Rauchen oder Kind was wäre euch wichtiger?
Ich kenne ein Paar, was erst dann ein Kind bekommen will, wenn beide nicht mehr rauchen. Sie hören aber beide nicht auf. Sicherlich auch, weil es ja eine Sucht ist und das nicht so leicht geht, aber es schon auch irgendwie eine Entscheidung gegen das Kind in dem Moment. Ich würde als Nichtraucher immer die Entscheidung zugunsten des Kindes treffen, aber ohne Sucht ist das auch leicht gesagt. Was wäre euch in dem Fall wichtiger? Das Kind, das ihr im richtigen Alter haben wollt oder das Rauchen, die Sucht, die ihr eben schon lange habt?
Wenn man ein krankes Kind riskieren will, kann man gerne weiterrauchen. Es muss hier abgewogen werden, ob man überhaupt das Recht hat, einem menschlichen Wesen ein krankes Dasein zuzumuten, nur weil man so egoistisch war, das Rauchen nicht sofort einzustellen. Man kann diverse Dinge, ohne ein hohes Risiko, im Leben nicht gleichzeitig haben.
Man kann ja nicht pauschal sagen, dass alle Kinder von Rauchern krank sind, auch wenn man natürlich ein erhöhtes Risiko eingeht. Aber ich kenne einige Kinder von rauchenden Müttern und keines davon hat irgendeine Krankheit. Trotzdem ist es natürlich löblich, wenn man mit dem Rauchen aufhören will, bevor man ein Kind bekommt und ich denke, dass man das auch schaffen kann, wenn der Wunsch wirklich groß ist. Aber vielleicht habe ich als Nichtraucher da auch einfach keine Ahnung.
Ich denke, man kann nicht wirklich sagen, dass die Sucht dann wichtiger ist, wenn man eben nicht aufhört. Aber vielleicht ist der Kinderwunsch dann einfach doch nicht so groß oder man hat vielleicht auch bisschen Angst vor diesem Schritt und zögert es einfach hinaus, indem man zwar sagt, dass man mit dem Rauchen aufhören möchte, es aber nicht ernsthaft versucht.
Ich weiß, wie schwierig es ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Und hier müssen auch noch zwei gleichzeitig aufhören. Verbunden mit dem Kinderwunsch, kommen hier ganz schön viele Faktoren zusammen. Ich denke, sie haben einfach Angst vor dem Schritt. Sie sind also auch noch nicht wirklich bereit für ein Kind.
Im Moment ist es doch noch ein pauschales "Irgendwann mal". Sobald sie einen Versuch unternehmen, mit dem Rauchen aufzuhören, gestehen sie sich ein, dass sie jetzt ein Kind wollen. Wenn sie es dann dennoch nicht schaffen, aufzuhören oder wenn sie dann trotz aller Versuche nicht schwanger werden, ist die Enttäuschung viel größer.
Ich denke, es war ein Fehler, diesen Plan wirklich öffentlich zu machen. Damit haben sie sich sehr unter Druck gesetzt. Sobald sie aufhören, zu rauchen, weiß alle Welt, dass sie es versuchen. Kommt dann kein Kind, kommen blöde Fragen und mitleidige Blicke. Es ist leichter, das nur zu zweit unter sich auszumachen.
Wenn der Kinderwunsch wirklich vorhanden ist, dann wird es auch kein Problem sein mit dem Rauchen aufzuhören. Kinder bekommen ist das schönste auf der Welt. Man schenkt der Welt ein neues Leben und bekommt viel Verantwortung für dieses kleine Leben. Es gibt wirklich nichts schöneres. Wenn man bereit ist für diesen Schritt, dann ist die Sucht eine Nichtigkeit. Wenn du aber überlegst, ob du für ein Kind das Rauchen aufgeben sollst, dann bist du noch nicht bereit für ein Kind. Ich kenne viele Paare, die alles dafür geben würden ein Kind zu bekommen, es aber einfach nicht klappen will.
Diese Paare nehmen Hormontherapien und viele weitere Unannehmlichkeiten auf sich, die wirklich psychisch und physisch belasten. Dagegen ist mit dem Rauchen aufzuhören eine Kleinigkeit. Also überleg dir gut, ob dein Kinderwunsch wirklich groß genug ist und du auch dafür bereit bist. Solange du das Rauchen als wichtiger oder genauso wichtig empfindest, dann kannst du auch weiter rauchen, da du für Kinder noch nicht bereit bist.
Ich nehme an, dass der Kinderwunsch bei dem Paar noch nicht so stark ausgeprägt ist. Vielleicht haben sie die Antwort auch nur gegeben, weil jemand neugierig war und gefragt hat, wann die denn ein Kind möchten. Ich hoffe, dass sie so klug sind und vorher mit dem Rauchen aufhören. Ich habe nie geraucht und habe keine eigenen Kinder. Aber ein Kind wäre mir sehr viel mehr wert, als eine Zigarette. Bei den beiden weiß man das nicht. Kann schon sein, dass sie keine Kinder wollen.
