Was reizt Hobby-Fußballspieler, Vereins-Angebot anzunehmen?

vom 19.07.2014, 20:26 Uhr

Bei dem Thread über Philip Lahm kam mir der Gedanke, beziehungsweise die Frage, aus welchem Grunde werden junge Leute Fußballspieler und bleiben es teils voll beruflich? Erst macht es jeder, weil er den Fußballsport gut findet, neben der Ausbildung oder dem Studium. Kommt es dann durch Agenten eines bestimmten Fußballclubs zu einem Angebot, als fester Spieler dort mitzumischen, muss sich der Spieler die Frage stellen, ob er das will. Ich weiß, dass manche einen Beruf oder ein Studium erst beendet haben und dann erst Berufsspieler wurden.

Aber was reizt die Fußballspieler ganz besonders? Ist es die Anerkennung der Menschen, wenn sie gut spielen? Oder ist es das Geld, das die Vereine doch in traumhafter Höhe bieten? So kann sich jeder sagen, wenn ich hier einige Jahre gespielt habe, kann ich machen, was ich will, weil dann das Geld stimmt.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich denke, dass vor allem die Kombination aus Spaß an dem Sport und eine mögliche, sehr hohe, Bezahlung ausschlaggebend dafür sind. Und wer kann das jemandem verübeln? Wenn man das Talent hat, sollte man das auf jeden Fall versuchen. Gut finde ich auch, dass Jugendleistungszentren oder sogar Internate verschiedener Fußballvereine dafür Sorge tragen, dass der Nachwuchs eine angemessene Schulbildung erfährt.

In meiner Nachbarschaft wohnte ein junger Mann, der sehr talentiert war und in die Jugendabteilungen vom FC Schalke 04 aufgenommen wurde. Dort erfuhr er sowohl eine schulische Bildung bis zur Fachhochschulreife, sowie das nötige Fußballtraining. Für die große Karriere hat es allerdings nie gereicht. Er spielte später noch für die zweite Mannschaft vom MSV Duisburg, sowie der zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf. Ihm wurde sogar geholfen, seinen Weg abseits des Fußballfeldes zu gehen. Er konnte eine Ausbildung machen und studiert mitlerweile an einer Fachhochschule.

Das mag nicht unbedingt die Regel sein, aber man erkennt, dass auch beim Scheitern der Karrierepläne, die Vereine einen unterstützen. Unter dem Gesichtspunkt finde ich es Klasse, dass junge Leute die Chance bekommen, einen guten Weg als Profifußballer zu gehen. Betrachtet man also die relativ geringen Risiken, gepaart mit den, zugegeben, relativ geringen Chancen auf eine gut bezahlte Karriere, hat man im Grunde die nötigen Reize, die junge Menschen dazu veranlassen, diesen Weg einzuschlagen.

» GiantOpal » Beiträge: 29 » Talkpoints: 14,36 »


Das ist ja eine tolle Sache. Es war mir nicht bekannt, dass die Vereine sich sogar um die Schulbildung der jüngeren Fußballspieler kümmern. Das heißt, dass die Interessenten nichts versäumen in der Schule, wenn sie das Internat des Clubs besuchen und nebenher noch Trainingsstunden haben. Auf der anderen Seite können sie sich dann die besten jungen Fußballspieler heraussuchen. Da wird die Auswahl sicherlich groß sein, nehme ich an. Das habe ich alles nicht gewusst. Ich finde es sehr interessant und für junge Leute einfach Klasse.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



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