Eintopf - mögt ihr ihn oder esst ihr lieber weniger einfach?

Getrocknete Erbsen gibt es in gelben und grünen Sorten: die gelben, die den milderen, neutraleren Geschmack haben, während die grünen einen „bodenständigeren“, mehr pflanzlichen Geschmack haben. Wenn frische Erbsen nicht verfügbar sind, können getrocknete Erbsen eine wunderbare, etwas herzhaftere und stärkehaltigere Alternative sein. Getrocknete Erbsen sind ideal für Suppen und Eintöpfe.

Zwar sind Eintöpfe mit Hülsenfrüchten eher im Winter beliebt, ich esse aber auch im Sommer ganz gerne Reis mit Gemüse, manchmal Tiefkühlgemüse, manchmal getrocknete Hülsenfrüchte - esst ihr solche oder ähnliche Sachen auch gerne? Viele Leute die ich kenne mögen es ja nicht besonders und sehen es als zu „einfaches“ Essen an. Auch diverse Getreidesorten anstatt Reis sind möglich - habt ihr Lieblingsrezepte?

Ich habe früher von meiner Oma oft Eintöpfe zum mittag bekommen. Deshalb mag ich diese Art von Nahrungsmittel immer noch sehr gerne. Da meine Mutter diese Art von Tradition übernommen hat, gibt es im Sommer wie im Winter bei uns Eintöpfe.

Sehr gerne machen wir neben den Erbseneintopf noch Möhreneintöpfe oder Bohneneintöpfe. Alle selbstverständlich selber gemacht, und nicht die Varianten aus der Tüte die einige Supermarktketten neuerdings anbieten. Eintöpfe sind gute alte Hausmannskost, und zwar einfach gestrickt aber immer super lecker.

Ich habe nichts gegen ein einfaches Essen. Wenn das gut gemacht ist und wenn die Zutaten hochwertig sind kann das sehr lecker sein, denn auch bei einem vermeintlich einfachen Gericht kann man sehr viel falsch machen. Bei Bratkartoffeln habe ich zum Beispiel recht viele Fehlversuche gehabt, bis ich die perfekte Zubereitungsart gefunden habe.

Trotzdem mag ich Eintöpfe überhaupt nicht, diese halb suppige Konsistenz und die vermischten Zutaten sind absolut nicht mein Fall. Oft ist der Eintopf dann auch noch so lange gekocht worden, dass das Gemüse überhaupt nicht mehr frisch und knackig schmeckt sondern nur noch weich ist. Mit Reis und Gemüse würde ich viel lieber gebratenen Reis machen, vielleicht auch einen Auflauf.

Wenn draußen nicht gerade 35° herrschen, dann esse ich Eintopf auch sehr gerne im Sommer. Am liebsten mag ich Gemüseintopf mit Kartoffeln dazu. In meinen Lieblingseintopf kommen dazu außerdem Speck und Waldpilze, was richtig deftiges also. Kartoffeln sind eigentlich mein Favorit für den Eintopf. Seit meinem Aufenthalt in Spanien mag ich aber auch Linsen sehr gerne. Viel Gemüse, Pilze, Knoblauch und manchmal auch spanische Paprikawurst (Chorizo) dazu, sehr lecker!

Ich muss gestehen, dass ich Eintöpfe nicht besonders mag. Obwohl ich Gemüse liebe, kann ich mich mit Eintöpfen nicht anfreunden. Das liegt wohl zum Teil auch daran, dass in einen Eintopf normalerweise recht viel Gemüse rein kommt, was ich nicht vertrage. So vertrage ich einfach keine Hülsenfrüchte in Form von Erbsen oder Bohnen. Mein Magen ist ohnehin schon sehr empfindlich und wenn ich so etwas esse, dann kann ich damit rechnen, sofort Bauchschmerzen zu bekommen. Zwar kann ich Erbsen gut als Beilage essen, da es dann nicht so viele sind, wobei ich nun niemals einen Eintopf essen könnte, der hauptsächlich aus Erbsen besteht. Allein deshalb mag ich das auch gar nicht.

