Glasversicherung bei alten DDR-Wohnung lohnenswert

Ich wohne in einer alten DDR-Wohnung. Die Gläser sind nicht sehr robust. Ich habe manchmal echt Angst, dass sie kaputt gehen. Einmal ist mir ja auch schon die Balkontür durch einen unglücklichen Fall meines Freundes kaputt gegangen. Da war ich froh, dass wir es über seine Haftpflichtversicherung abrechnen konnten. Ich bin mir unsicher, ob ich mir eine Glasversicherung holen sollte. Damit wäre der Schutz gegeben, dass wenn doch mal was passiert, dass ich nun versichert bin. Was meint ihr, brauche ich bei diesen alten Fenstern eine Glasversicherung oder kann ich mir diese sparen?

Da tauchen viele Fragen auf. Ist das deine Eigentumswohnung oder wohnst du dort zur Miete? Als Eigentümer ist so etwas vielleicht schon über eine Gebäudeschutzversicherung abgedeckt. Als Mieter kann man eine Glasversicherung eventuell als Erweiterung zu einer bestehenden Hausratsversicherung buchen. Ob das sinnvoll ist, sollte nach Lektüre der Bedingungen entschieden werden. Was würde die Versicherung im Schadenfall leisten? Zahlt sie den Zeitwert der Fenster? Dann wird bei Fenstern, die älter als zwanzig Jahre sind nicht allzu viel Schadensregulierung heraus springen. Oder deckt sogar mehr ab? Und was kostet das?

Bei alten DDR Fenstern kann ein gewöhnlicher Glaser sicher ganz einfach eine neue Scheibe mit etwas Kitt einsetzen. Zu den Konditionen würde ich mich einfach mal beim örtlichen Glaser erkundigen. Vielleicht hat man ja den Preis für das größte Fenster schon raus, wenn man zwei Jahre die Zusatzprämie für die Glasversicherung zurück legt? Denn wenn der Glaser kein Isolierglas einbaut, sollte das so teuer auch nicht sein.

Das Fenster, welches durch meinen Freund beschädigt wurde, musste teilweise ersetzt werden. Die Haftpflichtversicherung hat dafür 130 Euro ausgezahlt. Das habe ich nicht mal so eben. Ich wohne natürlich zur Miete. Sollte nun was passieren, kann ich mir das Geld nicht leisten. Was meinst du mit der Zusatzprämie? Wo soll ich die hinterlegen?