C++ Arrays mit unbestimmten Datengrößen erstellen

Momentan stehe ich hier ehrlich gesagt auf dem Schlauch und weiß nicht mehr weiter. Mein Kopf raucht und so langsam verliere ich die Lust weiter nach einer Lösung zu arbeiten. Zu Test- und Lernzwecken habe ich mir vorgenommen bei C++ ein wenig mit Arrays zu arbeiten. Bislang hat das zwar nicht besonders gut funktioniert und ich habe mich vor allem in den ersten Stunden schwer getan, doch das Ergebnis ist recht zufriedenstellend und langsam aber sicher werde ich besser.

Ich habe mir nun als kleine Aufgabe vorgenommen, dass ich x-beliebige Zahlenreihen einlese, die unterschiedlich groß sein können. Allerdings soll eine bereits vorgegebene Größe verboten sein. Blöd ist jetzt nur, dass die Aufgabe zwar leicht verständlich, für mich aber überhaupt nicht lösbar ist. Ich bekomme es schlichtweg einfach nicht hin und frage mich, wie ich das mit einem Array überhaupt realisieren soll. Von Java weiß ich, dass ich dem Array einfach einen beliebigen Wert geben kann und fertig, allerdings ist das bei C++ nicht möglich oder ich mache etwas falsch.

Habe ich nur eine kleine Denkblockade? Welche Möglichkeiten habe ich bei der Erstellung von Arrays mit unbestimmten Datengrößen? Ist es überhaupt realisierbar oder mühe ich mich umsonst ab?

Mit normalen Arrays funktioniert das in C++ nicht, da es von C abstammt. C ist keine echte Hochsprache, sondern eine sehr hardwarenahe Sprache, die von sich aus keine echte Abstraktion ermöglicht. Man muss also prinzipiell immer erst wissen, wie groß das Array ist, um ausreichend Speicher allozieren zu können.

Allerdings bringt die STL (standard template library) neue Datentypen mit sich, mit denen man ein Array mit dynamischer Länge umsetzen kann. Der dem Array ähnlichsten Datentyp ist der sogenannte "Vector". Daneben gibt es noch verkettete Listen und "Maps", die nicht mit numerischen, sondern String-Schlüsseln arbeiten. Wie der Name schon sagt gehören diese neuen Datentypen zum Standard von C++ und erweitern die Sprache damit um die benötigte Abstraktionsebene.