Für mich persönlich sind Suppen oder Eintöpfe auch immer sehr schwer. Immerhin ist es bei mir so, dass ich ganz einfach etwas zu beißen brauche, wenn ich enormen Hunger habe. Ich kann dann keine Suppe essen, wenn ich halb am Verhungern bin. Und wenn ich nur ein bisschen Hunger habe, dann mache ich mir doch lieber einen kleinen Salat oder auch ein gesundes Sandwich. Das geht wesentlich schneller und schmeckt mir auch ganz einfach besser. Von daher habe ich auch schon ewig keine Suppe mehr gegessen, wobei ich einfache, cremige Suppen auch noch wesentlich lieber mag, als so einen Eintopf.

Für einen guten Eintopf braucht man ja auch sehr viel frisches Gemüse. Und wenn ich so viel frisches Gemüse habe, dann brate ich mir dieses ehrlich gesagt lieber an und esse noch Kartoffeln oder Reis dazu. Davon habe ich einfach mehr, als wenn ich das Gemüse matschig koche. Ich finde ehrlich gesagt, dass es ein wenig schade ist, das Gemüse so lange zu kochen. Dadurch gehen die Vitamine ja auch zum großen Teil verloren und mir schmeckt das dann auch nicht besonders gut. Immerhin mag ich es am liebsten, wenn das Gemüse noch bissfest und auch ein wenig knackig ist und das ist bei so einem Eintopf nicht der Fall. Dabei sieht das meine Mutter glücklicherweise ähnlich wie ich und von daher gibt es so etwas bei uns auch eher selten und eigentlich auch nur dann, wenn mein Vater Appetit darauf hat. Ihm scheint so ein Eintopf nämlich unheimlich gut zu schmecken.

Ich finde einfaches Essen oft einfach sehr angenehm. Außerdem bedeutet einfach nicht, dass es einfallslos oder langweilig wäre. Auch ein „einfacher“ Eintopf kann sehr gut schmecken und sollte aus guten Zutaten bestehen. Ich esse zwar eher selten Eintöpfe, aber es kommt durchaus vor und dann schmeckt er mir auch immer recht gut.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht sehr experimentierfreudig bei den Eintöpfen bin. Es gibt bei mir eigentlich nur Linsen- oder Erbseneintopf. Ein Reiseintopf wäre wohl weniger mein Fall, obwohl ich Reis richtig toll finde. Aber ich esse ihn lieber gekocht zu Gemüse.

Manchmal mag ich Eintöpfe recht gerne, manchmal jedoch auch eher weniger. Dass Eintöpfe langweilig oder gar einfallslos sind, kann ich nicht bestätigen. Schließlich gibt es so viele verschiedene Varianten und wenn man kreativ ist, erfindet man einfach eine Neue. Manche einfacheren Eintöpfe finde ich persönlich auch sehr lecker.

Ich mag Pizza-Eintopf an sich sehr gerne. Erbsen- und Linseneintopf sind eher was für den Winter, aber im Sommer tendiere ich eh weniger zu Eintöpfen. Wer sagt, dass in einen Eintopf unbedingt Hülsenfrüchte müssen? Definitionen sind da, um sie auszuweiten. Ich habe auch schon Eintöpfe mit knackigem Gemüse gemacht, die waren eher sommerlich frisch, oder ganz kreativ mit Minze und Zitronengras.

Sicher wird ein Eintopf oft als ein einfacheres Gericht bezeichnet, aber das bedeutet doch nicht, dass es etwas schlechtes ist. Ich esse sehr gerne mal einen Eintopf und das sicher nicht nur im Winter. Ich denke, dass man auch mal etwas einfacheres essen kann und es gibt ja wirklich so viele Rezepte und Varianten bei Eintöpfen, dass es sicher nicht langweilig wird.

Mittlerweile esse ich durchaus gern mal einen Eintopf, bereite ihn aber weniger zu. Meistens handelt es sich eher um ein sogenanntes Verlegenheitsgericht, wenn ich nichts anderes zu kochen weiß. Auf Erbsen oder andere Hülsenfrüchte greife ich aber immer weniger zurück, sondern verwende viel mehr Kartoffeln und das bereits in Portionen abgepackte Suppengemüse. Je nach Geschmack und Lust kommen dann noch mal Rosenkohl oder Blumenkohl mit hinein, auch Paprika kann gelegentlich eine Rolle spielen.

Eintöpfe mit Reis oder auch Nudeln gibt es bei mir ehrlich gesagt so gut wie gar nicht, da ich denke, dass sowohl die Nudeln als auch der Reis nach einer gewissen Zeit zu weich werden könnten und ich mag es eher noch bissfest.