Ich finde es gut, dass dieses Paar sich überhaupt Gedanken um die Gesundheit des Kindes macht. Es gibt so viele Raucher, die sich Kinder oder Haustiere anschaffen und denen es vollkommen egal ist, dass diese anschließend unter dem Zigarettenkonsum leiden müssen. Ich habe absolut kein Verständnis für Leute, die in Gegenwart von Kindern oder Tieren rauchen und finde es daher immer begrüßenswert, wenn es Leute gibt, die ihr Hirn einschalten, bevor sie andere, von ihnen abhängige Lebewesen in ihr Leben lassen.
Wenn ein Paar grundsätzlich intelligent und rücksichtsvoll genug ist, um mit eigenen Kindern zu warten, bis beide nicht mehr rauchen, beide aber weiterhin rauchen, würde ich davon ausgehen, dass der Kinderwunsch noch nicht besonders groß ist. Ich denke daher nicht, dass die beiden sich wirklich vor die Wahl gestellt sehen, sich für ein Kind oder eben für das Rauchen zu entscheiden. Scheinbar ist ein Kind derzeit einfach noch kein Thema für die beiden, so dass sie aus ihrer Sicht ruhig weiterhin rauchen können. Falls irgendwann der Kinderwunsch überwiegen sollte, werden sie sich vielleicht bemühen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich rauche so gut wie nie und wenn überhaupt, mal einzelne Zigaretten alle paar Monate, allerdings nur an der frischen Luft oder in einer Kneipe, wo ohnehin geraucht wird. Würde ich ein Kind haben wollen, was definitiv nicht der Fall ist, stünden mir also keine Rauchwaren im Wege. Falls man allerdings gerne ein Kind haben möchte, sollte es doch kein Problem darstellen, auf das Rauchen zu verzichten. Ich finde es auch immer ein bisschen dämlich, wenn Leute behaupten, dass sie auf keinen Fall aufhören können und das nicht schaffen – vor allem wenn sie eigentlich einen aus ihrer Sicht guten Anreiz haben.
Wenn ich in der Situation wäre, würde ich es genauso machen, bloß würde ich tatsächlich auch mal anfangen. Ich finde nicht, dass es zumutbar ist, ein Kind zu zeugen, wenn man geschädigte Gene weitergibt. Das dauert zwar noch lange, bis sich das wieder repariert, aber besser, als aktuell noch rauchend, ist es allemal. Ich hoffe, sie halten es auch ein, ist besser so für alle 3.
Ich finde es wirklich sehr vorbildlich, wenn ein Paar sagt, dass es erst dann ein Kind bekommen möchte, wenn es mit dem Rauchen aufhört. Ich finde es wirklich klasse, dass das Paar in erster Linie an die Gesundheit des Kindes denkt und sich dann dagegen entscheidet, wenn es nicht mit dem Rauchen aufhören kann. Immerhin sind Zigaretten wirklich sehr gesundheitsschädlich für ein ungeborenes Kind, aber auch für Kinder, die schon auf der Welt sind. Auch wenn die Mutter selbst nicht raucht, sondern nur der Vater, atmet das Kind ja in gewisser Weise trotzdem den Rauch ein und das muss wirklich nicht sein. Von daher finde ich es toll, dass ein Paar eben darauf achtet, das Kind nicht zu gefährden.
Ich selbst leide seit meiner Kindheit an Asthma, wobei ein Arzt einmal gesagt hat, dass das an meinem Vater liegen würde. Dieser hat damals wirklich pausenlos eine Zigarette nach der anderen geraucht, wobei er das auch immer im Auto gemacht hat, wenn ich dabei war. Auch sonst musste ich im Alltag ständig den Qualm einatmen, so dass ich heute mit den Konsequenzen leben muss, was ich wirklich traurig finde. Immerhin hat es mein Vater nie für nötig angesehen, mich zu schützen, weshalb ich als Kind auch immer wieder wochenlang aufgrund von Keuchhusten im Kindergarten gefehlt habe. Dieser ließ sich nicht bekämpfen und war laut meinem Arzt eine Folge von den Zigaretten meines Vaters.
Da ich selbst so schlimme Erfahrungen damit gemacht habe, wenn ein Elternteil raucht, würde ich das meinem eigenen Kind später niemals antun wollen. Ich könnte es mir wohl nie verzeihen, wenn mein Kind wegen mir an Keuchhusten oder Asthma leiden müsste und von daher wäre es mir völlig klar, dass ich auf Zigaretten vollständig verzichten würde. Und auch wenn ich rauchen würde, dann wäre es für mich klar, dass ich erst dann schwanger werden wollen würde, wenn ich endgültig meine Sucht besiegt hätte. Etwas anderes würde für mich nicht in Frage kommen und das würde ich meinem Kind nicht antun wollen.
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