich selbst keine Vorstellung davon habe, wie viel ein Haus monatlich an Nebenkosten hat. Welche Abgaben hat er gemeinsam mit seiner Großmutter monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder auch jährlich zu leisten und in welcher Höhe?
Gibt es staatliche Unterstützung, wenn man das Haus "auf eigene Faust" hin renoviert?Falls es diese oder ähnliche Möglichkeiten gibt, dann wäre eine Erläuterung der Vorgehensweise, hierbei wirklich eine Bereicherung meines lückenhaften Wissens.
Was Förderungen betrifft, würde ich mich mal auf der Internetseite der KfW-Bankengruppe umsehen und dort informieren. Da kann man sich aber auch an seine Hausbank wenden.
Die Nebenkosten eines Hauses sind ohne detaillierte Informationen schwierig zu beziffern. Die Abgaben für den Grundbesitz werden beispielsweise von der Kommune erhoben und können daher stark variieren. Auch die Fläche des Grundstücks und davon wieder die Fläche, die beispielsweise betoniert ist, kann in einigen Kommunen von Interesse für die Gebührenfestsetzung sein. In der Regel fallen hier Grundsteuern an, Abfallgebühren, Abwasser/Kanalgebühren, eventuell Niederschlagswassergebühren. Details kannst du vielleicht bei der Stadt oder Gemeinde auf der Internetseite ausfindig machen.
Ferner sollte man ein Haus versichern. Eine Gebäudehaftpflicht und eine Gebäudeversicherung sind angebracht. Auch den Strom-, Wasser- und Heizungsverbrauch sollte man mal kalkulieren. Ferner sollte dein Bekannter vielleicht darüber nachdenken, wie er sich selbst absichert. Renovierungsarbeiten sind ja immerhin ein Unfallfaktor.
Zu den Kosten die Bellikowski aufgeführt hat, kommen noch Müllgebühren dazu. Aber ansonsten sind die Wohnnebenkosten schon erfasst. Wie viel das in Euro ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Aber ohne weitere Fakten zum Haus und Grundstück zu kennen würde ich pauschal maximal 400 Euro pro Monat ansetzen. Denn mehr hatten wir mit vier Personen in einem Einfamilienhaus und mehr als 100 Quadratmetern Wohnfläche auch nicht.
Selbst wenn er diese Kosten allein tragen würde und die von dir genannten Ausgaben noch dazu kommen, sollte genug Geld da sein, dass man in gewissen Abständen diverse Arbeiten erledigen kann. Zumal er ja scheinbar kaum auf Handwerker angewiesen ist. Meiner Meinung nach lässt sich der gute Mann von dir und seiner Großmutter aushalten und freut sich dabei, wie sein Guthaben wächst.
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